Artist Index: Luther, Martin


Es wurden 106 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

Los 1147Luther, Martin
Tomus quintus omnium operum.

Auktion 109

Zuschlag
330€ (US$ 355)

Details

Luther, Martin. Tomus quintus omnium operum. 6, 653 Bl. Mit breiter Holzschnitt-Titelbordüre. 32 x 20 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Rücken mit kleinem Klebeschild, etwas berieben, leicht fleckig, minimal wurmstichig) über Holzdeckeln mit zwei Messingschließen und abgefasten Kanten. Wittenberg, Hans Lufft, 1554.
VD16 L 3420. Benzing II, 2. – Band V (von VII) der ersten lateinischen Werkausgabe. Der erste Band wurde noch zu Lebzeiten Martin Luthers (1483-1546) im Jahr 1545 veröffentlicht. Die vorliegende Ausgabe enthält eine Vorrede Philipp Melanchthons. – Titel gebräunt, mit hs. Besitzvermerk und mit kleinem Löchlein im Rand. Gering finger- und braunfleckig, gelegentlich mit Randanmerkungen und Textanstreichungen. Wohlerhalten.

weiterlesen

Los 1148Luther, Martin
Tomus sextus omnium operum

Auktion 109

Zuschlag
310€ (US$ 333)

Details

Luther, Martin. Tomus sextus omnium operum. 28 nn., 741 (recte 746) Bl. Mit breiter Holzschnitt-Titelbordüre. 32 x 20 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (etwas berieben und fleckig, leicht bestoßen) über Holzdeckeln mit hs. RTitel und 2 Messingeschließen. Wittenberg, Erben Peter Seitz, 1557.
Vgl. VD16 L 3423. Benzing II, 2. – Band VI der zweiten (?) Werkausgabe. Die erste Ausgabe der siebenbändigen lateinischen Gesamtausgabe Martin Luthers (1483-1546) erschien in den Jahren 1545 bis 1557. Mit einer Vorrede des Autors. – Titel, Vorsatz und die ersten Blätter etwas wurmspurig, sonst nur leicht wurmstichig. Stellenweise im Seitenrand und im oberen Rand gering wasserrandig. Blatt 42/43 mit Randausriss (geringer Textverlust), Blatt 288/289 mit kleinem Eckabriss (ohne Textverlust), Blatt Iii iii hinter Blatt Iii iiii gebunden, einige Blätter mit kleinem Einriss im unteren Rand (ohne Textverlust), Blatt 421/422 mit Randausriss (geringer Textverlust), Blatt 481/482 mit Randeinriss (ohne Textverlust). Minimal fingerfleckig, leicht gebräunt, selten mit Textunterstreichungen. Mit hs. Schnitttitel.

weiterlesen

Los 1149Luther, Martin
Der Eilfte Teil Der Bücher

Auktion 109

Zuschlag
530€ (US$ 570)

Details

Luther, Martin. Der Eilfte Teil Der Bücher, ... nemlich die herrliche Auslegung uber das erste Buch Mosi, ... aler Prophetischen und Apostolischen Schrifften, von anfang des XXV. Capitels bis zum ende. 2 Teile in 1 Band. 8 nn., 338 num. Bl.; 6 nn., 381 num. Bl. Titel in Schwarz und Rot. Mit koloriertem Titelholzschnitt und einigen kolorierten Holzschnitt-Initialen. 31 x 20 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. über Holzdeckeln (fleckig und berieben) mit 6 (statt 8) Messing-Eckbeschlägen sowie 4 Messing-Schließbeschlägen (ohne die Schließen). Wittenberg, (Thomas Klug), 1558.
Benzing 2. Goedeke II, 151. Wolgast 222/XI. – Band XI der zwölfbändigen Wittenberger Gesamtausgabe. – Teils etwas gebräunt und braunfleckig, anfangs auch mit schmalem Wasserrand. Titel gebräunt und mit kleinen Randläsuren. Innenspiegel mit gestochenem Wappenexlibris von 1572 sowie einigen Besitzvermerken.

weiterlesen

Los 1150Luther, Martin
Der Ander Teil aller deudschen Bücher und Schrifften

Auktion 109

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Luther, Martin. Der Ander Teil aller deudschen Bücher und Schrifften. 8 nn, 523 (recte: 504) num. Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit Holzschnitt-Titelvignette und blattgroßem Textholzschnitt. 30,5 x 19 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. (angestaubt, etwas stärker fleckig und berieben, bestoßen) mit 2 Messingschließen. Jena, Erben Thomas Rebart, 1572.
VD 16, L 3377. – Band II der Jenaer Werkausgabe, die bei Rebart gedruckt wurde. Der prachtvolle Holzschnitt zeigt die sächsischen Fürsten im Gewölbe mit ihren Wappen. – Exemplar mit Feuchtigksschaden im Bug (dort gewellt), die ersten Lagen etwas verschoben. Insgesamt etwas gebräunt und braunfleckig.

weiterlesen

Los 1151Luther, Martin
2 Einbanddecken mit Luther und Melanchthon

Auktion 109

Zuschlag
950€ (US$ 1,022)

Details

Luther, Martin. - Einbanddecke mit reicher Vergoldung, Blindfileten und 2 reliefgeprägten kolorierten Mittelplatten mit Porträts von Martin Luther und Philipp Melanchthon. Dunkelbraunes, geprägtes Kalbsleder auf Pappdeckeln. Ca. 21,5 x 17 cm. Nordostdeutschland um 1581.
Schönes, seltenes und sehr dekoratives Einbandmaterial, das die Bedeutung der großen Reformatoren Martin Luthers und Philipp Melanchthons und deren Popularität und Volkstümlichkeit über das ganze 16. Jahrhundert eindrucksvoll vor Augen führt. Nahezu wie zwei Andachtsbilder wirken die hier mit Lackfarben hervorgehobenen halbfigürigen Porträts: Der Vorderdeckel mit Martin Luther (1483-1546) als Halbfigur nach rechts mit um ein geschlossenes Buch gefalteten Händen in violettem Mantel mit breitem Kragen, roter Toga und weißem Kragen. Über dem grünen Grund erhebt sich eine Renaissance-Ädikula mit goldgehöhten Akanthuskapitellen über kannelierten Säulen, auf denen zwei Putti als Wappenträger stehen. Sie halten einen hellroten Doppelbogen mit einer hellgrünen Girlande und präsentieren die beiden Familienwappen Luthers.
Der Rückdeckel zeigt Philipp Melanchthon (1497-1560), der ein offenes Buch präsentiert, wiederum in einer Arkade mit Putten als Wappenknechte. Unter beiden Porträts finden sich jeweils drei Zeilen blindgeprägter und vergoldeter Text in Versalien. Zu Luther: "Nosse cupis faciem Lutheri - hanc cerne tabellam; Si mentem, libros consule certus eris" und zu Melanchthon "Forma Philippe tua est sed mens tua nescia pingi est ante bonis et tua scripta docent", was den Einband möglicherweise als Arbeit der Werkstatt des bedeutenden, in Erfurt geborenen Braunschweiger Hofbuchbinders und Bibliothekars Lukas Weischner (1550-1609) identifizierbar macht, dessen Werkstatt sich im Kloster Riddagshausen befand, bis er zuerst nach Helmstädt und dann in sein Heimatland Thüringen zurückging und in Jena weiter wirkte (vgl. EBDB p001263. Haebler I, 494-495. Hermann Herbst, Der Braunschweiger Hofbuchbinder Lukas Weischner. JdE I, 1927, S. 87-111. Hellmuth Helwig, Lukas Weischner und sein Vater Johannes Weischner als Buchbinder und Bibliothekare der Jenaer Universitätsbibliothek. In: AfB 36, 1936, S. 25-28, 36-37).
Beide Decken sind mit jeweils dreifachen Blindfileten eingerahmt, zum Gelenk hin verdoppeln sich die Fileten. Um die vertieft eingelassenen Porträtplatten sind jeweils goldgeprägte Rahmen mit Eckfleurons angebracht, und ein weiterer Rahmen aus Kandelaberelementen mit großen Eckfleurons legt sich mittig zwischen Blindfileten und Porträts. Auf dem Vorderdeckel die goldgeprägten Initialen "G*M*N", darunter die Jahreszahl "1581". – Bis an die Gelenke vorhanden (ohne den Rücken), nur geringe Beschabungen und Bestoßungen, wenige alte, geschickte Restaurationen (kaum sichtbar), Vergoldung teils etwas abgerieben, die hübschen Porträts in leuchtenden Farben koloriert und goldgehöht. Die Oberflächen etwas berieben (dadurch etwas Farbverlust an Gewändern und Gesichtern der Reformatoren). Nicht über die Einbanddatenbank zu identifizieren. Verso jeweils altes Vorsatzpapier. - Die Quartgröße ist hervorragend geeignet für eine Remboîtage. Ein sehr seltenes Beispiel für den im 16. Jahrhundert entstehenden, persistierenden Lutherkult.

weiterlesen

Los 1066Luther, Martin
Colloquia oder Tischreden. Auffs newe corrigieret

Auktion 108

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Im Meistereinband der Braunschweiger Werkstatt von Lukas Weischner
Luther, Martin. Colloquia oder Tischreden. Auffs newe corrigieret. 12 nn., 553 num., 19 nn. Bl. (le. w.). Mit Titelholzschnitt und großem Textholzschnitt am Schluss sowie ganzseitigem Wappenholzschnitt. 32 x 20 cm. Reich blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (VGelenk leicht brüchig und gut restauriert, Kapitale etwas abgeschürft, bestoßen und kaum beschabt, etwas fleckig, Schließen erneuert) über abgefasten Eichenholzdeckeln. (Eisleben, Urban Gaubisch), 1569.
VD16 L 6755. – Verbesserte Ausgabe der berühmten, zuerst 1566 erschienenen Bearbeitung des Textes von Johann Aurifaber (eigentl. Goldschmidt). Eine Quelle die durch die Vielfalt der hier der Öffentlichkeit erstmals zugänglich gemachten Aussagen, das Lutherbild der kommenden Jahrhunderte entscheidend beeinflußte. – Überwiegend etwas gebräunt, die erste Lage lose, fingerfleckig und vereinzelt braunfleckig, insgesamt aber gut erhalten und ausgezeichnet schön gebunden: Der reich blindgeprägte Schweinslederband mit einer Floralbordüre, einer Prophetenbordüre mit König David, Johannes, Paulus und Christus triumphans. Dann folgt eine schmalere Imperatoren-Medaillonrolle um das Mittelfeld mit der großen reliefgeprägten Platte mit dem Porträt Martin Luthers, auf dem Rückdeckel das Melanchthons. Beide Porträts sind von einer Rundbogenädikula überfangen und unten mit einem Motto in Versalien begleitet. Zu Luther: "Nosse cupis faciem Lutheri - hanc cerne tabellam; Si mentem, libros consule certus eris" und zu Melanchthon "Forma Philippe tua est sed mens tua nescia pingi est ante bonis et tua scripta docent", was den Einband als Arbeit der Werkstatt des bedeutenden, in Erfurt geborenen Braunschweiger Hofbuchbinders und Bibliothekars Lukas Weischner (1550-1609) identifizierbar macht, dessen Werkstatt sich im Kloster Riddagshausen befand, bis er zuerst nach Helmstädt und dann in sein Heimatland Thüringen zurückging und in Jena weiter wirkte (vgl. EBDB p001263. Haebler I, 494-495. Hermann Herbst, Der Braunschweiger Hofbuchbinder Lukas Weischner. JdE I, 1927, S. 87-111. Hellmuth Helwig, Lukas Weischner und sein Vater Johannes Weischner als Buchbinder und Bibliothekare der Jenaer Universitätsbibliothek. In: AfB 36, 1936, S. 25-28, 36-37).

weiterlesen

Los 1067Luther, Martin
Vermanung zum Sacrament des leibs und bluts unsers Herrn

Auktion 108

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Luther, Martin. Vermanung zum Sacrament des leibs und bluts unsers Herrn. 31 Bl. Mit breiter figürlicher Holzschnitt-Titelbordüre. 19,5 x 14 cm. Moderner Pergamentband. Wittenberg, (Josef Klug), 1530.
VD16 L 6952. Benzing 2829. – Dritter Druck der zuerst im selben Jahr in Erfurt bei Melchior Sachs erschienenen Schrift über einen der Hauptstreitpunkte der Reformation. Bis 1531 folgten noch sieben weitere Ausgaben. – Titel und Bordüre mit schwachen Schabspuren (leichter Bild- und etwas Buchstabenverlust), erste Lage mit Wasserfleck im Bug, letzte Blatt mit kleinem Wasserfleck im oberen Rand. Etwas stockfleckig und mit zeitgenössischen Annotationen.

weiterlesen

Los 1082Luther, Martin
Simplex et pia evangeliorum

Auktion 107

Zuschlag
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Luther, Martin. Simplex et pia evangeliorum, quae dominicis diebus, et in praecipuis festis legi solent, explicatio ... Nunc primum ex Germanico uersa, per Michaelem Rotingium. 2 Teile in 1 Band. 6 nn. Bl., 194 num. Bl.; 81 num. Bl., 1 nn. Bl. Mit 86 Textholzschnitten und großem Medaillon-Holzschnitt. 31,5 x 20,5 cm. Blindgeprägter Schweinslederband d. Z. über Holzdeckeln (etwas wurmstichig) mit 2 Messingschließen. Nürnberg, Berg und Neuber, 1545.
Benzing 3483. – Erste lateinische Ausgabe von Luthers Hauspostille. Die Übersetzung besorgte der Nürnberger Rektor Michael Roting und widmete sie dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg. Der große Medaillonholzschnitt am Schluss zeigt das Jüngste Gericht. – Durchgehend etwas wurmstichig (lediglich unter Beeinträchtigung einzelner Buchstaben), sonst gutes Exemplar.

weiterlesen

Los 1140Luther, Martin
Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die Spinne des römischen Papsttums

Auktion 107

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Luther, Martin. Das Licht und Wort der Reformation bekämpft die Spinne des römischen Papsttums. Originales Bronzemedaillon, rund (19,2 cm Durchmesser) im quadratischen Rahmen (20,2 cm), Tiefe mit erhabenen, herausstehenden Figuren ca. 4,8 cm. In Eichenholz-Kastenrahmen unter Glas 23,8 x 23,8 cm. Berlin, Königlich Preußische Eisengießerei, 1850 oder 1950.
Kleinplastik aus der Königlich Preußischen Eisengießerei in Berlin, aus der mehrere berühmte Gusswerke und unter anderem auch Teile für den Eisenbahnbau oder Friedrich Schinkels Nationaldenkmal auf dem Kreuzberg von 1821 stammen. Die erste staatseigene Eisengießerei war an dem kleinen Fluss Pank vor dem Oranienburger Thor ab 1789 errichtet und in Betrieb genommen worden. Das wegen seiner ausstrahlenden Hitze und den teils von außen durch die Fenster sichtbaren Flammenbränden "Feuerland" genannte Gelände liegt heute zwischen Invaliden- und Chausseestraße.
Das große, schwere Medaillon stammt von einem uns nicht bekannten Künstler und ist als polemische Versinnbildlichung der Befreiung der Seele des Menschen aus den Fängen der katholischen Kirche durch Martin Luther zu deuten:
Ein brüchiger Hintergrund, der im Rund von zahlreichen, die Finsternis symbolisierenden Nachttieren, Eule und Fledermaus im Wechsel gesäumt wird, ist mit einem Spinnennetz aus schweren Kettengliedern überzogen, auf dem die furchterregend gestaltete, riesige Spinne mit aufgerissenem Mund, fletschenden Zähnen und gespaltener Schlangenzunge geifernd und bereit zum Biss lauert. Auf ihrem Rücken trägt sie ein großes Lazarus-Kreuz (Kleeblattkreuz) als Symbol für das römische Papsttum.
Doch aus dem Hintergrund bricht eine Gestalt durch das eherne Netz hindurch, der Reformator Martin Luther (1483-1546), in seiner Rechten hoch erhoben die Fackel der Reformation, mit der er die sich aufbäumende Spinne zurückdrängt und strahlendes Licht in die Finsternis des alten Bekenntnisses bringt. In seiner Linken hält er beschwörend ein geöffnetes Buch, die heilige Schrift in seiner eigenen Übersetzung und neuen Interpretation, mit der er das ursprüngliche Wort Gottes dem alten, eingefahrenen Ritus der Macht beschwörend gegenüberstellt. Das Netz zerbirst, die gesprengten Kettenglieder fallen zu Boden, hinter Luther erscheinen weitere Reformatoren, wohl Thomas Münzer und andere. – Minimal oxidiert mit leichter Grünspanansetzung, tadellos erhalten und sehr eindrucksvoll plastisch gearbeitet.

weiterlesen

Los 1004Luther, Martin
Sammelhandschrift mit 54 Abschriften

Auktion 107

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Handschriftliche Sammlung der verbotenen Schmähschriften Martin Luthers
Luther, Martin. Sammelhandschrift mit 54 Abschriften von Luther-Drucken der Jahre 1520-1550. Deutsche Handschrift auf Papier. 2, 282 num., 2 nn., 2 w. Bl. Mit einmontierter Original-Bleistiftzeichnung Martin Luthers. 20,4 x 16 cm. Pergament d. Z. (etwas fleckig). Deutschland 1615.
Interessanter Band einer handschriftlichen Sammlung von frühen im Druck erschienenen Traktaten, Pamphleten und Kleinschriften Martin Luthers (1483-1546), alle von einer Hand im Jahre 1615 abgeschrieben und am Schluss mit einem ebenfalls handschriftlichen Register versehen, meist mit Angabe der Quellen (Druckdaten etc.). Die Sammlung wurde teils von den Quartschriften selbst, teils wohl aber auch aus Werkausgaben kompiliert, auf dem Titel der Vermerk von anderer Hand: "Hoc opus est totius Martini Lutheri adhoque Liber prohibitus". Als Frontispiz wurde eine originale Bleistiftzeichnung mit dem Porträt Martin Luthers einmontiert: "Vera effigies Zelozissimi Lutheranorum Patriarchae Martini Lutheri, Scupta a Scriptore huius praeclaissimi operis. Anno D(omi)ni 1615". Um die Zeichnung wurde noch hinzugesetzt "Timo Homeri et opera eius".
Enthalten sind u. a.: "Außlegung des Evangelij von den Zehen aussetzigen", "Vom Missbrauch der Messen", "Schrift an Herzog Friedrich Churf. zu Sachsen", "Wider den falschgenaten geistlichen Standt deß babsts und der bischöffe", "Ein geschicht, wie gott einer erbarn Kloster Jungfrauen außgeholffen hatt", "Kurzte Außlegung des Ave Maria", "Trostschrift an die Christen zu Halle in Sachsen", "Disputation deß teuffels mit D. M. L.", "Confessio oder Bekäntnüß deß glaubens etlicher fürsten undt Städte uberantwortet Kayserl. Mayst. zu Augstburg", "Schrifft wieder Hanß Worst", "Vom Schemhamphoras und vom Geschlecht Christi" zum Schluss, die berühmt-berüchtigte Schmähschrift Luthers gegen die Juden, die er mit dem Teufel gleichsetzte und die er auf übelste und obszöne Weise verunglimpft. – Gering fingerfleckig, meist sehr sauber, kaum Gebrauchsspuren, in einer bemerkenswert schönen, klaren deutschen Schreibschrift in Sepia-Tinte, vom Anfang des 17. Jahrhunderts.

weiterlesen

Los 1077Luther, Martin
Abbildung des Babstum durch Mart. Luth. 9 kolor, Holzschnitte

Auktion 107

Zuschlag
50.000€ (US$ 53,763)

Details

Luthers Kampfbilder
Neun Flugblätter mit altkolorierten Holzschnitten der Cranach-Werkstatt

Luther, Martin. Sammlung von 9 Flugblatt-Pamphleten mit Text und jeweils 1 altkolorierten Holzschnitt von Lucas Cranach d. J. (oder Werkstatt). 28 x 19,2 cm. Jeweils zu Paaren gegenüberliegend zusammengebunden in modernen Halbpergamentband mit Buntpapier-Deckelbezug (wohl um 1920). (Wittemberg, Hans Lufft), 1545.
Benzing-Claus-Pegg 3505a 1-9. Grisar-Heege, Luthers Kampfbilder IV, 16ff. – Sammlung von neun, aller Wahrscheinlichkeit bei dem Wittenberger Drucker Hans Lufft im Jahre 1545 gedruckten "Kampfbilder" Martin Luthers (1483-1546), Wort- und Bild-Pamphlete, mit denen sich der große Reformator auf höchst unfeine Art über das Papsttum mokierte und es böswillig diffamierte.
Es handelt sich um eine Folge, "Alles einseitig bedruckter Einblattdrucke im Folioformat, wohl bei Hans Lufft in Wittenberg hergestellt" (Benzing-Clauss-Pegg) und zwar im selben Jahr 1545, in dem auch der Erstdruck der Schrift "Wider das Bapstum zu Rom vom Teuffel gestifft" (Benzing 3497) bei Hans Lufft herausgekommen war. Auch die Typographie legt es nahe, dass der Wittenberger Drucker für die Flugblätter verantwortlich war. Es handelt sich um äußerst grobschlächtige, obszöne Verse aus der nicht gerade zimperlichen Feder Luthers, die mit nicht weniger drastischen Darstellungen illustriert wurden: "Daß sie aus Cranachs Werkstatt hervorgegangen sind, bezweifelt niemand" (Grisar-Heege).
Die Flugblätter in den Abzügen von den Originalstöcke mit dem Texte Luthers sind dermaßen selten, dass weltweit nur in wenigen Bibliothken einzelne Exemplare nachweisbar sind, einen kompletten Satz aller zehn Blätter besitzt wohl keine Bibliothek überhaupt. Mehrere Einzelexemplare der Flugblätter sind allerdings in Halle (Marienbliothek), wenige in Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum Wittenberg (Lutherhalle) und London (British Museum) nachweisbar, zeitgenössisch kolorierte Exemplare konnten wir nicht finden.
Grisar und Heege (1923) weisen ganze 18 Exemplare mit der Flugblattfolge nach, von denen nur sieben vollständig oder fast volltändig sind, Claus und Pegg (1982) nennen von keinem Blatt (inklusive der Varianten) mehr als fünf Standorte. Unsere Folge mit neun Blättern ist in sich komplett und damit die einzige bekannte vollständige Reihe aller erschienenen Flugblätter in Altkolorit. Das von Claus-Pegg nachgewiesene zehnte Flugblatt "Fußtritt" (Claus-Pegg 3505a.10) ist erst späteren Datums und gehört damit nicht eigentlich zur Folge. Hier handelt es sich um den Abdruck der Originalstöcke, von den Flugblättern sind jeweils auf ein Folioblatt zwei nebeneinander gerduckt.

Eine ausführliche Beschreibung findet sich bei Ferdinand Piper, Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in's sechzehnte Jahrhundert (Weimar 1851), Band I, S. 316ff., die hier länger zitiert werden soll (auch zit. unten zu den Bildern aus Piper):
"Auch Luther hat seine Polemik mit solchen Waffen geschärft, indem er die Vorstellung heidnischer Höllengeister herbeirief, in einer eben so merkwürdigen als seltenen Schrift Abbildung des Babstum durch Mart. Luther D. Wittemberg. 1545; ausser dem Titel zehn Blätter in gross Quart, welche Holzschnitte, wie vermuthet wird von Lucas Cranach, mit lateinischen Ueberschriften und deutschen Unterschriften enthalten".

Die Flugblätter der Reihe nach in unserem Exemplar:
1) Ortus et origo papae "zeigt wie der Papst (mit fünf Cardinälen) von dem Teufel geboren und den Furien erzogen wird: die eine säugt das Papstkind, die andere wiegt es und die dritte gängelt es, wie dies auch die Unterschrift angiebt:

Hie wird geboren der Widerchrist
Megera sein Seugamme ist.
Alecto sein Kindermeidlin
Tisiphone die gengelt jn.
M: Luth: D: 15 45.

Luther selbst hat in einem (lat.) Briefe an Amsdorf vom 8. Mai 1545 dies Bild erläutert: er habe bei den drei Furien, die er dem Papst beigemalt, nichts anders im Sinne gehabt, als das Schrecken der päpstlichen Abscheulichkeit mit schrecklichsten Worten in lateinischer Sprache auszudrücken. 'Denn die Lateiner wissen nicht, was der Satan oder Teufel ist, wie auch die Griechen
nicht und alle Heiden. Daher haben sie von der Wirkung diese Namen hergeleitet: Megaera heisst von Neid und Hass, Alecto als die niemals aufhöret und nachlasset, Tisiphone heisst Rächerin des Mordes. Eben dies aber ist die Weise des Teufels, dass er neidisch das Gute hindert, unablässig das Böse treibt und den Zorn reizt, - wie auch der Papst, der Nachahmer und Affe des Teufels thut'" (Piper).

2) Papa dat concilium in Germania. Der Papst reitet auf der Sau zum Konzil und trägt eine stinkende, rauchende Fekalwurst (merdrum) in der Hand.

Saw du must dich lassen reiten
Und wol sporen zu beiden seiten
Du wilt han ein Concilium
Ja dafür hab dir mein merdrum.
Mart. Luth. D.

3) Papa doctor theologiae et magister fidei. Im Baldachinbett pfeift der Papst als Esel mit Tiara seinen Dudelsack.

Der Bapst kan allein auslegen
Die schrifft, vnd jrthum ausfegen
Wie der Esel allein pfeiffen
Kan: und die noten recht greiffen. 1545.

4) Monstrum Romae inventum mortuum in Tiberi. Anno 1496. Das vielleicht berühmteste Bild der Folge zeigt den sogenannten "Papstesel", der auf einen Kupferstich des Wenzel von Olmütz zurückgeht und bereits 1523 von Luther und Melanchthon in ihrer "Deutung der zwei greulichen Figuren" benutzt wurde. Allerdings ist der Holzschnitt hier von der Cranach-Werkstatt neu geschnitten worden: "Dieser neue Wittenberger Schnitt des Papstesels ... scheint uns in seiner äusserlich bereicherten, aber etwas trocken schraffierten Form eine Arbeit des jüngeren Cranach zu sein" (Koepplin-Falk 248, siehe auch S. 798).. "Dem ganzen Ungetüm ist mehr Leben eingehaucht, wie denn auch das Eselsmaul zum Schreien geöffnet ist. Besonderes Gewicht scheint darauf gelegt zu sein, das Menschlich-weiblich in dem Ungetüm mehr und üpppiger zur Geltung zu bringen" (Griesar-Heege).

Was Gott selbs von dem Bapstum helt
Zeigt dis schrecklich bild hie gestelt.
Dafürr jederman grawen solt
Wenn ers zu herfzen nemen wolt.
Mart. Luth. D. 1545.

5) Hic oscula pedibus papae figuntur. Dargestellt ist Papst Paul III. mit einer Bannbulle, die er dem Volke entgegenhält, das in der Person zweier Bauern dargestellt ist, die dem Papst die Zungen herausstrecken und ihm ihre entblößten Hinterteile entgegenhalten, währen sie sich in braunen Wolken entledigen.

Nicht Bapst: nicht schrek' uns mit dein bann
Und sey nicht so zorniger nann
Wir thun sonst ein gegen wehre
Und zeigen dirs Belvedere.
Mart. Luth. D.

6) Adoratur papa deus terrenus. Die goldene, dreifach gerkönte Tiara des Papstes ist umgekehrt auf dessen großes Wappenschild gestellt und wird als Latrine von zwei Schildknappen benutzt. "Das vierte Bild der Reihe ... übertrifft womöglich an grober Unflätigkeit noch das vorhergehend" (Grisar-Heege).

Bapst hat dem reich Christi gethon
Wie man hie handelt seine Cron
Machts jr zweifeltig: spricht der geist
Schenckt getrost ein: Gott ists der heist.
M. Luth. D. (Apoc. 18)

7) Digna merces Papae satanissimi et cardinalivm svorvm. Kardinäle und der Papst selbst sind an einen Galgen gehängt, der auffallende Kreuzesform (T-Kreuz) aufweist. Oben greifen die Teufelchen nach den Seelen.

Wenn zeitlich gestrafft solt werden:
Bapst vnd Cardinel auff erden
Jr lesterzung verdienet het:
Wie jr recht hie gemalet steht.
Mart. Luth. D. 1545

8) Papa agit gratias caesaribus pro immensis beneficiis. Dargestellt ist Papst Clemens IV. das Schwert schwingend, wie er sich anschickt, den knieenden, andächtig betenden Kaiser Konradin zu enthaupten "Cunradinus, Cunradi IIII Imperatoris filius, Siciliae & Neapolis rex, a Clemente IIII Papa capite truncatus. Accipe nunc Papae insidias, & cimine ab uno Disce omnes". Aus der Papsttiara schaut das struppige Teufelchen über das Schwert.

Gros gut die Keiser han gethan
Dem Bapst: und ubel gelegt an.
Dafür jm der Bapst gedancket hat
Wie dis Bild dir die Wahrheit sagt.
Mar. Luth. D. 1545.

9) Regnum satanae et papae. 2. Thess. 2.
Der Höllenrachen ist weit geöffnet, über den spitzen Zähnen thront der Papst, während die Teufel mit Holz die Feuer schüren und die Schaar der Ungeheuer die Seele eines Franziskanermönches mit brauner Kutte und roten Stiefeln und Tonsur mit Hühnerschnabelkopf in die Hölle zieht.

In aller Teufel namen sitzt
Allhie der Bapst: offenbart itzt:
Das er sei der recht sey der recht widerschrift
So in der schrift verkündigt ist:
Mar. Luth. D. 1545

- – Blätter teils etwas gebräunt, braun-, feucht- und stockfleckig, mit Knick- und Alterungsspuren, aber meist nur mit wenigen Papierläsuren. Die Folio-Doppelbögen (jeweils 2 Motive auf einem Folioblatt, teils im Falz verstärkt, teils neu angefalzt), alt beschnitten auf das o. g. Format (Blatt 9 mit unbeschnittenem rechten Rand), wenige, teils alt hinterlegte Einrisse, insgesamt aber ein - für den Charakter es Ephemerums erstaunlich - sehr gut erhaltenes Exemplar dieser seltenen vollständigen Folge, hier mit allen neun Holzschnitten von den originalen Platten der Cranach-Werkstätte in kraftvollem, ebenso nuancierten wie fein aufgetragenen Altkolorit, das in seiner Farbigkeit sehr tyisch für die Mitte des 16. Jahrhunderts ist (vgl. vor allem die hellgrün-grünen, orange-roten Mischtöne, aber das Rot und Blau sind höchst charakteristisch für die Zeit um 1550).

weiterlesen

Los 1079Luther, Martin
Der Fünffte Teil aller Bücher und Schrifften. Jena, Richtzenhan

Auktion 107

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

(Luther, Martin. Der Fünffte Teil aller Bücher und Schrifften ... vom XXX. jar an, bis auffs XXXIII. Zum dritten mal gedruckt, aller dings dem Ersten und Andern druck gleich etc." 5 (statt 6) nn., 536 num., 1 nn. Bl. Mit ganzseitigem Textholzschnitt und einigen Metallschnitt-Initialen. 31,5 x 20 S. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (Bezug am Schwanz und Rücken eingerissen, stärker fleckig, angeschmutzt und beschabt sowie berieben) über abgefasten Holzdeckeln (Rückdeckel gebrochen) mit 8 ornamentalen Messing-Eckstücken mit (teils eingedrückten) Buckeln und 2 ziselierten Schließbeschlägen auf dem VDeckel (ohne die Rückbeschläge und Schließen). (Jena, Donatus Richtzenhan und Thomas Rebart, 1566).
VD16 L 3361. – Dritte Ausgabe des fünften Teils der großen Lutherausgabe, die vielfach, vor allem in Wittenberg gedruckt wurde, hier in einer sehr schönen Ausgabe, die die beiden Jenaer Drucker Donatus Richtzenhan und Thomas Rebart gemeinsam anfertigten. Der große Holzschnitt (hier wie üblich in etwas schwacherem Abdruck) zeigt die Sächsischen Kurfürsten in vollem Ornat. – Es fehlt das Titelblatt, letzte Blätter mit Knicken, kleinen Löchlein und Läsuren, letztes Blatt nur fragmentarisch (aber ohne Textverlust), einige Unterstreichungen und Anmerkungen, teils etwas gebräunt und fleckig, insgesamt ein gutes Exemplar mit dem Exlibris "Bücherei von Krosigk Hohenerxleben" auf dem vorderen Innenspiegel. Bemerkenswert ist der Einband, der auf dem VDeckel eine große Platte mit dem Porträt Luthers zeigt, darüber das Monogramm "H.V.W," und das Jahr "1570", umgeben von einer Erlöser-Rolle, auf dem Rückdeckel entsprechend das Effigium Philipp Melanchthons. Die hübschen, mit reichem floralen Muster gegossenen Eckbeschläge weisen das Motto in Versalien auf: "VERBUM DOMINI MANET IN AETERNUM".

weiterlesen

Los 1080Luther, Martin
Epistel Sanct / Petri gepredigt. Wittenberg, Nickel Schirlentz, 1523

Auktion 107

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Luther, Martin. Epistel Sanct Petri gepredigt und ausgelegt durch Mart. Luther. 104 nn. Bl. Mit breiter Holzschnitt-Bordüre von Lukas Cranach. 19,5 x 15,5 cm. Modernes Halbpergament mit hs. RTitel. Wittenberg, (Nickel Schirlentz), 1523.
VD16 L 4593. Benzing 1726. – Eine der beiden ersten Ausgaben aus dem Jahr 1523 (die andere von Silvan Otmar in Augsburg gedruckt) dieser lebendigen Bearbeitung des ersten Petribriefes, der für Luther selbst "der edelsten Bücher eins im Neuen Testament" war. Die schöne Titelbordüre ist bei Johann Luther Tafel 14 a abgebildet und stammt nach Flechsig 15 bzw. Dommer 83 A von Lukas Cranach. – Etwas gebräunt, Titel leicht angestaubt, nur vereinzelte Fleckchen, insgesamt ein wohlerhaltenes, gutes Exemplar dieses seltenen Drucks von Schierlentz, mit der schönen Titelbordüre, hier in etwas schwächerem Abdruck.

weiterlesen

Los 1081Luther, Martin
In Epistolam Pauli ad Galatas

Auktion 107

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Luther, Martin. In Epistolam Pauli ad Galatas. 6 nn., LXXV num. Bl. Titel in Rot und Schwarz. Mit figürlicher Titelbordüre und 4 ankolorierten Holzschnitt-Initialen. 20 x 15 cm. Moderner Pergamentband (signiert: „Birdsall Northampton“) mit reicher floraler Schwarz- und Goldprägung, Stehkantenfileten, breiter ornamentaler Innenkantenbordüre sowie Goldschnitt. (Leipzig, Melchior Lotter d. Ä.) 1519.
VD 16 B 5062-5066 (nicht identifiziert). Benzing 417-420. Claus-P. 417. – Einer von fünf kollationsgleichen Drucken, die im selben Jahr in Leipzig bei Melchior Lotter d. Ä. erschienen sind. „Die Epistel an die Galater ist mein Epistelchen, der ich mich vertraut habe, sie ist meine Käthe von Bora“, so drückte Luther einst seine Vorliebe hinsichtlich der Galaterbriefe aus. Mit der vorliegenden Ausgabe (Leipzig 1519) war Luther allerdings nicht zufrieden, weshalb im Jahr 1543 eine überarbeitete und erweiterte Ausgabe erschien. Die figurative Titelbordüre zeigt zahlreiche Musikanten und Philosophen an der Kastalischen Quelle und ist wahrscheinlich auf eine in einer Leipziger Werkstatt entstandenen Version des Foliotitels von Lukas Cranach zurückzuführen (Koepplin-F. 210). – Titel mit zwei unauffälligen Einträgen. Mit wenigen, teils geschlossenen kleinen Wurmlöchern, stellenweise mit minimalem Buchstabenverlust. Mit zahlreichen Anstreichungen und Marginalien in brauner und roter Tinte. Schwach gebräunt und leicht braunfleckig, stellenweise mit schwachen Wasserrändern. Mit modernem Exlibris auf dem Innenspiegel. Wohlerhaltenes Exemplar in einem bibliophilen Einband.

weiterlesen

Los 1074Luther, Martin
Der Dritte Teil aller Bücher vnd Schrifften

Auktion 106

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Luther, Martin. Der Dritte Teil aller Bücher vnd Schrifften ... Doct. Mart. Lutheri So er nach dem ... V. Maij. des XXV. Jars ... hat ... ausgehen lassen etwas vber den Anfang des XXVIII. Jars, zum dritten mal gedruckt, allerding dem Ersten vnd Andern Druck gleich, etc. 6 Bl., 533 Bl. Titel in Rot und Schwarz mit Titelholzschnitt. 32 x 21 cm. Blindgepr. Schweinslederband d. Z. (stärker berieben und fleckig, Ecken durchgeschabt, ohne die Schließen). Jena, Donatus Richtzenhain und Thomas Rebart, 1565.
VD16 ZV 10102. Goed. II 151. Knaake I, 17. – Band 3 der Jenaer Gesamtausgabe, hrsg. von Nic. v. Amsdorff, J. Aurifaber u. a. Der schöne Titelholzschnitt zeigt Friedrich den Weisen und Luther vor dem Gekreuzigten knieend. – Von ordentlicher Innenerhaltung.

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge