Es wurden 215 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren
Mann, Thomas. Listen, Germany! Twenty-five Radio Messages to the German People over BBC. 1 Bl., VIII, 112 S., 1 Bl. 20 x 13,5 cm. OLeinen mit illustriertem Umschlag (dieser nur minmal berieben und ohne Läsuren). New York, A. A. Knopf, 1943.
Bürgin IV, 502. Potempa T 315. – "Die erweiterte Ausgabe der 55 Rundfunkansprachen ist in englischer Übersetzung nicht erschienen" (Bürgin). Exemplar mit dem seltenen Schutzumschlag, der eine Collage aus drei Porträtphotographien Manns zeigt. – Ausgesprochen schönes und fleckenfreies Exemplar mit dem ebenfalls nahezu tadellosen Schutzumschlag.
Mann, Thomas. Wälsungenblut. 1 Bl., 88 S., 1 Bl. Mit 32 (12 ganzseitigen) Original-Lithographien von Thomas Theodor Heine. 26 x 19 cm. OHalbpergament mit goldgepr. RRitel und KGoldschnitt. München, Phantasus, (1921).
Bürgin I, 18. Schauer II, 10. – Erste Ausgabe. Eines von 100 numerierten Exemplaren in Halbpergament (Gesamtauflage: 530). Druckvermerk von Thomas Mann und vom Künstler signiert. Die Novelle sollte bereits 1905 in der "Neuen Rundschau" erscheinen, wurde aber von Thomas Mann nach Drucklegung zurückgezogen. – Exlibris; wohlerhaltenes Exemplar.
Mann, Thomas. Der Zauberberg. Roman. 150.-159. Tsd. 19 x 11,5 cm. Brauner OLeinenband mit OSchutzumschlag (dieser etwas lädiert). Frankfurt a. M., S. Fischer, 1950.
Stockholmer Gesamtausgabe. Bürgin II, 4. – Fl. Vorsatzblatt von Thomas Mann signiert (datiert: 10. Nov. 1952). – Sauberes Exemplar.
Mann, Thomas. Die Entstehung des Doktor Faustus. Roman eine Romans. 204 S. 19,5 x 12 cm. OLeinen (Rücken minimal ausgeblichen) mit goldgeprägtem RSchild und Deckelvignette. Amsterdam, Bermann-Fischer, 1949.
Wilpert-Gühring 112. Potempa G.1027.1. Bürgin I. 84. – Erste Ausgabe. Fl. Vorsatz mit Widmung von Thomas Mann an den damals 24jährigen Kunsthistoriker, späteren Kulturjournalisten und langjährigen Direktor der Hamburger Kunsthalle Werner Hofmann (1928-2013) und seine Frau, datiert "Wien, 25. Nov. 1952". Hofmann war von 1950 bis 1955 Assistent an der Albertina in Wien. – Ganz vereinzelte Anstreichungen in Bleistift. Wohlerhaltenes Exemplar. Beiliegend eine reproduzierte Photographie (Thomas, Monika, Katja und Michael mit Alfred und Hedwig Pringsheim im Ferienhaus in Nidden).
Mann, Thomas. Doktor Faustus. Das Leben des deutschen Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von einem Freunde. 772 S., 1 Bl. 19 x 11,5 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag (dieser mit minimalen Gebrauchsspuren). Stockholm, Bermann-Fischer, 1947.
Bürgin I 76 A. Potempa D 10, 2. – Erste (öffentliche) Ausgabe (innerhalb der Stockholmer Gesamtausgabe). – Wohlerhaltenes Exemplar.
Mann, Thomas. Joseph und seine Brüder. Roman. 4 Bände. 18,5 x 11 cm. OLeinenbände (teils leicht fleckig) mit OSchutzumschlag (teils mit kleineren Randläsuren und hinterlegt; Bände I-III Entwurf von Karl Walser). Berlin (Bände I und II), S. Fischer und Wien (Band III) bzw. Stockholm (Band IV), Bermann-Fischer, 1933-1943.
Bürgin I 47, 48, 51, 79. Potempa D 4, 1; D 5, 1 und D 6, 1 sowie A 3, 4. Badorrek-Hoguth B 55. 1, B 56.1 und B 57. 1. – Erste Ausgaben. I. Die Geschichten Jaakobs. - II. Der junge Joseph. - III. Joseph in Ägypten. - IV. Joseph, der Ernährer. "In Wien erschien 1936 der dritte Band, der mit den gesamten Lagerbeständen 1938 verlorenging" (Pfäfflin-K. 549). Der 4. Band (Joseph, der Ernährer) erschien erst 1943 innerhalb der Stockholmer Gesamtausgabe. "Die Umschlagzeichnung, die ich schon neulich lobte, macht jetzt ... einen noch stärkeren Eindruck auf mich; das Monumentale und Geisterhaft-Verwitterte kommt noch stärker heraus und wird gewiß eine anziehende Wirkung tun" (Th. Mann 1933, zit. nach Badorrek-Hoguth). Vortitel des zweiten Romans Der junge Joseph von Thomas Mann signiert. – Papierbedingt minimal gebräunt, insgesamt gute Exemplare.
Mann, Thomas. Mario und der Zauberer. Ein tragisches Reiseerlebnis. 142 S., 1 Bl. Mit 13 Illustrationen, Vorsätzen und Einbandillustration von Hans Meid. 16 x 10,5 cm. Illustr. OPpbd (leicht berieben) in illustr. OPp.-Schuber (ebenfalls etwas berieben). Berlin, S. Fischer, 1930.
Bürgin I 37. Potempa E 30, 2. – Erste Ausgabe. – Wohlerhalten.
Thomas Mann über Schopenhauer
- 2 masch. Briefe, der erste wohl in Abschrift, der zweite original, mit "Thomas Mann" eigenhändig unterzeichnet. In deutscher und engl. Sprache. Mit 1 Umschlag. Zus. 12/3 S. Gr. 4to. Princeton 13.II.1941 und Pacific Palisades 2.VII.1941.
An den Philosophen William Patten Hill in Swarthmore, Pennsylvania, der sich mit Schopenhauers "Welt als Wille und Vorstellung" beschäftigt. Der erste Brief, sehr fehlerhaft mit der Maschine geschrieben, ist wahrscheinlich eine Abschrift für den Übersetzer, den Hill in Anspruch nahm. Er zeigt nämlich einige Korrekturen von Hills Hand. Thomas Mann schreibt: "... Da ich Ihrem Brief entnehme, dass Sie deutsch lesen, darf ich mich zur Beantwortung Ihrer Frage meiner eigenen Sprache bedienen. Ich kann Ihnen keine Abhandlung über Schopenhauer und seine Willensphilosophie schreiben und brauche es nicht zu tun, denn ich habe es schon getan. Sie kennen, wenn ich recht verstanden habe, meine in Stockholm erschienene Schrift über den grossen Autor. Darin habe ich ... darzustellen versucht, was für Schopenhauer der Wille ist, was er so nennt ... es ist, sage ich, der letzte und nicht weiter deduzierbare Urgrund des Seins, die Quelle aller Erscheinungen, der in jeder einzelnen von ihnen vorhandene und wirksame Hervorbringer, Hervortreiber der ganzen sichtbaren Welt und allen Lebens, - der Wille zum Leben. - Ich kann Wort und Begriff auch heute nicht besser definieren. Der Wille ist für Schopenhauer das metaphysisch-kosmoganische Prinzip und die Welt die Objektivität des Willens im Raum und in der Zeit. Der Charakter dieser Welt aber wird eben dadurch bestimmt, dass sie das Produkt eines blinden und dumpfen, leidenden und entbehrenden Triebes, des Willens zum Leben, ist ..." [erhebliche Schreibfehler von uns verbessert]. - Diesem Brief, der an mehreren Stellen mit Tinte korrigiert ist, liegt eine mit Bleistift geschriebene amerikanische Übersetzung bei, die anscheinend von einem Germanistik-Professor an der Wesleyan University stammt und am Rand eine Notiz von Hill enthält. - Im zweiten Brief, sorgfältig geschrieben und eigenhändig unterzeichnet, bedankt sich Mann für ein schön eingebundenes Manuskript von Hills Einführung in Schopenhauers Philosophie: "... a very intelligent exposé ... Especially in view of the fact that this is your first attempt of a philosophical presentation, I consider your work quite remarkable. Moreover, you display in its course, a surprising general literary knowledge which is a happy preparation for your high-reaching task ...". - Der erste Brief mit Randläsuren.
- Eigh. Briefkarte mit U. "Thomas Mann". 2 S. Quer-kl. 8vo (9 x 11 cm). Bad Tölz 10.XI.1913.
An einen Bekannten in Stuttgart: "... Vielen Dank für Ihren reizenden Brief! Ich freue mich aufrichtig, Sie nach so langer Zeit einmal wiederzusehen. Gehen Sie am 12ten in die Vorlesung? Dann machen Sie mir doch die Freude, mich in der Pause - oder besser wohl noch am Schluß - in dem Gelaß zu besuchen, wo ich zwischendurch und nachher mein schamrotes Haupt bergen werde! Es wird mir wohlthun. Vielleicht verabreden wir dann noch etwas für den nächsten Vormittag. Aber 11 Uhr 37 muß ich nach München zurück, das steht leider fest ...". - Die im Brief genannte Lesung fand am Abend auf einer Veranstaltung der Freien Bühne im Königsbausaal statt. Mann las "Schwere Stunde" sowie Passagen aus "Königliche Hoheit", "Felix Krull" und "Das Wunderkind" (vgl. Heine/Schommer S. 67). - Büroklammer-Rostspur. - Nicht bei Bürgin/Mayer.
Mann, Thomas, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1875-1955). Eigh. Postkarte m. U. „Thomas Mann“. 1 S. Seeshaupt am Starnberger See 29.VI.1907.
An den Bonner Literatur- und Theaterhistoriker Berthold Litzmann, dem er für eine „interessante Mittheilung“ (nämlich die Bitte um einen Manuskript-Beitrag für eine Sondernummer der „Mitteilungen der Literarhistorischen Gesellschaft Bonn“) dankt „... Um ein Manuskript wird es sich kaum handeln können, denn ich bin in eine Arbeit verbissen, die ich jetzt nicht verlassen darf. Aber ein paar Worte werde ich Ihnen doch hoffentlich bis Mitte Juli senden können ...“. - Auf der Adressenseite noch das Wort „Rückantwort“ in Manns Handschrift. - Die Arbeit, in die Mann sich „verbissen“ hatte, war der Roman „Königliche Hoheit“. - Bürgin/Mayer 07/18. - Leichte Poststempel- und Gebrauchsspuren.
Los 3381Mann, Thomas
Unordnung und frühes Leid (und Beigaben)
Auktion 110
Zuschlag
100€ (US$ 108)
Mann, Thomas. Unordnung und frühes Leid. 126 S., 1 Bl. Mit Einband-, Vorsatz- und Titelillustration von Karl Walser. 17,5 x 11 cm. Farbig illustr. OPappband (leicht fleckig) in OPappschuber (etwas lädiert). Berlin, S. Fischer, (1926).
Bürgin I 31. Potempa E. 29 2. Badorrek-H. B. 60. 1. – Erste Ausgabe. "Bezaubernd ausgestattet, in graziösem Kleinformat ... 'Der Verlag', schrieb Thomas Mann an Bertram, habe das Büchlein 'sehr freundlich betreut und es hat sich dank seinem schmucken Äußeren als Weihnachtsgeschenk bewährt'" (Peter de Mendelssohn, zit. nach Badorrek). – Dabei: Thomas Mann. Das Wunderkind. Novellen. 116 S., 2 Bl. OPappband (etwas bestoßen). Berlin, S. Fischer, 1914. - Fischers Bibliothek zeitgenössischer Romane. Erste Ausgabe. - Thomas Mann. Herr und Hund. Idylle. 11.-16. Auflage. 139 S., 2 Bl. Mit Illustrationen von G. W. Rößner. 18 x 11 cm. Illustr. OPappband. Berlin, S. Fischer, 1929. - Exlibris. - Thomas Mann. Der kleine Herr Friedemann und andere Novellen. 171 S., 2 Bl. 17,5 x 11,5 cm. OLeinen. Berlin, S. Fischer, (1909).
Signiertes Exemplar
Mann, Thomas. Novellen. 2 Bde. 373 S., 2 Bl.; 451 S., 2 Bl. 18,5 x 11,5 cm. OHalbleder (berieben) mit goldgepr. RSchild und RVergoldung. Berlin, S. Fischer, 1922.
Bürgin I 22. – Erste Ausgabe der Sammlung im Rahmen der "Gesammelten Werke in Einzelausgaben". Bd. I mit dem zusätzlich privat eingefügten, von Thomas signierten Druckvermerk der Vorzugsausgabe.
- Brief m. U. "Thomas Mann". 1/2 S. Mit Umschlag. Gr. 4to. Noordwijk (Holland) 27.VIII.1947.
An den Studienrat M. G. Stokvis in Leiden, von einem kurzen Erholungsaufenthalt in Noordwijk, mit dem das Ehepaar Mann seine erste Europareise nach Kriegsende beschloss; einen Besuch Deutschlands hatte Mann vermieden: "... ich ... danke bestens für Ihr Gedenken. Es wird mir aber leider unmöglich sein, Sie zu sehen, da wir schon übermorgen früh zur Rückreise auf der 'Westerdam' hier aufbrechen, und bis dahin jede Minute besetzt ist ...".
Los 3382Mann, Thomas
Die Forderung des Tages (Vorzugsausgabe)
Auktion 110
Zuschlag
500€ (US$ 538)
Mann, Thomas. Die Forderung des Tages. Reden und Aufsätze aus den Jahren 1925-1929. 417 S., 5 Bl. 18,5 x 11,5 cm. Dunkelblauer OKalblederband (Rücken minimal ausgeblichen; Rückdeckel mit kl. Druckstelle und etwas berieben) mit RVergoldung, goldgeprägtem roten RSchild, goldgeprägter Deckelvignette sowie KGoldschnitt. Berlin, S. Fischer, 1930.
Bürgin II 1, Ausgabe III. Potempa A 1, Ausgabe IV. – Eines von 150 im Druckvermerk numerierten (Nr. 102) und von Thomas Mann signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe in Ganzleder und auf Hadern-Vélin-Papier: "Diese Exemplare werden nur in Subskription auf das Gesamtwerk abgegeben". Diese Vorzugsausgabe wurde von den ersten zehn Bänden der Werkausgabe veranstaltet. – Vortitel mit großem mont. Exlibris. Schnitt minimal fleckig, sonst sauberes Exemplar.
Mann, Thomas. Buddenbrooks. Verfall einer Familie. 100. Aufl. 2 Bde. 499 S.; 477 S., 1 Bl. OHlederbde (Entwurf: E. Preetorius; etwas berieben und minimal fleckig) mit goldgepr. DVignetten und RVergoldung sowie KGoldschnitt. (Berlin), S. Fischer, (1919).
Bürgin 76 A. Potempa D 10. – Eines von 210 numer. Exemplaren, im Druckvermerk vom Autor signiert und auf Zanders-Bütten gedruckt. Titel und Frontispices wurden ebenfalls von Preetorius gestaltet. – Auf breitrandigem, zweiseitig unbeschnittenen Bütten; insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge