Artist Index: Sintenis, Renée


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Los 8244Sintenis, Renée
Kniender Elefant

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
23.750€ (US$ 25,538)

Details

Kniender Elefant
Bronze mit dunkelbraun-rötlicher Patina. 1936.
7 x 12 x 5 cm.
Am rechten Hinterfuß monogrammiert "RS", auf der Standfläche mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 155, Buhlmann 222.

Die Bildhauerin entwickelte hier das Motiv des Jungen Elefanten von 1926 (Buhlmann 220) fort. Unser Kniender Elefant, der genau 10 Jahre danach entstand, ist vielleicht das intimste ihrer Elefantenmotive. "1936 modelliert Renée Sintenis zwei kniende Elefanten (Kat. 222 und 223), von denen der 7 cm hohe der jüngere ist. Seine Haltung wirkt freier, d.h. weniger statisch, die Oberfläche durch unregelmäßige Einkerbungen belebt. Da die Gesten beider Jungtiere übereinstimmen, kann die erneute Auseinandersetzung mit dem Bewegungsmotiv angenommen werden." (Buhlmann, S. 72). Es gelingt Renée Sintenis, "in ihren 'Momentaufnahmen' das Wesentliche jeder Tierart herauszuarbeiten und festzuhalten, eine Fähigkeit, die sich auch in ihren Porträts und figürlichen Darstellungen wiederspiegelt." (Sandra Brutscher, Die Arbeitsweise der Bildhauerin Renée Sintenis, in: Renée Sintenis, Das plastische Werk, Hrsg. Ursel Berger u. Günter Ladwig, Ausst.-Kat. Berlin 2013, S. 21). Sehr schöner, differenzierter Guss mit lebendiger Patina. Selten.

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Los 8245Sintenis, Renée
Flötenbläser

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
25.000€ (US$ 26,882)

Details

Flötenbläser
Bronze mit rotbrauner Patina. 1948.
13,5 x 16 x 10,5 cm.
Am linken Oberschenkel hinten monogrammiert "RS", unter dem Stand mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 193, Buhlmann 72.

Sintenis gewann mit ihren prägnanten, kleinformatigen Tierskulpturen ab 1915 internationale Anerkennung. Nach sehr schweren Kriegsjahren wurde sie in den 1950er Jahren wieder erfolgreich. Neben den Tierfiguren entstand eine Reihe von Jünglingsstatuetten. Im Enstehungsjahr unseres Flötenbläsers wurde Sintenis mit dem Kunstpreis der Stadt Berlin ausgezeichnet und durch Carl Hofer an die Berliner Hochschule für Bildende Künste berufen. Wunderbar beschreibt Sintenis in unserer Figur den hoch konzentrierten Augenblick, mit dem der Jüngling seine Flöte spielt.

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Los 8242Sintenis, Renée
Rechtsblickendes Fohlen 1917

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)

Details

Rechtsblickendes Fohlen 1917
Bronze, dunkelbraun patiniert. 1917.
12 x 3,5 x 8,2 cm.
Am rechten Hinterhuf gestempelt mit dem Monogramm "RS".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 198, Buhlmann 126.

Sintenis ist Pferden bereits als Kind nahe, sie verbrachte viel Zeit auf Koppeln und Weiden. "Darstellungen von Pferden und Ponys nehmen im Rahmen des Sintenis'schen Schaffens besonders großen Raum ein. Die Motivation zur intensiven Auseinandersetzung mit diesen Tieren hat ihre Ursache in der außerordentlichen Zuneigung, die die Künstlerin ihnen entgegenbringt... Als sie mit ihren Arbeiten auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, erwirbt Sintenis ein Reitpferd. Sie eignet sich eine ausgeprägte Sensibilität gerade für diese Tiere an." (Britta E. Buhlmann, in: Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, Darmstadt 1987, S. 56).

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Los 8243Sintenis, Renée
Schlafendes Reh

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,081)

Details

Schlafendes Reh
Bronze mit goldbrauner Patina. 1931.
4,5 x 11 x 6 cm.
Unter dem Stand monogrammiert "RS" und mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 123, Buhlmann 188.

In friedlich ruhender Pose hat sich das kleine zarte Reh niedergelegt, den Kopf nach hinten auf die Beine gelegt. Es strahlt, von der Außenwelt abgeschirmt schlummernd, ein wohliges Gefühl von Ruhe und Harmonie aus. "Die Rehe, die Sintenis gestaltet, sind in allen Fällen weibliche Tiere, also Ricken, die kein Geweih tragen... Beim ersten schlafend zusammengerollten Reh erarbeitet Renée Sintenis - das Motiv bietet die Form an - weiche Linien und abgerundete Formen. Die Oberfläche wirkt glatt, ist jedoch leicht strukturiert, wie mit feinen Punzen überzogen." (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 67). Sehr schöner Guss mit warmer Patina und differenzierter Oberflächengestaltung.

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Los 8279Sintenis, Renée
Sich kratzender Hund

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)

Details

Sich kratzender Hund
Bronze mit rotbrauner Patina. Vor 1935.
7,5 x 8,5 x 4 cm.
Hinten über dem Stand monogrammiert "RS", unter dem Stand mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 150, Buhlmann 107.

Zu Sintenis' bevorzugten Tiermotiven gehört der Terrier, den sie in zahlreichen Plastiken in den unterschiedlichsten Positionen festhält. In unserer hübschen Kleinbronze zeigt sie den sitzenden, sich kratzenden Airdaleterrier. Die Kopfpartie und das zottelige Fell sind schön detailliert herausgearbeitet. Prachtvoller, differenzierter Guss mit lebendiger Oberfläche und warmer, rötlich-brauner Patina.

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Los 8280Sintenis, Renée
Laufender Elefant

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
22.500€ (US$ 24,194)

Details

Laufender Elefant
Bronze mit dunkelbraun-goldener Patina. 1954.
11 x 15,2 x 6 cm.
Unter dem rechten Hinterfuß monogrammiert "RS" und mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN".
Buhlmann 221.

Der "Laufende Elefant" zählt zu den beliebtesten Kleinbronzen von Renée Sintenis. Das majestätische Tier, an seinen großen Ohren eindeutig als Afrikanischer Elefant zu erkennen, wirkt mit seiner dynamisch ausgreifenden Schrittstellung, als berühre er kaum den Boden. Britta Buhlmann bemerkt die Ähnlichkeit des "Laufenden Elefanten" mit dem "Afrikanischen Elefanten" (Buhlmann 224), die sich im Wesentlichen nur in der Stellung der Beine und des Rüssels unterscheiden. Seine tiefen Hautfalten und Kerben, angedeuteten Sehnen und Muskeln arbeitet Sintenis äußerst detailliert heraus, die strukturierte Oberfläche weist die charakteristischen Merkmale lederner Elefantenhaut auf. Wunderbar differenzierter Guss mit sehr schön lebendiger Patina.

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Los 8318Sintenis, Renée
Schönmachender Hund (Philipp)

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.875€ (US$ 12,769)

Details

Schönmachender Hund (Philipp)
Bronze mit rotbrauner Patina. 1927.
13 x 6,5 x 6 cm.
Über dem rechten Hinterlauf monogrammiert "RS", unter dem Stand mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 88, Buhlmann 96.

"Ein ebenso inniges Verhältnis wie zu Pferden entwickelte Renée Sintenis zu Hunden. Zahlreiche Graphiken und Plastiken, die besondere Situationen oder typische Bewegungen der Tiere festhalten, sind Zeugnis ihrer intensiven Beobachtungen (...). Die munteren Terrier stehen der Künstlerin besonders nahe; ihre Darstellung bildet einen Schwerpunkt im Rahmen der Hundeplastiken." (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 73). Der "Schönmachende Hund" ist laut Buhlmann der erste Hund der Künstlerin. Das strähnige, dichte Fell des Airdaleterriers ist wunderbar detailreich durchstrukturiert, besonders Augen, Ohren und Schnauzhaar des auf seinen Hinterbeinen sitzenden Hundes sind sehr präzise herausgearbeitet. Schöner Guss mit locker belebter Oberfläche und warmer rötlich brauner Patina.

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Los 8319Sintenis, Renée
Fohlenpärchen

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,409)

Details

Fohlenpärchen
Bronze mit goldbrauner Patina. 1934.
9,5 x 16,5 x 4,5 cm.
Am linken Hinterlauf des hinteren Fohlens monogrammiert "RS".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 143, Buhlmann 148.

Zärtlich, spielerisch stubst das hintere junge Fohlen das vordere an sein Hinterteil. Renée Sintenis hat die schlanken Körper sowie Fell, Mähne und Schweif der jungen Tiere lebendig herausgearbeitet und sehr detailliert dem Leben nachempfunden. Sintenis war Pferden bereits als Kind nahe. "Darstellungen von Pferden und Ponys nehmen im Rahmen des Sintenisschen Schaffens besonders großen Raum ein. Die Motivation zur intensiven Auseinandersetzung mit diesen Tieren hat ihre Ursache in der außerordentlichen Zuneigung, die die Künstlerin ihnen entgegenbringt. Wie bereits erwähnt, hält sich Renée schon als Kind häufig auf Koppeln und Weiden auf. Als sie mit ihren Arbeiten auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, erwirbt Sintenis ein Reitpferd. Sie eignet sich eine ausgeprägte Sensibilität gerade für diese Tiere an" (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 56).

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Los 2350Sintenis, Renée
Brief 1949 + Beigabe

Auktion 106

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Sintenis, Renée, Bildhauerin und Graphikerin (1888-1965). Eigh. Brief m. U. "Renée Sintenis". 1 S. Gr. 4to. Berlin-Schöneberg 14.IX.1949.
An Fräulein Sänger. "... ich habe bisher so viel Pech gehabt mit meinen Ferien, daß ich jetzt erst reisen kann, wenn überhaupt. Es kann dann sein, daß ich nicht pünktlich am 1. 10. zurück bin und wollte Ihnen das sagen und Sie bitten, die beiden Herren davon zu unterrichten ...". - Dabei: Adolf Arndt, Jurist, SPD-Politiker, Architekturkritiker, Senator für Wissenschaft und Kunst in Berlin (1904-1974). Eigh. Brief m. U. "Adolf Arndt". 2 S. Gr. 4to. Berlin (West) 15.III.1964. - An Renée Sintenis. Bedankt sich für ihre handschriftlichen Glückwünsche zu seinem Geburtstag und geht auf seinen bevorstehenden Stellungswechsel ein (nach nur einem Jahr als Senator ging er als Bundestags-Abgeordneter nach Bonn). "... Leider war Ihr Gruß von Trauer umflort. Unser Berlin (wo ich natürlich wohnen bleibe) nennen Sie geliebt und fatal. In seiner Holzschnittart entschied Karl Schmidt-Rottluff: 'Berlin ist an Ihnen gescheitert'. Diesen hybriden Satz könnte ich ja als Pour le mérite (der Friedensklasse) tragen. Dann wäre lieber ich gescheitert. Aber muß denn überhaupt etwas gescheitert sein, wenn es mir, der ich ohnehin für Bürodienst untauglich bin, zu schwer wurde!? ...". Wünscht sich zum Geburtstag, "daß Sie dieses fatale Berlin weiter mit uns lieben, ist es doch das Berlin, das Ihnen so viel zu danken hat ...". - Mit Briefkopf "Der Senator für Wissenschaft und Kunst".

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Los 8310Sintenis, Renée
Sich kratzender Hund

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)

Details

Sich kratzender Hund
Bronze mit rotbrauner Patina. Vor 1935.
7,5 x 8,5 x 4 cm.
Hinten über dem Stand monogrammiert "RS", unter dem Stand mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 150, Buhlmann 107.

Eines von Sintenis' bevorzugten Tiermotiven ist der Terrier, den sie in zahlreichen Plastiken in verschiedensten Positionen und Bewegungen erfasste. Das Fell des sitzenden, sich kratzenden Airdaleterriers, und besonders die Kopfpartie, ist sehr schön herausgearbeitet. Differenzierter Guss mit lebendiger Oberfläche und warmer rötlich brauner Patina.

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Los 8311Sintenis, Renée
Junger Hund (Junger sitzender Terrier)

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)

Details

Junger Hund (Junger sitzender Terrier)
Bronze mit rotbrauner Patina. 1925.
8,7 x 10 x 6 cm.
Hinten über dem Stand monogrammiert "RS", unter dem Stand mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 71, Buhlmann 95.

"Ein ebenso inniges Verhältnis wie zu Pferden entwickelte Renée Sintenis zu Hunden. Zahlreiche Graphiken und Plastiken, die besondere Situationen oder typische Bewegungen der Tiere festhalten, sind Zeugnis ihrer intensiven Beobachtungen (...). Die munteren Terrier stehen der Künstlerin besonders nahe; ihre Darstellung bildet einen Schwerpunkt im Rahmen der Hundeplastiken." (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 73). Buhlmann betitelte unsere Bronze des aufmerksam wartenden Hundes mit "Junger sitzender Terrier". Renée Sintenis hat das dichte Fell sowie die Details von Augen und Ohren des jungen Airedaleterriers wunderbar präzise herausgearbeitet. Schöner Guss mit herrlich durchgestalteter, locker belebter Oberfläche und warmer rötlich brauner Patina.

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Los 8312Sintenis, Renée
Terrier

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)

Details

Terrier
Bronze mit hellbrauner Patina, auf Bronzeplinthe. 1940.
8 x 11 x 4,5 cm.
Hinten rechts auf der Plinthe monogrammiert "RS", seitlich mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 171, Buhlmann 106.

"Die Terrier, die von den zwanziger Jahren bis in die späteste Schaffensphase der Künstlerin immer wieder neue Gestalt finden, sind in der formalen Interpretation kaum unterschieden. Die Tiere sitzen (Kat. 94 und 95), liegen (Kat. 96 und 109), stehen (Kat. 99 und 106), spielen (Kat. 96, 101 und 102), oder kratzen sich (Kat. 106 und 107), wie Renée Sintenis es täglich bei den eigenen Hunden beobachten kann." (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 74).
Buhlmann betitelte unsere Bronze mit "Sich kratzender Airedaleterrier" (Buhlmann 106). Der junge Hund steht auf drei Beinen und kratzt sich mit dem linken Hinterlauf am Bauch. Mit seiner goldbraunen Patina, dem lebendig durchgestalteten Fell und der bewegten Haltung erzielt der Guss einen belebten, dynamischen Eindruck.

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Los 8313Sintenis, Renée
Schlafendes Reh

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)

Details

Schlafendes Reh
Bronze mit goldbrauner Patina. 1931.
4,5 x 11 x 6 cm.
Unter dem Stand monogrammiert "RS" und mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 123, Buhlmann 188.

In ruhender Pose hat sich das kleine zarte Reh niedergelegt, den Kopf nach hinten auf die Beine gelegt. Mit seinen geschlossenen Augen vermittelt das Reh ein besonderes Gefühl von Ruhe und Friedlichkeit, es scheint in sich gekehrt, vom Betrachter entrückt zu schlummern. "Die Rehe, die Sintenis gestaltet, sind in allen Fällen weibliche Tiere, also Ricken, die kein Geweih tragen (...). Beim ersten schlafend zusammengerollten Reh erarbeitet Renée Sintenis - das Motiv bietet die Form an - weiche Linien und abgerundete Formen. Die Oberfläche wirkt glatt, ist jedoch leicht strukturiert, wie mit feinen Punzen überzogen." (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 67). Sehr schöner, klarer Guss mit differenzierter Oberflächengestaltung.

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Los 8314Sintenis, Renée
Kniender Elefant

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
23.750€ (US$ 25,538)

Details

Kniender Elefant
Bronze mit dunkler rotbrauner Patina. 1936.
7 x 5 x 12 cm.
Am Bauch zwischen den Hinterläufen monogrammiert "RS" und mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 155, Buhlmann 222.

Renée Sintenis entwickelte hier das Motiv des Jungen Elefanten von 1926 (Buhlmann 220) fort. Unser kniender Elefant, der genau zehn Jahre danach entstand, ist vielleicht das intimste ihrer Elefantenmotive. "1936 modelliert Renée Sintenis zwei kniende Elefanten (Kat. 222 und 223), von denen der 7 cm hohe der jüngere ist. Seine Haltung wirkt freier, d.h. weniger statisch, die Oberfläche durch unregelmäßige Einkerbungen belebt." (Buhlmann, S. 72). "Über ihre besondere Beziehung zu Hermann Noack erklärt die Künstlerin im Jahr 1927: 'Noack Vater und Sohn kenne ich jetzt seit über zehn Jahren. Noack Vater hat mich ziselieren und patinieren gelehrt. Wir haben alle in der Werkstatt zusammen gearbeitet und sind immer miteinander zufrieden gewesen, haben Kriegsstulle und -zigarette zusammen gegessen und geraucht. Ohne einen guten Gießer kommt der Bildhauer nicht aus.' Dementsprechend verfolgt Sintenis bisweilen die Entstehung ihrer Bronzen in der Bildgießerei und nimmt, bevor es zum eigentlichen Guss kommt, gegebenenfalls Veränderungen am endgültigen Wachsmodell vor. Bei den kleinformatigen Tierfiguren dient der Erstguss in Bronze meist als Modell für weitere Güsse. Auch beim Ziselieren und Patinieren legt sie gelegentlich selbst Hand an, so daß ihre Plastiken sehr unterschiedliche Färbungen aufweisen, was wiederum zu einer Ausdruckssteigerung und Verlebendigung beiträgt." (Sandra Brutscher, in: Renée Sintenis, Das plastische Werk, Werkverzeichnis, Berlin 2013). Selten. Prachtvoller Guss mit lebendiger und wunderschöner Patina.

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Los 8315Sintenis, Renée
Sich wälzendes Fohlen

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.125€ (US$ 8,737)

Details

Sich wälzendes Fohlen
Bronze mit goldbrauner Patina. 1936.
Ca. 7,6 x 12,8 x 7,5 cm.
Auf dem linken Hinterschenkel monogrammiert "RS" und mit dem Gießerstempel "H.NOACK BERLIN".
Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 154, Buhlmann 120.

"Darstellungen von Pferden und Ponys nehmen im Rahmen des Sintenisschen Schaffens besonders großen Raum ein. Die Motivation zur intensiven Auseinandersetzung mit diesen Tieren hat ihre Ursache in der außerordentlichen Zuneigung, die die Künstlerin ihnen entgegenbringt. Wie bereits erwähnt, hält sich Renée schon als Kind häufig auf Koppeln und Weiden auf. Als sie mit ihren Arbeiten auch finanzielle Erfolge verbuchen kann, erwirbt Sinternis ein Reitpferd. Sie eignet sich eine ausgeprägte Sensibilität gerade für diese Tiere an" (Britta E. Buhlmann, Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen, S. 56).
Unsere zierliche Bronze zeigt ein junges Fohlen sich genüsslich auf dem Rücken wälzend, alle vier Hufe in die Luft gestreckt. Das Fell und die Mähne sind sehr lebendig durchgearbeitet, der Guss ist wunderbar differenziert und mit sehr schöner goldbrauner Patina. Die gegenüber Buhlmann veränderte Datierung auf das Jahr 1936 geht auf alte Listen der Gussmodelle zurück, ehemals in der Bildgießerei Noack.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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