Artist Index: Goethe, Johann Wolfgang von


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Los 2526Goethe, Johann Wolfgang von
Eigenhänd. Quittung für Champagner-Lieferung

Auktion 119

Zuschlag
7.000€ (US$ 7,527)

Details

- Eigenhändige Quittung m. U. "Goethe". 3 Zeilen. 11,2 x 18,6 cm. Auf festem, bräunlichen (Pack- ?) Papier. Mit dem oberen Rand auf ein kleineres Kartonblatt montiert. O. O. 27.XII.1804.
"Zwey Flaschen guten Champagners erhalten zu haben bescheinigt - Goethe". - Die Champagner-Bestellung gehörte vermutlich zu Goethes Silvester-Vorbereitungen. - Die Schrift stellenweise etwas verblasst. - Nicht in der Weimarer Ausgabe.

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Los 3400Goethe, Johann Wolfgang von
Drei Märchen

Auktion 118

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Drei Märchen. Der Neue Paris, die neue Melusine, das Märchen. 76 S., 2 Bl. Mit 3 signierten Original-Holzstichen von Karl-Georg Hirsch, 3 signierten Original-Schablithographien von Rolf Münzer und 3 signierten Original-Farblithographien von Rainer Herold. 42 x 29 cm. OHalbpergamentband mit goldgeprägtem RTitel und blindgeprägtem Vorderdeckeltitel. Leipzig 1981.
Spindler 67.3 (Dürer-Presse). Seyfert-Weise 196. Kästner-Lübbert C 39.1. – Eines vom 50 Exemplaren der Künstlerbelege (Gesamtauflage: 300). Erschien anlässlich der Internationalen Buchkunstausstellung 1982 in Leipzig, nach Kästner-Lübbert und Spindler wurden 100 Exemplare als zweiter Druck der Leipziger Dürer-Presse gedruckt. Mit einer Nachbemerkung von Anneliese Hübscher. Gedruckt in den Werkstätten der Leipziger Hochschule, die Herstellung dauerte von 1978 bis 1981. Die typographische Gestaltung übernahm Dieter Weise. Die Graphiken wurden auf unterschiedlichen Papieren gedruckt, jedoch in die Paginierung eingeschlossen. – Nahezu verlagsfrisch. Unbeschnittenes breitrandiges Exemplar.

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Los 3401Goethe, Johann Wolfgang von
Italienische Reise

Auktion 118

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Italienische Reise. Mit den Zeichnungen Goethes, seiner Freunde und Kunstgenossen. Hrsg. Goethe-Nationalmuseum. 4 Bl., 343 S., 2 Bl. Mit 173 teils farbigen Abbildungen auf 126 Tafeln und 2 Abbildungen im Text. 34,5 x 23 cm. Rotes OChagrinleder (leicht berieben, teils mit kleinen Druckstellen) mit goldgeprägtem RSchild und reicher ornamentaler RVergoldung sowie goldgeprägtem VDeckeltitel und dreifacher Filetenvergoldung. Leipzig, Insel, 1925.
Sarkowski 591 A. – Exemplar der Prachtausgabe (Gesamtauflage). Zweite Ausgabe mit zahlreichen Tafeln nach Zeichnungen und Aquarellen Goethes und seiner Zeitgenossen. Die Buchgestaltung übernahm Emil Rudolph Weiß für den Insel-Verlag, auf einen seiner früheren Entwürfe geht auch der grandiose Einband zurück, den er mit seinem Namen signiert und datiert: "E. R. Weiss 1911". – Leicht gebräunt, Vorsätze leicht braunfleckig, sonst schönes Exemplar.

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Los 2013Goethe, Johann Wolfgang von
Brief 1815

Auktion 118

Zuschlag
8.000€ (US$ 8,602)

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Goethe, Johann Wolfgang von, Dichter, Theaterleiter, Staatsmann und Naturforscher (1749-1832). Brief (von Kräuters Hand) mit eigh. Unterschrift "ergebenst Goethe". 1 S. Doppelblatt. 4to. Weimar 25.II.1815.
Wohl an Friedrich Justin Bertuch in Weimar. "... übersende sogleich, den vortrefflich gerathenen Plan von Maynz, nebst dem Brief des Herrn Hauptmann Hundeshagen. Es liegen noch fünf Exemplare bey mir, wovon ich eins auf die Bibliothek geben will, mit der Anordnung, daß der Betrag von 5 fl. 30 Kr. an Dieselben gezahlt wird ... Ich zweifle nicht daß dieses Blatt guten Abgang finden wird ...". - Auf seiner Rhein- und Mainreise im Vorjahr war Goethe mit dem Wiesbadener Architekten und Kunstschriftsteller Helferich Hundeshagen (1784-1849) zusammengetroffen, der Goethe jetzt seinen Plan der Festung Mainz übersandt hatte. - In der Sophien-Ausgabe, Bd 51 (Nachträge), Nr 7024 a ist nur der erste Satz gedruckt, und zwar mit der Anrede "Excellenz" statt "Wohlgeboren"; daraus resultierte wiederum die irrige Vermutung, Voigt sei der Adressat. - Vor allem an den Rändern stockfleckig.

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Los 2343Goethe, Johann Wolfgang von
Iphigenie auf Tauris

Auktion 118

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Goethe, (Johann Wolfgang von). Iphigenie auf Tauris. Ein Schauspiel. Ächte Ausgabe. 1 Bl., 136 S. 15 x 9 cm. Etwas späterer Halblederband (etwas berieben und bestoßen) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1787.
Goedeke IV/3, 263, IIb. Hagen 171. Hirzel A 137. Kippenberg I, 356. Speck 1547. Brieger 689. – Erster Druck der ersten Einzelausgabe, separat abgedruckt aus Band III der Schriften, die 1787 bis 1790 bei Göschen erschienen (Hagen 11), nach Entfernung der Bogennorm und ohne die beiden Textvignetten auf den Seiten 3/4 und 135/136. Ein Vorabdruck einiger Szenen in Prosa erschien 1785 in Johann Michael Armbrusters Schwäbische(m) Museum. – Gebräunt und braun- bzw. stockfleckig, Vorsätze leimschattig.

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Los 2344Goethe, Johann Wolfgang von
Die Leiden des jungen Werthers

Auktion 118

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

(Goethe, Johann Wolfgang von). Die Leiden des jungen Werthers. 143 S. 17,5 x 10,5 cm. Marmorierter Pappband d. Z. (berieben und bestoßen). Freystadt 1775.
Goedeke IV/3, 165. Hagen 84. Speck 800. – Zweiter Freystädter Nachdruck, mit dem sitzenden Amor auf der Steinarabeske auf dem Titel (vgl. Hagen). – Etwas gebräunt und braunfleckig.

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Los 2054Goethe, Johann Wolfgang von
Die Wahlverwandtschaften

Auktion 117

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Goethe, (Johann Wolfgang von). Die Wahlverwandtschaften. Ein Roman. 2 Bände. 1 Bl., 306 S.; 340 S. 14,5 x 9,5 cm. Marmorierte Halblederbände des späten 19. Jahrhunderts (Gelenke berieben) mit goldgeprägtem RTitel. Tübingen, Johann Georg Cotta, 1809.
Goedeke IV/3, 388, 181. Hagen 327. Hirzel A 273. Kippenberg I, 384. Speck 2065. Brieger 725. – Erste Ausgabe dieser Darstellung "sozialer Verhältnisse" und die symbolische Erfassung ihrer Konflikte. Die Problemstellung des Romans bedeutet aber auch eine Auseinandersetzung mit der Romantik durch die scheinbar unbekümmerte Schilderung stürmischer Diagonalverhältnisse. Goethe plante den Text zunächst als novellistische Einlage für Wilhelm Meisters Wanderjahre. Der Stoff wuchs sich während der Bearbeitung zu einem eigenständigen Roman aus. Der Begriff "Wahlverwandtschaft" ist der zeitgenössischen Chemie entlehnt und zeigt Goethes in diesen Jahren intensive Betätigung auf naturwissenschaftlichem Gebiet. – Stock- und braunfleckig, sonst wohlerhalten.

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Los 2520Goethe, Johann Wolfgang von
Brief 1805

Auktion 117

Zuschlag
8.000€ (US$ 8,602)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von, Dichter, Theaterleiter, Staatsmann und Naturforscher (1749-1832). Brief m. U. "Goethe". 1 S. 4to. Unter Glas gerahmt mit schmaler versilberter Leiste. Weimar 22.X.1805.
In Riemers Handschrift an Herrn "Weiße", wohl den Kupferstecher A. Weise, wegen des Nachlasses des Jenaer Mediziners und Botanikers August Batsch (1761-1802), der als Professor an der Universität und Direktor des Botanischen Gartens in Jena vielfältigen Kontakt mit seinem Vorgesetzten Goethe gehabt hatte. "Fürstliche Commission hat zwar die Absicht mit den Batschischen Erben, wegen des naturhistorischen Nachlasses, übereinzukommen; doch könnten Sie ... denen Liebhabern, welche sich melden, einstweilen antworten, einige Forderung thun und die Gebote vernehmen, auch solche alsdann fürstlicher Commission mittheilen. Man würde dadurch über den billig mäßigen Preis vielleicht am ersten aufgeklärt werden ...". - Weise hatte in Batschs Todesjahr 1802 dessen Porträt gestochen. - Nicht in der Weimarer Ausgabe.

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Los 3138Goethe, Johann Wolfgang von
Konvolut von 11 Pressendrucken

Auktion 117

Zuschlag
800€ (US$ 860)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Konvolut von 11 Pressendrucken und signierten Exemplaren, teils mit Illustrationen in OGraphiken. 8°-4°. Verschiedene, meist OEinbände. 1919-1982.
1. Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Ein Schauspiel. 115 S., 1 Bl. Mit 17 (10 ganzseitigen und monogrammierten) Original-Holzschnitten von Bruno Goldschmitt. 31,5 x 23,5 cm. OHalbpergament (P. A. Demeter, Hellerau; Rücken leicht fleckig, winzige Fehlstellen) mit KGoldschnitt. Hellerau 1923. 26. Avalun-Druck. Rodenberg 336. Eines von 150 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage 350) in Halbpergament. Druckvermerk vom Künstler signiert, sämtliche Vollbilder vom Künstler monogrammiert. Textdruck in Rotbraun und Schwarz. - Im Block wohlerhaltenes, frisches und sauberes Exemplar.
2. Geschichte Gottfriedens von Berlichingen mit der eisernen Hand. Dramatisiert von J. W. Goethe. 172 S., 2 Bl. Mit 12 Original-Holzschnitten von Hans Schmandt. 30 x 24 cm. OHalbleder mit goldgeprägtem RTitel. (Offenbach, Wilhelm Kumm, 1979). - DV vom Künstler signiert.
3. Pandora. Ein Festspiel. 94 S., 2 Bl. Mit 8 ganzseitigen Original-Holzschnitten von Ludwig von Hofmann. 33 x 25 cm. Modernes Halbleder mit goldgeprägtem RTitel. Zürich, Seldwyla, 1923. - 5. Seldwyla-Druck. Rodenberg S. 469. Eines von 270 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 300) auf Bütten. Im Druckvermerk vom Künstler signiert. - Leicht fleckig, minimal gebräunt, etwas unfrisch. Bleistift-Eintrag.
4. Balladen. 76 S., 1 Bl. Mit goldgeprägtem Titel. 26,5 x 18,5 cm. OHalbleinen mit kleiner goldgeprägter VDeckel-Vignette. Mainz, Mainzer Presse, 1929. - Erster Mainzer Druck. - Gut erhalten.
5. Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. 90 S., 1 Bl. Illustrierter OPappband (etwas fleckig und beschabt). 29 x 19,5 cm. München, Hanns von Webers, 1929. - 44. Hundertdruck. Römisch nummeriertes Exemplar. - Vgl. Rodenberg I, 141. - Kaum Gebrauchsspuren.
6. Zu Johann Wolfgang v. Goethes hundertstem Todestag 22. März 1932. 20 nn. S. Mit 12 ganzseitigen Original-Holzschnitten von Josef Weiß. 34 x 24 cm. OPappband (mit Läsuren, beschabt) in Blockbuchbindung. - Eines von 60 Exemplaren, der Druckvermerk vom Künstler signiert. „Gedruckt mit Wallau-Schrift von Gebr. Klingspor, Offenbach“ (DV).
7. Chinesisch-deutsche Jahres- und Tageszeiten
. Holzstiche von Wolfgang Würfel abgezogen von den Originaldruckstöcken. 2 Bl. Text und 11 Tafeln mit Text und Origina-Holzschnitten. 35 x 22 cm. OLeinenkassette. Leipzig, Karl Quarch, (1982).
8. Torquato Tasso. Ein Schauspiel. 176 S., 1 Bl. 30 x 21 cm. Goldgeprägtes OHalbpergament. Darmstadt, 1929. - Vierte Veröffentlichung der Ratio-Presse. Eines von 150 nummerierten Exemplaren. Titel, Initialen und Einband von F. W. Kleukens.
9. Belagerung von Meynz. 41 S., 1 Bl. 27,5 x 19,5 cm. OHalbleinen. Mainz 1961. - Druck der Eggebrecht-Presse Mainz.
10. Faust. Tragödie. Erster Teil. 2 Bl., 157 S., 1 Bl. Mit 12 lithographischen Tafeln von Josef Weiß. 28 x 21,5 cm. Blindgeprägtes Pergament (Deckel unschön farbfleckig) mit RVergoldung und goldgeprägter VDeckelvignette in Leinenschuber. München, Hugo Schmidt, (1920). - Henning II/1, 235. Lang 253. Eines von 200 nummerierten Exemplaren der zweiten Auflage. "Die Textrevision dieser Ausgabe besorgte Curt Moreck", die Illustrationen stammen von Josef Weiß. Der Faust-Zyklus zählt zu den Bestleistungen des Künstlers, die man als eine Art Auftakt der modernen künstlerischen Bewältigung des Faust-Themas im Zeichen des Expressionismus bezeichnen kann. Weiß gehörte "zu den Künstlern, die vorübergehend in eine epigonale Beziehung zur expressionistischen Illustration geraten waren" (Lang). - Ein hier nicht vorhandener zweiter Band mit Faust II erschien ebenfalls. Vorsätze stockfleckig, sonst im Block sehr sauber, breitrandig und unbeschnitten.
11. Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten. 181 S., 1 Bl. 19 x 13 cm. OPappband im (lichtrandigen) Schuber. Frankfurt (1919). - 1. Druck der Kleukens-Presse. Rodenberg 103. Eines von 250 nummerierten Exemplaren auf Japan. - Frisches Exemplar. –

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Los 3458Goethe, Johann Wolfgang von
Unbekannte erotische Epigramme

Auktion 117

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Unbekannte erotische Epigramme mit Radierungen nach des Dichters Sammlung erotischer Gemmen von Carl Heinz Roon (d. i. C. H. Günteritz) und einem Nachwort des Neuherausgebers. 77 pag. Bl. Mit 37 in Blau gedruckten monogrammierten Orig.-Radierungen von Carl Heinz Roon auf Tafeln. 26 x 17,5. Roter OHalbpergamentband mit goldgeprägtem RTitel und Deckelvignette sowie KGoldschnitt. Venedig 1924.
Eines von 30 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage), die monogrammierten Radierungen in Blaudruck und auf Bütten. Auf der Manutius-Presse hergestellter Privatdruck für den Markuskreis. Den einschlägigen Bibliographien unbekannt gebliebene erste Separatausgabe der erotischen Epigramme Goethes, die in den letzten Bänden der Sophienausgabe verstreut sind. – Frisches und sauberes Exemplar.

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Los 2051aGoethe, Johann Wolfgang von
Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand (Großoktav)

Auktion 117

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand (Groß-Oktav-Ausgabe). 60 Teile in 24 Bänden. Mit 4 (statt 6) Falttabellen und Stahlstichtafel. 18 x 11 cm. Halbleinen d. Z. (Rücken ausgeblichen, 1 Rücken mit Quetschfalte, 1 weiterer mit kleiner Fehlstelle) mit Romantiker-RVergoldung. Stuttgart und Tübingen, Johann Georg Cotta, 1827-1842.
Goedeke IV/3, 14 C. Kippenberg I, 342. Hagen 24. – Die Ausgabe letzter Hand, "mit des durchlauchtigsten deutschen Bundes schützenden Privilegien", hier in einem Exemplar der schöneren Ausgabe in Groß-Oktav, die parallel zur sogenannten Taschenausgabe erschien. Die Bände XLI bis LV enthalten die "Nachgelassenen Werke", darunter auch die Farbenlehre. Mit dem Registerband von Musculus im Anhang des letzten Bandes. Beiliegend die Bände I-III (von 5) der erst neun Jahre später erschienenen Nachträge (hier allerdings in Kleinoktav), die lediglich Varianten aus dem Nachlass bringen und wegen des späteren Erscheinungsjahres meistens fehlen. – Es fehlen die Tabellen in den Teilen XXXV und XLIV. Etwas stockfleckig. Dekorative Reihe.

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Los 2052Goethe, Johann Wolfgang von
Sämmtliche Schriften. Wien, Strauß, 1810-17

Auktion 117

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Sämmtliche Schriften. Bände I-XXV (von 26). Mit 17 (statt 21) gestochenen Frontispices, Musikbeilage und Falttafel. 18,5 x 11 cm. - Erklärung der zu Goethe's Farbenlehre gehörigen Tafeln. (Ebenda 1812). 24, 12 S. Mit 17 kolorierten Kupfertafeln. 23 x 17,5 cm. Pappbände d. Z. (etwas beschabt, bestoßen und fleckig, Deckel mit Klebeschildern) mit goldgeprägtem schwarzen RSchild (bei Band II leicht abgeplatzt) und Filetenvergoldung bzw. Halbleinen d. Z. (mit neuerem Deckelbezug, beschabt und bestoßen). Wien, Strauß und Geistinger, 1810-1815.
Goedeke IV/3, 8. Hagen 17 und 348 (Tafeln). – Wiener Raubdruck, wohl die seltenste Goethe-Werkausgabe. "Gründe, die diesen Wiener Raubdruck so wertvoll erscheinen lassen, sind folgende: 1. Goethe selbst zählte die Geistinger-Ausgabe zu den 'guten Ausgaben'. - 2. In ihm finden erstmals folgende Einzeldrucke Aufnahme in eine Gesamtausgabe: Pandora, Benvenuto Cellini, Rameaus Neffe, Winckelmann und sein Jahrhundert. Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit, und die 4 Bände Zur Farbenlehre. Letztere wurden darüber hinaus zu Goethes Lebzeiten lediglich in diese Gesamtausgabe aufgenommen! - 3. Die früheste für eine Goethe-Ausgabe entworfene Faustillustration befindet sich im ersten Band dieses Drucks. - 4. Ein vollständiges Exemplar konnten wir im Handel nicht feststellen" (Ziolko in AdA 12, 1987, S. 496f.). Der Goethe-Sammler Richard W. Dorn schrieb über die Ausgabe unter dem Titel Habent sua fata libelli: "Sie ist derartig selten, daß man sie als so gut wie verschollen betrachten kann. Schon Goethe selbst besaß nur die Bände 1-17. Dabei zählte er sie zu den guten Ausgaben ... Wie kommt aber plötzlich ein fast vollständiges Exemplar auf den deutschen Antiquariatsmarkt? Bücher haben eben ihre Schicksale."
Wenn die Geistinger-Ausgabe auftaucht, dann zumeist ohne das hier vorhandene, separat gebundene Extraheft zu Band XX im Quartformat mit den Tafeln zur Farbenlehre. Band XX liest sich im Titel: "Zur Farbenlehre. Von Goethe. Erster Band Nebst einem Hefte mit sechzehn Kupfertafeln. Ersten Bandes erste Abtheilung" und im Reihentitel "Goethe's sämmtliche Schriften. Zwanzigster Band. Wien, 1812. In Commission bei Geistinger". Tatsächlich sind es aber 17 Tafeln (Tafel I-II, IIa, III-XVI). – Es fehlen Band XXVI und die vier Frontispize der Bände I, XVI, XXIV und XXV, die hier in Kopie eingeheftet wurden (zu den Bänden XX-XXIII war kein Frontispiz erschienen). Die beidseitig bedruckte Tafel mit der Musikbeilage sowie der gefaltete Stammbaum in Band XIII sind vorhanden. Vorsätze und Titel vielfach gestempelt und mit alten hs. Besitzvermerken, durchgehend etwas stockfleckig, wenige Papierläsuren. Der Tafelband zur Farbenlehre ebenfalls gestempelt (alle Tafeln verso und Text blass gestempelt), leicht braun- und stockfleckig, insgesamt gut erhalten und weitgehend frisch - mit den prachtvollen, minutiös kolorierten Kupfertafeln, die alle unten unbeschnitten sind (nur ganz weniges Aussilbern einer Farbe in Tafel XII).

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Los 2092Goethe, Johann Wolfgang von
Hermann und Dorothea. Neue Ausgabe

Auktion 116

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Hermann und Dorothea. Neue Ausgabe. 1 Bl., 239 S. Mit 4 Kupfertafeln von Esslinger nach Kolbe. 24 x 15 cm. Schwarzer Chagrinlederband d. Z. (etwas berieben, Rückdeckel leicht bekratzt, VDeckel mit einigen unschönen tiefen Druck- und Schabspuren) mit Romantiker-RVergoldung, goldgeprägtem RTitel sowie floraler Deckelbordüre mit Eckfleurons. Braunschweig, Friedrich Vieweg, 1829.
Goedeke IV/3, 335, 68, 2u. Hagen 263. Hirzel A 427. Speck 1994. – Neudruck der Prachtausgabe in Royal-Oktav aus dem Jahr 1822 (Hagen 257). – Stockfleckig, im Rand auch etwas gebräunt. Unbeschnittenes und teils unaufgeschnittenes Exemplar des großzügigen Drucks in einem dekorativen Romantiker-Einband. Die Schabspuren auf dem Vorderdeckel gilt es zu restaurieren.

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Los 2093Goethe, Johann Wolfgang von
Wilhelm Meisters Wanderjahre

Auktion 116

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Goethe, (Johann Wolfgang von). Wilhelm Meisters Wanderjahre oder Die Entsagenden. Ein Roman. Erster Theil (alles Erschienene). 4 Bl., 550 S., 1 w. Bl. 18 x 11 cm. Neuerer HLederband im Stil d. Z. (vorderes Gelenk schwach beschabt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Stuttgart und Tübingen, Johann Friedrich Cotta, 1821.
Goedeke IV/3, 434 III. Hagen 425. Hirzel A 369. Kippenberg I, 402. Speck 1869. Brieger 730. Fischer, Cotta 1300. – Erste Ausgabe der ersten Fassung, die Goethe seiner Schwiegertochter Ottilie zueignete (1829 erschien eine erweiterte Fassung). Mit dem Widmungsgedicht an Ottilie, welches nebst anderen Versen und Gedichten im Erstdruck das Werk einleitet. "Diese Verse, die zu den reifsten gehören, die Goethe gedichtet hat, wurden in den späteren Ausgaben fortgelassen ... die vorliegende erste Ausgabe ist die einzige, die noch von Goethe selbst redigiert, ein einheitliches Ganzes darbietet". Teilabdrucke erschienen vorher im Taschenbuch für Damen. – Teils etwas schwacher bzw. indifferenter Druck, wenige Blatt mit schmalem Braunfleck im Seitenrand, insgesamt wohlerhalten und sauber. Innenspiegel mit dezentem Monogrammstempel "EL" (Sammlung Eckmann).

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Los 2264Goethe, Johann Wolfgang von
Tischlied

Auktion 116

Zuschlag
650€ (US$ 699)

Details

Kein Exemplar in der Sammlung Kippenberg
Goethe, (Johann Wolfgang von). Tischlied gesungen im traulichen Verein am heiligen Martinstage den 10. November 1825 zur Nachfeyer des 7. November ej. a. des volksthümlichen allgefeyerten Jubelfestes. 2 Bl. 17 x 10 cm. Neuerer Bibliothekshalbleinen. O. O., Dr. u. J. (1825).
Vgl. Hagen 441ff. und Kippenberg I, 1131, 1181 und 1186ff. – Außerordentlich seltener, bei Kippenberg nicht verzeichneter Akzidenzdruck anlässlich Goethes 50. Dienstjubiläums. Goethe verfasste das Tischlied bereits 1802 in acht Strophen, es existieren verschiedene Drucke (vgl. Kippenberg), diesem Druck sind zusätzlich drei fremde, kursiv gedruckte Strophen eingeschoben, die Königin Luise, den Jubilar und Luther preisen. Textanfang: "Mich ergreift, ich weiss nicht wie, Himmlisches Behagen". – Schwache Braunflecken, sonst wohlerhalten. Restituiertes Bibliotheksexemplar mit entsprechenden Stempeln und Signaturen. Kein bibliothekarischer Standortnachweis über den KVK.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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