Artist Index: Schad, Christian

Selbstporträt
Radierung auf festem Velin. 1981.
17,3 x 13,2 cm (38 x 28,5 cm).
Signiert "Christian Schad" und datiert. Auflage 100 num. Ex.
Richter 75.

Christian Schads letzte Arbeit. Prachtvoller, herrlich klarer und differenzierter Druck mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.

"Maika 1929"
Radierung auf BFK Rives-Velin. 1929/70.
21,8 x 17 cm (33,5 x 24,8 cm).
Von der Witwe des Künstlers (Bettina Schad) signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Nachlaß Christian Schad". Auflage 15 num. Ex.
Nicht bei Richter.

Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand.

Schadiana
1 Bl. Titel mit Impressum, 1 Bl., 3 Passepartouts mit Texten und 3 Kaltnadelarbeiten mit Aquatinta auf BFK Rives-Velin. Lose in Orig.-Halbleinenmappe. 1969.
65 x 50 cm.
Alle Graphiken signiert "Christian Schad", datiert und betitelt. Auflage 40 num. Ex.
Richter 62-64.

Die einzelnen Titel der Blätter lauten "Mutter und Tochter", "Am Montfaucon" und "Campo santo", entstanden 1967 bis 1968. Der Handpressen-Druck erfolgte von Volker Sammet in Fellbach. Alle Passepartouts mit Texten im rechten Rand und im unteren Rand mit der Bezeichnung "Edition G. A. Richter". Durchweg prachtvolle Drucke mit sehr schönem Plattenton und dem vollen Rand, jeweils unten mit dem Schöpfrand.

"Selbstporträt 1929"
Radierung auf BFK Rives-Velin. 1929/69.
19,6 x 14,5 cm (33,5 x 24,8 cm).
Von Bettina Schad signiert und bezeichnet "Nachlaß Christian Schad", datiert und betitelt. Auflage 15 num. Ex.
Nicht bei Richter.

Nach der Silberstiftzeichnung von 1929. Prachtvoller Druck mit Rand.

Schad, Christian. Viola d'amore. XX. Mit 5 signierten Original-Radierungen von Christian Schad. 34,5 x 25,5 cm. Lose Bogen in OBüttenumschlag und OLeinenmappe mit dreifarbigem Siebdruck. In OPappschuber. Stuttgart, Edition G. A. Richter, 1980.
Richter, Chr. Schad (2001), 46-50. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 115 Ex.). Eine Sammlung früher italienischer Gedichte und kleiner Verse im Volkston (stornelli populari). Im Urtext und in der deutschen Übersetzung von Hans Fredrick. Die Texte mit Schmuckvignetten auf Bütten Arches als lose Bogen mit Büttenrand. Enthält 5 Radierungen von Christian Schad in Handpressendrucken auf Bütten Arches im Format 32 x 24 cm. Die Radierungen in feinen Farbnuancierungen nach den Vorgaben des Künstlers, jede einzeln signiert, datiert und nummeriert und lose unter Passepartout aufgelegt. Die Radierungen tragen die Titel Ruth (1957). - Traum (1957). - Die Blonde (1957). - Chantal (1968). - David und Abisag (1970). – Tadelloses Exemplar.

"Trépanation indienne"
Farblinolschnitt auf Japanbütten. 1920/78.
27,5 x 22,7 cm (55,2 x 39 cm).
Signiert "Schad", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Richter 36.

Die Datierung 1920 weist auf das Entstehungsjahr des Holzreliefs mit gleichem Titel hin; der Linolschnitt hingegen entstand 1978 in der ersten und einzigen Auflage. Prachtvoller und farbfrischer Druck mit breitem Rand.

Ödipiade oder die Sorgen eines Engagierten
1 Bl. Titel mit Text, Impressum und Inhaltsverzeichnis sowie 7 Kaltnadelarbeiten mit Aquatinta auf Arches-Bütten. Lose in Orig.-Halbpergamentmappe. 1967.
64,5 x 50 cm.
Alle Graphiken signiert "Christian Schad", datiert und betitelt. Auflage 30 num. Ex.
Richter 55-61.

Die einzelnen Titel der Blätter lauten "Langeweile", "Begegnung", "Spiel", "Frage", "Verwandlung", "Aufdeckung" und "Vermeintliche Lösung". Der Handpressen-Druck erfolgte von Volker Sammet in Stuttgart. Alle Graphiken im unteren Rand mit den Trockenstempeln "Edition G. A. Richter" und "Atelier Sammet". Durchweg prachtvolle Drucke mit sehr schönem Plattenton und breitem Rand, jeweils rechts mit dem Schöpfrand.

Die Polin
4 Holzschnitte auf BFK Rives-Bütten. Lose in Schutzumschlag, in Orig.-Kartonmappe. 1971.
Je 50,2 x 33 cm.
Alle Blätter signiert "Christian Schad". Auflage 50 num. Ex.
Richter 68.

Herausgegeben von der Edition G. A. Richter. Jeweils prachtvolle Drucke in verschiedenen Farben mit breitem Rand und links mit dem Schöpfrand.

Schad, Christian. Viola d'amore. XX. Mit 5 signierten Original-Radierungen von Christian Schad. 34,5 x 25,5 cm. Lose Bogen in OBüttenumschlag und OLeinenmappe. In OPappschuber. Stuttgart, Edition G. A. Richter, 1980.
Richter, Chr. Schad (2001), 46-50. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 115 Ex.). Eine Sammlung früher italienischer Gedichte und kleiner Verse im Volkston (stornelli populari). Im Urtext und in der deutschen Übersetzung von Hans Fredrick. Die Texte mit Schmuckvignetten auf Bütten Arches als lose Bogen mit Büttenrand. Enthält 5 Radierungen von Christian Schad in Handpressendrucken auf Bütten Arches im Format 32 x 24 cm. Die Radierungen in feinen Farbnuancierungen nach den Vorgaben des Künstlers, jede einzeln signiert, datiert und nummeriert und lose unter Passepartout aufgelegt. Die Radierungen tragen die Titel Ruth (1957). - Traum (1957). - Die Blonde (1957). - Chantal (1968). - David und Abisag (1970). – Tadelloses Exemplar.

"Knutschloge"
Lithographie auf leichtem Velinkarton. 1929/1976.
15,8 x 18,3 cm (58,9 x 41,9 cm).
Signiert "Schad", datiert und betitelt. Auflage 38 num. Ex.
Richter 38.

Die zweifarbige Lithographie wurde 1976 nach einer Zeichnung von 1929 für das Portfolio "Orbis sensualium pictus" gedruckt. Prachtvoller Druck mit sehr schön zeichnender Tonplatte und breitem Rand, wohl mit dem vollen Rand.

Sitzender Frauenakt
Bleistift auf Velin. 1931.
29,6 x 22,9 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Schad" und datiert.
Heeseman-Wilson 247.

"Seit 1930 ist das Leben für Schad zunehmend schwieriger geworden. 1931 ist er gezwungen, sein Atelier in der Hardenbergstraße aufzugeben. Er zieht nach Steglitz....Schad zeichnet in einem sogenannten Abendakt, der in seinem Atelier im Osten der Stadt abgehalten wird. Das ist billger als ein eigenes Modell. Nur für seine Bilder, so etwa die 'Zwei Mädchen', verzichtet er nicht auf das Ateliermodell". (G. A. Richter, in: Christian Schad, Zeichnungen 1918-1977, Ausst.-Kat. Kunstkabinett G. A. Richter, Rottach-Egern 1990, S. 42).

Provenienz: Atelier des Künstlers
Kunstkabinett G. A. Richter, Rottach-Egern

Literatur: Christian Schad, Zeichnungen 1918-1977, Kunstkabinett G.A. Richter, Rottach-Egern 1990, Abb. S. 45

"Le gène"
Farblithographie auf Japanbütten. 1920/1978.
30,6 x 23 cm (55,8 x 35,8 cm).
Signiert "Schad", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Richter 35.

Prachtvoller und farbfrischer Druck mit breitem Rand, unten mit dem Schöpfrand. Die Datierung 1920 ist ein Hinweis auf das Entstehungsjahr des Holzreliefs mit gleichem Titel, wonach Schad 1978 den Linolschnitt entwarf und druckte. Es handelt sich um den einzigen Auflagendruck auf Japan und ist trotz der 50 gedruckten Exemplare selten.

"Trépanation indienne"
Farblinolschnitt auf Japanbütten. 1920/1978.
27,5 x 22,7 cm (55,2 x 39 cm).
Signiert "Schad", datiert und betitelt. Auflage 50 num. Ex.
Richter 36.

Prachtvoller und farbfrischer Druck mit breitem Rand. Die Datierung 1920 weist auf das Entstehungsjahr des Holzreliefs mit gleichem Titel hin.

Hommage à Dada
1 Bl. Titel, Text und Impressum, 1 Radierung und 10 Schadographien auf Velin. Lose in illustr. Orig.-Leinenmappe. 1976.
Jeweils 58,7 x 42 cm.
Sämtliche Blatt signiert "Christian Schad", datiert und die Radierung betitelt "Dada 1916-1976". Auflage 90 num. Ex.
Richter 76-86.

Die Radierung ist ein Widmungsblatt an Schads Freunde von einst: Hugo Ball, Emmy Hennigs, Hans Arp und Walter Serner. "Beim spielerischen Umgang mit sogenannten Tageslicht- oder Auskopierpapieren entdeckt Schad 1919 das chemische Reaktionsvermögen als künstlerisches Medium. Gegenstände oder Materialien, die er auflegt, bilden sich allein durch Lichteinwirkung auf dem Papier ab. Die Entwicklung läßt sich manipulieren. Einen Begriff für diese Photos ohne Kamera und Linse gibt es nicht.... Tristan Tzara, in dessen Hände sie über Walter Serner gelangen, nennt sie später Schadographien, was den Namen des Erfinders, wie in der Photogeschichte üblich, in das neue Wort einbezieht.... Weder Photo noch Graphik, gehören die Schadographien zu einem noch kaum erkannten Niemandsland der Moderne. Zwischen 1976 und 1979 erscheinen die großen Portfolios der Schadographien: `Hommage à Dada, 'Gaspard de la nuit' und '10 Studien zu Bertrand'." (Günter A. Richter, in: Christian Schad, Druckgraphiken und Schadographien 1913-1981, Werkverzeichnis, Edition G. A. Richter, Rottach-Egern 1997).

Selbstbildnis 1927
Farbserigraphie auf BFK Rives-Velin. 1927/82.
66,2 x 54,4 cm (87,1 x 70 cm).
Signiert "Christian Schad". Auflage 450 num. Ex.
Richter 37.

Prachtvoller Druck mit breitem Rand. Unten links mit dem Trockenstempel der Edition G.A. Richter. Die einzige Serigraphie im druckgrafischen Werk des Künstlers. In 25 Farben nach dem berühmten Ölgemälde von 1927.