Artist Index: Hesse, Hermann

Hesse, Hermann. Narziß und Goldmund. Erzählung. 174. bis 179. Auflage. 410 S., 1 Bl. 18,5 x 11 cm. Hellblauer OLeinenband mit goldgepr. Rücken sowie goldgepr. Monogramm auf dem VDeckel. Berlin, S. Fischer, 1955.
Gesammelte Werke. Titelblatt von Hesse eigenhändig signiert: "Gruss von H Hesse". – Gutes Exemplar.

Hesse, Hermann. Der Novalis. Aus den Papieren eines Altmodischen. 59 S., 1 Bl. 18,5 x 13 cm. OHalbleder mit RTitel in Pappschuber (dieser mit kleinen Einrissen). Olten, Vereinigung Oltner Bücherfreunde, 1940.
Sechste Veröffentlichung der Vereinigung Oltner Bücherfreunde. Waibler E 147. Wilpert-G. 234. Mileck II, 73. – Eines von 100 arabisch nummerierten Exemplaren der von Hesse signierten Vorzugsausgabe auf Van Gelder-Bütten, die von der Züricher Buchbindewerkstatt George A. Baer in braunes Halbleder gebunden wurde (Gesamtauflage: 1221). Widmungsexemplar für die Ehefrau des Schweizer Bibliophilen und Gründers der Vereinigung Oltner Bücherfreunde William Matheson, mit entsprechendem eigenhändigem Widmungstext auf dem fl. Vorsatz: "Ein Gruss für Frau Matheson Montagnola 14. Juni 1940 Hermann Hesse". – Tadellos.

Hesse, Hermann. Die Nürnberger Reise. 123 S., 1 Bl. 16 x 11 cm. Illustrierter OPappbd. im illustrierten OSchuber von Hans Meid. Berlin, Fischer, 1928.
Mileck II, 51. Wilpert-Gühring² 153. – Erste Ausgabe. Das Copyright datiert von 1927. Mileck datiert daher die erste Ausgabe auf 1927. Der Druckvermerk jedoch mit der Angabe "Erste bis fünfzehnte Auflage 1928". Innenspiegel und Vorsätze sind ebenfalls von Meid illustriert. – Sehr schönes Exemplar. – Dabei: Hermann Hesse. Trost der Nacht. Neue Gedichte. 197 S., 1 Bl. 18,5 x 11 cm. Hellbrauer Leinenband mit Goldprägung und OSchutzumschlag. Berlin, S. Fischer, 1929. - Gesammelte Werke. Wilpert-Gühring 164. Mileck II, 56. Erste Ausgabe. - Schnitt mit kl. Fleck, sonst nahezu verlagsfrisch (mit Pergaminusmchlag).

Hesse, Hermann. Siddhartha, eine indische Dichtung. 146 S., 3 Bl. 22 x 14 cm. OPappband (gebräunt; etwas Rücken an beiden Ecken defekt und mit Fehlstelle; Vorderdeckel mit geringf. Knickspur und lichtrandig). Berlin, S. Fischer, 1922.
Mileck II, 43. Wilpert-G. 91. – Erste Ausgabe. "Siddhartha" entstand in den Jahren zwischen 1919 und 1922, einer Zeit, in der sich Hesse intensiv mit der indischen Philosophie und Religion auseinandersetzte. "Für mein wertvollstes Buch halte ich Siddharta" (Hesse 1923 an J. Kleinpaul). – Innen sauberes Exemplar.

Hesse, Hermann. Hinterlassene Schriften und Gedichte von Hermann Lauscher. Hrsg. von H. Hesse. IV, 83 S. 21 x 14 cm. OBroschur (Rücken brüchig und mit kleineren Fehlstellen; Vorderdeckel oben mit zwei Fehlstellen, davon eine größer; Ränder gebräunt; Rückdeckel am linken Rand etwas lädiert). Basel, Buchhandlung R. Reich, 1901.
W.-G. 3. Mileck II, 3. – Seltene erste Ausgabe des "Hermann Lauscher"; den Namen verwendet Hesse hier noch als Pseudonym. – Sauberes, unaufgeschnittenes Exemplar.

Hesse, Hermann. Narziß und Goldmund. Erzählung. 417 S., 1 Bl. 18,5 x 11 cm. Hellblauer OLeinenband mit goldgepr. Rücken sowie goldgepr. Monogramm auf dem VDeckel. Berlin, S. Fischer, 1930.
Gesammelte Werke. Wilpert-G. 169. Waibler E 140. – Erste Ausgabe. – Schnitt etwas angestaubt und mit winzigem Fleck; insgesamt sehr gutes Exemplar. Mit dem vorderen Teil des OSchutzumschlages.

- Eigh. Orig.-Federzeichnung mit kurzer Nachricht, Gruß und Monogramm "H H". Auf Bütten geschrieben. 8vo. (Montagnola, wohl um 1952).
(An Dr. Paul Eichler). "Der Schrank in Montagnola ist zu voll, die Blättchen kehren zu ihrer Heimat zurück. Herzlich grüßt Ihr H H". Rückseitig gleichfalls von Hesses Hand: "beilegen: P. Eichler". Die Zeichnung zeigt eine Kirche mit einem Baum davor. - Der in Dresden ansässige Paul Eichler bemühte sich über Jahrzehnte hinweg, mit Hermann Hesse durch Gedanken- und Schriften-Austausch in Kontakt zu bleiben. Hesse hat diese Korrespondenz, die ihm weniger bedeutete als seinem Briefpartner, geduldig bis in die letzten Lebensjahre geführt, auch wenn es ihn bei zunehmender Kränklichkeit oftmals spürbare Überwindung kostete, signierte Gedichttyposkripte und Privatdrucke nach Dresden zu schicken, zumal viele dieser Sendungen aufgrund der zunehmenden Abriegelung und Agentenhysterie der DDR verlorengingen, den Dichter aber, der nicht in glänzenden Verhältnissen lebte, einiges Geld kosteten.

Hesse, Hermann. Siddharta. Eine indische Dichtung. 146 S., 3 Bl. 21 x 14 cm. Pergamentband d. Z. mit indisch anmutender VDeckelillustration (etwas fleckig). Berlin, S. Fischer, 1922.
Mileck II 43. Wilpert-G. 91. – Erste Ausgabe. "Für mein wertvollstes Buch halte ich Siddharta" (Hesse 1923 an J. Kleinpaul). – Die ersten Bl. minimal fingerfleckig; insgesamt wohlerhalten.

Hesse, Hermann. Eine Stunde hinter Mitternacht. 2 Bl., 84 S. 19 x 13,5 cm. OLeinen (minimal berieben; etwas ausgeblichen). Leipzig, Eugen Diederichs, 1899.
Mileck I, 2. Waibler E 180. W.-G. 2. – Seltene erste Ausgabe der zweiten Veröffentlichung Hesses. Sie erschien in einer Auflage von 600 Exemplaren, die auf Wunsch Hesses weitgehend vernichtet wurde. – Insgesamt sehr gutes Exemplar.

Hesse, Hermann, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1877-1962). Eigh. Postkarte m. U. "H. Hesse". 1 S. Gaienhofen 22.VI.1905.
An die Redaktion der "Literarischen Warte. Monatsschrift für schöne Literatur" in München, die vom folgenden Monat an erneuert als "Die Warte" weitergeführt werden sollte, wozu man sich Hesse als Rezensent wünschte. "... leider ist mir zur Zeit aus mehreren Gründen die Übernahme neuer kritischer Arbeiten nicht möglich; auch meine Monatsartikel in den 'Propyläen' gebe ich deshalb nächstens für einige Zeit auf ...". - Gelocht; die Adressenseite mit Papierkleberest von früherer Montage.

Photographer: Martin Hesse (1911-1968). Herman Hesse. 1942. Vintage gelatin silver print. 17,5 x 12,5 cm. Monogrammed and dated by the writer in ink in lower right corner; negative number in pencil on the verso.

Silver mirroring in dark areas, otherwise in good condítion.

Hesse, Hermann. Aus vielen Jahren. Gedichte, Erzählungen und Bilder. 129 S. Mit 3 Abbildungen nach Aquarellen von H. Hesse sowie 2 blattgroßen Federzeichnungen. 24 x 19 cm. OBroschur. Bern, G. Stämpfli, 1949.
Mileck II, 96., – Erste Ausgabe dieser Sammlung. Fl. Vorsatz mit einem eigenhändigen "Gruß vom Verfasser H Hesse". – Wohlerhalten.

(Hesse, Hermann). Demian. Die Geschichte einer Jugend von Emil Sinclair (Pseud.). 256 S. 18 x 11,5 cm. Illustrierter OPappband. Berlin, Sanuel Fischer, 1919.
Mileck II, 32. Wilpert-G. 92. – Erste Ausgabe. Erschien unter Hesses Pseudonym "Sinclair", eine Anspielung auf Isaac Sinclair, den langjährigen Weggefährten Friedrich Hölderlins. Das Titelblatt nennt nur dieses Pseudonym, während auf dem Vorderdeckel und auf dem Rücken als Verfasser Hesse genannt wird ("Demian. Die Geschichte von Emil Sinclairs Jugend von Hermann Hesse"). – Vor allem im Rand papierbedingt gebräunt; insgesamt sehr gutes Exemplar.

Widmungsexemplar des 25-jährigen Hesse
Hesse, Hermann. Gedichte. XII, 196 S. 18 x 11,5 cm. Neuerer violettfarbener Lederband mit goldgepr. RTitel; OBroschurumschlag eingebunden. Berlin, Grote, 1902.
Neue deutsche Lyriker. Bd. III. Mileck II, 4. – Erste Ausgabe. Mit einer Einleitung von Carl Busse. Vord. fl. Vorsatz mit einem montierten Zeitungsabdruck des Gedichtes "Julikinder" von Hermann Hesse, im unteren Rand die eigenhändige Zeile: "Mit Grüssen von H. Hesse". – Sehr gutes Exemplar.

Hesse, Hermann. Gedichte des Malers. Zehn Gedichte mit farbigen Zeichnungen. 23 S. Mit 10 mont. Abbildungen auf Tafeln nach Aquarellen des Autors. 27 x 20 cm. OHalbpergament (etwas bestoßen und berieben) mit mont. Deckelschild. Bern, Verlag Seldwyla, 1920.
W.-G. 74. Milek II, 37. – Erste Ausgabe dieser ersten Gedichtsammlung Hesses mit seinen Aquarellen. Eines von 100 nummerierten, von Hesse im Druckvermerk signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Japan und in Halbpergament. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.