Artist Index: Bayros, Franz von


Es wurden 31 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

Los 8210Bayros, Franz von
Nächtliche Gartenszene

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Nächtliche Gartenszene
Aquarell und Gouache über Bleistift auf Karton. Um 1900.
49,5 x 42,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "baÿros".

Franz von Bayros zählt zu den schillerndsten Persönlichkeiten des deutsch-österreichischen Fin de Siècle. Geboren 1866 in Zagreb, entstammt Bayros einem alten Adelsgeschlecht. Früh stand bereits fest, dass er Maler werden wollte. Mit 17 Jahren bestand er die Aufnahmeprüfung der Wiener Akademie. 1897 siedelte er nach München um, wo er 1904 mit seiner ersten Ausstellung große Erfolge feierte. In diese Zeit fällt die Entstehung unserer Zeichnung, die eine nächtliche Gartenszene zeigt. Die Virtuosität seines Talents stellt Bayros hier vollends unter Beweis: Auf einer Insel mit kleinem Rundtempel räkeln sich nackte Frauenköper rhythmisch um einen Zentaur, auf dem Amor reitet. Mit der vorderen Frauenfigur ist das mythologische Mischwesen im innigen Kuss vereint. Zentauren galten seit jeher als zügellose und lüsterne Wesen. Herrlich dichte Blau- und Grüntöne färben die Szene atmosphärisch in eine Traum- und Phantasiewelt, wo Lust und Liebe keine Grenzen kennt. Bayros tat sich als Zeichner erotischer Illustrationen hervor, was zur Folge hatte, dass 1911 die Zensur eingriff und er München verlassen musste. Zurückgekehrt nach Wien, konnte er nur schwer an seine Erfolge anknüpfen.
Verso eine teils aquarellierte Bleistiftstudie eines eleganten Damenporträts im Wintermantel und mit Pelzmuff.

Provenienz: Sammlung Kurt Ludwig Leonhardt

weiterlesen

Los 8211Bayros, Franz von
Exlibris Doctoris Fred Hope

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,495)

Details

"Exlibris Doctoris Fred Hope"
Feder und Pinsel in Schwarz und Deckweiß über Bleistift auf Karton. Um 1910.
48,5 x 41,5 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "F Baÿros" und oben mittig betitelt.

Vorliegende Zeichnung entstand zu einer Zeit, als Franz von Bayros in München seine größten Erfolge als Zeichner feierte. Er erhielt vermehrt von kunstsinnigen Verlegern, wie beispielsweise Karl Theodor Senger, Aufträge zur Illustration erotischer Bücher und Mappenwerke. Ihre luxuriöse Ausstattung machte sie zu begehrten Sammlerobjekten. Innerhalb kürzester Zeit gelang es Bayros, sich bei Bücherliebhabern aus ganz Europa und den USA einen Namen zu machen. Hunderte von ihnen beauftragten ihn mit der Gestaltung ihres persönlichen Exlibris, wie es auch bei unserer Zeichnung der Fall war. Sie dienten zur unverwechselbaren Kennzeichnung des Eigentümers eines wertvollen Buches. Unser Exlibris veranschaulicht charakteristisch, dass Bayros sich mit Vorliebe der Formensprache des Rokoko bediente und auf die frivolen Szenen der Fêtes galantes zurückgreift. Unsere laszive Frauenfigur sitzt am Fuße der Säule, die den Namen des Bucheigentümers preisgibt. Verführerisch schaut sie den Betrachter an und hält in anmutiger Pose den wunderbar detailliert wiedergegebenen Blumenschmuck in ihren Händen. Bayros’ Werk verkörpert par excellence das mondän-dekadente Frauenbild des Fin de Siècle.

Literatur: Brettschneider, Rudolf (Hg.), Franz von Bayros. Bibliographie seiner Werke und beschreibendes Verzeichnis seiner Exlibris, Leipzig 1926, S. 49, Nr. 106


weiterlesen

Los 3012Bayros, Franz von
Götterliebschaften

Auktion 115

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

Bayros, Franz von. Götterliebschaften. Typographischer Titel, illustrierter Titel und 10 Blatt Illustrationen in Heliogravur, auf festen Karton montiert. 32,5 x 26 cm. Lose Blatt in illustrierter OHalbpergament-Mappe (leicht fleckig und etwas berieben). Wien, Artur Wolf, 1914.
Hayn-Gotendorf IX, 44f. Bretschneider 17. – Eines von 500 nummerierten Exemplaren der Normalausgabe (Gesamtauflage: 550). Die Tafeln zeigen Szenen aus der griechischen Mythologie. – Leicht gebräunt, minimal braunfleckig. Unbeschnittenes Exemplar.

weiterlesen

Los 8023Bayros, Franz von
Schwestern der Salome

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
27.500€ (US$ 29,570)

Details

Schwestern der Salome
Mischtechnik (Kreide, Aquarell, Kohle und Bleistift) auf leicht strukturiertem festen Velin. Wohl vor 1920.
74,2 x 97,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "bayros".

Zweifellos fanden nur wenige christlich-mythologische Themen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts so viel Aufmerksamkeit in der Literatur, Kunst und Musik wie die Geschichte der Salomé. Neben Oscar Wilde, Johann Strauß, Aubrey Beardsley, Max Klinger und Franz von Stuck - um nur einige Künstler zu nennen - setzte sich der skandalumwobene österreichische Illustrator und Maler Franz von Bayros ebenfalls mit der neutestamentlichen Geschichte auseinander. 1920 erschien die „Bayros-Mappe“ mit u.a. sechs Blättern zum Salomé-Zyklus im Verlag Ed. Strache in Wien, Prag und Leipzig. Bei unserem Werk handelt es sich um die Originalzeichnung, die in der Mappe als Blatt 41 reproduziert wurde.
Der österreichische Schriftsteller und Freund Bayros‘, Rudolf Hans Bartsch, schreibt in dem Vorwort der zweiten Auflage der Mappe von 1921: „Vom Zyklus der Salome habe ich schon ein Blatt erwähnt. Es ist vielleicht das Heißeste, was Bayros je ersann, und wie erschreckt von seinem eigenen Werke, blieb er darin stehen und vollendete die ungeheure Frechheit des Unterfangens nicht, welches einen Kurzschluß zwischen Heiligkeit und Perversität bedeutete. In dieser Mappe haben wir vom Salome-Phantasma neben feierlichen Effekten von Gefühl und Licht, von Schwermut und Nacht nur den Reigen, den halbgereifte Mädchen vor der in sich zusammengesunkenen Prinzessin mit der großen Schüssel tanzen müssen, auf welcher das Haupt des Johannes liegt. (...) Denn diese Blätter offenbaren, zum ersten Male und vielleicht nur darum so erstaunlich, das bisher verhohlene, aber das tiefste Wesen unseres Künstlers.“
Bayros' künstlerische Laufbahn ist geprägt von den Strömungen des Fin de Siècle und vom Untergang der Österreich-Ungarischen Monarchie. Geboren 1866 in Zagreb, entstammt Bayros einem alten Adelsgeschlecht. Früh stand bereits fest, dass er Maler werden wollte. Mit 17 Jahren bestand er die Aufnahmeprüfung der Wiener Akademie. Rasch gelang ihm der künstlerische Aufstieg, schon bald verkehrte er in der eleganten Welt um Johann Strauß, dessen Stieftochter er heiratete. Doch war die Heirat unglücklich und Bayros fühlte sich in Wien nicht wohl. 1897 siedelte er nach München um, wo er 1904 mit seiner ersten Ausstellung große Erfolge feierte. Bayros veröffentlichte in den nächsten Jahren einige Exlibris-Mappen und drei Bayros-Mappen bei Karl Theodor Senger in München. Er tat sich als Zeichner erotischer Illustrationen hervor, was zur Folge hatte, dass 1911 die Zensur eingriff und er München verlassen musste. Zurückgekehrt nach Wien, konnte er recht schwer an seine Erfolge anknüpfen. Dennoch fand er Anschluss an die Kunstszene und gewann Rudolf Hans Bartsch, Anton Wildgans und Hugo Markus Ganz als Freunde und Förderer.
Bartsch preist in seinem Vorwort Bayros‘ feinfühliges Talent für die Linie, das in unserer Zeichnung wunderbar zur Geltung kommt. Es handelt sich keineswegs lediglich um eine Vorskizze, sondern in ihrem groß angelegten, prächtigen Format und der vollendet aufwendigen Ausführung in unterschiedlichen Techniken erhebt sie den Anspruch eines eigenständigen Kunstwerkes: Der Reigen der vier nackten Mädchengestalten, der Schwestern der Salomé, ist das Hauptmotiv im Vordergrund. Er zeichnet sich aus durch elegant geschwungene Linien, die anmutige Posen eines ekstatischen Tanzes erschaffen. Die Prinzessin sitzt auf dem Thron im Hintergrund, während die Tänzerinnen in düsterer Sinnlichkeit die Grausamkeit der begangenen Tat feiern. Das Haupt Johannes des Täufers auf dem Tablett, das die Schwestern tragen, ist dabei kaum ersichtlich - vom Thron bis zum vorderen Saal hin schmückt ein Meer aus Rosenblüten die Stufen der Treppe und versinnbildlicht das Blut der Tat. Bayros gelingt es Schmerz, Grausamkeit, Schönheit und Erotik in dieser Zeichnung zu vereinen und schafft damit ein überzeugendes Abbild der Dekadenz einer ganzen Epoche.

Provenienz: Privatbesitz Wien

Literatur: Siehe: Brettschneider, Rudolf (Hg.): Franz von Bayros. Bibliographie seiner Werke und beschreibendes Verzeichnis seiner Exlibris. Leipzig 1926, 22, Nr. 41 und 23, Nr. 19

weiterlesen

Los 6868Bayros, Franz von
Die Malerin

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.500€ (US$ 8,065)

Details

Die Malerin.
Feder und Pinsel in Schwarz und Grau. 30 x 29 cm (Darstellung), 47 x 39 cm (Blattgröße). Unten rechts mit dem Pseudonym signiert und bez. "Choisy le Conin / „OH! DU-U-U!!“ - Die Malerin".

Nach dem Studium an den Kunstakademien in Wien und München lässt sich Franz von Bayros 1890 in Wien nieder. Gesellschaftliche Verbindungen verschaffen dem einer alten österreichischen Adelsfamilie entstammenden Künstler zahlreiche Porträtaufträge, doch findet seine Karriere auf diesem Gebiet ein jähes Ende, nachdem er sich 1896 in schwerem Zerwürfnis von der Stieftochter des Komponisten Johann Strauß scheiden lässt. Um dem Einfluss der übermächtigen Schwiegerfamilie zu entkommen, zieht Bayros nach München, wo er sich als Entwerfer eleganter Exlibris-Zeichnungen sowie als Illustrator erotischer Bücher und Mappenwerke einen Namen macht. Ein 1911 gegen ihn angestrengter Sittlichkeitsprozess zwingt ihn seine bayerische Wahlheimat zu verlassen und nach Wien zurückzukehren, wo er nicht mehr an seine Erfolge der Münchner Jahre anknüpfen kann. Im Mittelpunkt von Bayros‘ Schaffen steht das Bild der aufreizend schönen Frau, das vom unschuldigen Backfisch bis zum männermordenden Vamp reicht. Obwohl die Vorliebe des Künstlers für das Pikante und Frivole allgegenwärtig ist, geraten seine ornamental verspielten Zeichnungen und Aquarelle nie zur einseitigen Projektionsfläche erotischer Männerphantasien. Vielmehr erscheint die mal in überbordenden Kostümen des Rokokozeitalters, mal im modischen Kleidungsstil der Belle Epoque dargestellte Frau dank eines ausgeprägten Sinns für Eleganz und Ästhetik sowie Satire und Ironie in der Rolle der überlegenen Verführerin. Diese Wirkung wird durch das zarte Linienspiel, die virtuose Laviertechnik und das stupende Kompositionsvermögen des Künstlers zusätzlich unterstrichen. Bayros' Zeichnungen verkörpern damit par excellence das mondän-dekadente Frauenbild des Fin-de-siècle.
Die Zeichnung ist veröffentlicht in dem Mappenwerk "Bilder aus dem Boudoir der Madame CC. Mappenwerk mit 30 Zeichnungen von Choisy le Conin (d.i. Franz von Bayros). München 1912 (Privatdruck).

weiterlesen

Los 3025Bayros, Franz von
Die Bonbonnière

Auktion 110

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

(Bayros, Franz von). Die Bonbonnière. Galante und artige Sammlung erotischer Phantasien. Von Choisy le Conin (Pseudonym). Mit Paraphrasen in Poesie und Prosa von Amadée de la Houlette. Lieferung I (von V). 14 S. Mit 6 Aquatintatafeln von Franz von Bayros. 33,5 x 29 cm. Lose Lagen, ohne OUmschlag. (Wien, C. W. Stern-Rosner, um 1907).
Hayn-Gotendorf IX, 43. Brettschneider 33. – Eines von 500 Exemplaren der Normalausgabe (Gesamtauflage: 530) des auf Subskription erschienenen Privatdrucks, der nicht im Handel erhältlich war. Das Werk erschien insgesamt in fünf Lieferungen, Hayn-Gotendorf nennen lediglich drei Lieferungen mit zusammen 18 Tafeln, Brettschneider nennt 14 Tafeln von Bayros (in den ersten zwei Lieferungen). Vorhanden ist lediglich die erste Lieferung mit den sechs Aquatinten ("Introduction", "Kinder", "Der Dienst", "Ringwerfen", "Rissa", "Judith"). – Leicht gebräunt, die Tafeln stellenweise minimal lichtrandig. Eine Tafel verso im unteren Rand mit Abklatsch von Wachsmalkreide.

weiterlesen

Los 3026Bayros, Franz von
Die sechzehnte Ehefreude

Auktion 108

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Bayros, Franz von. Die sechzehnte Ehefreude. Folge von 7 Illustrationen auf Tafeln. 40 x 27 cm. Lose Blatt in OUmschlag (etwas fleckig und berieben, Rücken mit Knickpsuren). O. O. 1909.
Vgl. Hayn-Gotendorf IV, 33. – Eines von 100 numerierten Exemplaren des Privatdrucks, eine Satire auf die Quinze joyes de mariage von Antoine de la Salle. Die vorliegende Mappe mit den Tafeln erschien separat zur Textausgabe aus demselben Jahr, die ebenfalls als Privatdruck in einer Auflage von 600 numerierten Exemplaren in Wien erschien und mit Buchschmuck von Bayros ausgestattet wurde (vgl. H.-G.). – Eine Tafel lichtrandig, eine weitere leicht fleckig. Sonst wohlerhalten.

weiterlesen

Los 6786Bayros, Franz von
Galantes Paar mit Rosengirlanden

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.750€ (US$ 7,258)

Details

Galantes Paar mit Rosengirlanden unter dem Notenhimmel mit einer Zeile aus dem "Ergo Bibamus".
Feder in Schwarz, grau laviert, Spuren von Weißhöhung auf gelblicher Pappe. 48 x 40,8 cm. Rechts in der Darstellung signiert "F. Bayros", oben eigenh. bez. "Er ist nun einmal von besonderem Schlag. Drum Brüderchen ergo bibamus".


weiterlesen

Los 3538Bayros, Franz von
Die Bonbonnière

Auktion 107

Zuschlag
1.300€ (US$ 1,398)

Details

(Bayros, Franz von) und Emil Sartori. Die Bonbonnière. Galante und artige Sammlung erotischer Phantasien von Choisy Le Conin (Pseudonym) - Der Hirschpark. Galante und artige Sammlung duftiger Phantasien von Emil Sartori. 2 nn., 67 num. Bl. Mit 30 Aquatintatafeln von Franz von Bayros und Emil Sartori. 33 x 29 cm. OLieferungsumschläge (nur gering fleckig und berieben, vereinzelt mit schwachen Randknicken) in privater HLeinen-Mappe. (Wien, C. W. Stern-Rosner, 1907).
Hayn-Gotendorf IX, 43. Brettschneider 33. – Eines von 500 numerierten Exemplaren (Gesamtauflage: 530) des auf Subskription erschienenen Privatdrucks, der nicht im Handel erhältlich war. Das Werk erschien insgesamt in fünf Lieferungen, Hayn-Gotendorf nennen lediglich drei Lieferungen mit zusammen 18 Tafeln, Brettschneider nennt 14 Tafeln von Bayros (in den ersten zwei Lieferungen). Die Lieferungen III-V mit dem Umschlagtitel Der Hirschpark. Galante und artige Sammlung duftiger Phantasien von Emil Sartori. Vorhanden sind folgende betitelte Lieferungen, jeweils mit einer Aquatintatafel: Lieferung I: "Introduction", "Kinder", "Der Dienst", "Ringwerfen", "Rissa", "Judith". - Lieferung II: "Der Besuch", "Die Klavierlehrerin", "Die Nashornjägerin", "Die Fliege", "Nun sprich!", "Schlangenzauber". - Lieferung III: "Die Tänzerin", "Die Jungfrau", "Die Pfauenfeder", "Minie", "Haremsfest", "Urteil der Parisia". - Lieferung IV: "Die Pinguine", "Der Freund", "Die Äpfel", "Huberta", "Die Forelle", "Lockung". - Lieferung V: "Die Beute", "Souper", "Der Antrag", "Erschöpfung", "Der junge Wald", "Die beiden Alten". – Schönes und sauberes Exemplar in den Lieferungsumschlägen des Verlags, in diesem Umfang sehr selten.

weiterlesen

Los 3539Bayros, Franz von
Konvolut von 34 Heliogravüren

Auktion 107

Zuschlag
450€ (US$ 484)

Details

Bayros, Franz von. Konvolut von 34 Heliogravüren aus verschiedenen Mappenwerken. Lose Blatt in privater Leinen-Mappe. 34 x 28 bzw. 38 x 30,5 cm. Um 1910.
Konvolut von 34 Heliogravüren mit derb-erotischen Darstellungen, teils entnommen aus den beiden Folgen Bilder aus dem Boudoir der Mdamae C. C. und Erzählungen am Toilettentische sowie anderen Mappenwerken. Format: ca. 18,5 x 17,5 bis 23,5 x 23 cm. – Im Rand teils gering fleckig sowie mit kleineren Knickspuren. Insgesamt wohlerhalten.

weiterlesen

Los 3937Bayros, Franz von
Exlibris und andere, teils ältere Kleindrucke

Auktion 107

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

EXLIBRIS
Bayros, Franz von. 3 Exlibris und 9 andere, teils ältere Kleindrucke. Unterschiedliche Formate von Kl.-16° bis 4°. Ca. 1720-1920.
Das auf großem Papier (28 x 20 cm) abgezogene, von Bayros mit Bleistift signierte "Ex Libris Gustav Klein, München 1906", ferner das kleine Exlibris "Adolph Ascher Wien" sowie ein weiteres (teils mit Randläsuren und Flecken). Vorhanden sind weiter eine Kleingraphik mit 2 (1 kolorierten) Federlithographien (recto und verso), signiert von "Emil Preetorius aus Jean Paul" (Illustration), das große (20,5 x 16,5 cm) Exlibris von E. Heig, München: "Ex-Libris Alfred Baumeister" (1907), 2 (1 kolorierte) ausgeschnittene Putten-Initialen "A" und "V" aus Drucken der Renaissance (16. Jahrhundert), 1 Barock-Exlibris m von 1726 mit großem Wappenschild, von zzwei Löwen gehalten "C. P. E. P." mit dem Motto "Quaero et spero" sowie ein Doppelblatt "Gebeth und Segen wider das Ungewitter" und 4 Bl. aus einer Chronik um 1780 mit 4 Textkupfern, darunter ein eindrucksvolles Bild einer Walschlachtung. – Teils Gebrauchsspuren, meist ordentlich.

weiterlesen

Los 2166Bayros, Franz von
Brief 1907

Auktion 107

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details

"Es ist zu fad mit der Sittlichkeit!"
Bayros, Franz von, österr. Zeichner, Illustrator und Maler, berühmter Meister der unverwechselbaren elegant-erotischen Phantastik und Buchillustration (1866-1924). Eigh. Brief m. U. "Bayros". 4 S. Gr. 8vo. (München 1907).
An einen "verehrtesten Doctor" in Linz, dem er für dessen "wundervolle Sendung" (wohl erotischer Werke) dankt. "... die Bücher sind ebenso schön als interessant, und bereichern meine Bibliothek auf das angenähmste [!] - es war wirklich lieb, sich so zu plagen. Leid tat es mir, Ihnen so viel Umstände mit der Mappe gemacht zu haben - es ist zu fad mit der Sittlichkeit! ...". Lädt ihn zu sich ein. "... ich erwarte erst gegen 1. Sept. Dr. Semerau - er würde gewiss gerne nach Linz kommen - aber die Arbeit ist so dringend - Die Verleger zahlen zwar nicht - dafür verlangen sie aber mehr!! Ich bin jetzt hoffentlich mit dem 'Delicado' (Die schöne Andalusierin) bald fertig - der liegt mir auf der Seele - und hält mich von anderen Arbeiten ab. Aber ich hoffe, er wird noch besser als der 'Aretino' ...". - Der erwähnte Berliner Kulturhistoriker Dr. Alfred Semerau (1879-1858) gab eine Vielzahl von klassischen Werken erotischer Literatur heraus, z. T. von Bayros illustriert. - Die Tinte beim Namenszug etwas verwischt.

weiterlesen

Los 3023Bayros, Franz von
Fleurettens Purpurschnecke. Wien 1905

Auktion 106

Zuschlag
320€ (US$ 344)

Details

Bayros, Franz von. - Fleurettens Purpurschnecke. Erotische Lieder und Gedichte aus dem Achtzehnten Jahrhundert. Gesammelt und herausgegeben von Franciscus Amadeus (d. i. F. Blei). 2 nn., 131 num. Bl. Mit 20 Tafeln und Buchschmuck nach Franz von Bayros. 29 x 22 cm. OPappband (an Gelenken zerschlissen, kleine Fehlstellen, Deckel leicht gebogen). "Paphos, Im Jahr der Cythere 5091" (d. i. Wien, Stern, 1905).
Hayn-Got. II, 320. Brettschneider 49. – "Beschlagnahmt" (Brettschneider). Eines von 500 Exemplaren "in gewöhnlicher Ausgabe" (Gesamtausgabe: 560). – Innen kaum fingerfleckig und sehr sauber, Tafeln mit allen Seidenpapierhemdchen.

weiterlesen

Los 3431Bayros, Franz von
12 Exlibris

Auktion 106

Zuschlag
70€ (US$ 75)

Details

EXLIBRIS
Bayros, Franz von. (Zwölf ausgewählte Exlibris). 12 Bl. montierte Heliogravüren unter Passepartouts. 31 x 24 cm. OPp-Mappe (etwas lädiert). (Wien, Artur Wolf Verlag, 1920).
Nicht bei Brettschneider. – Dabei: Dasselbe. 12 Bl. montierte Heliogravüren unter Passepartouts. 31 x 24 cm. OPp-Mappe (etwas lädiert). (Wien, Artur Wolf Verlag, 1920). - Mischexemplar aus Brettschneider 29 und 30.

weiterlesen

Los 3432Bayros, Franz von
Exlibris III

Auktion 106

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Bayros, Franz von. Ex-Libris. III. und IV. Folge. Mit zus. 24 Exlibris von Franz von Bayros in Passepartout-Bögen. 32 x 25 cm. Lose in Original-Halbpergament- bzw. Halbleinwand-Mappe (etwas geworfen). Wien, Artur Wolf, 1914.
Brettschneider 29. – Eines von 350 nummerierten Exemplaren.

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge