Artist Index: Goethe, Johann Wolfgang von


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Los 1723 [*]Goethe, Johann Wolfgang von
Götz von Berlichingen

Auktion 104

Zuschlag
250€ (US$ 269)

Details

(Goethe, Johann Wolfgang von). Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Ein Schauspiel. Zwote Auflage. 192 S. Mit gestochener TVignette. 16,5 x 10 cm. Neuerer HLederband im Stil d. Z. mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Frankfurt am Main, Erben Eichenberg, 1774.
Goedeke IV/3, 143. Hagen 49 D2. Hirzel A 39. – Erster Druck der zweiten Auflage mit der fehlerhaften Seitenbezeichnung S. 173-200 für 133-160. "D,2 stammt nach Deneke III unmittelbar von D,1 ab. Offenbar von Goethe selbst korrigiert." – Etwas gebräuntes, insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 1724Goethe, Johann Wolfgang von
Passions du jeune Werther

Auktion 104

Zuschlag
160€ (US$ 172)

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(Goethe, Johann Wolfgang von). Passions du jeune Werther. 1 Bl., XXIX, 225 S. Mit gestochenem Frontispiz. 12,5 x 7,5 cm. Kalblederband d. Z. (berieben, unteres Kapital mit kleiner Fehlstelle) mit floraler RVergoldung, goldgeprägtem RSchild, dreifachen Deckelfileten, Innenkantenfileten und Goldschnitt. Paris, Cazin, 1786.
Durch uns bibliographisch nicht nachweisbare Taschenausgabe des Werther in einem Pariser Duodezdruck, dekorativ gebunden.

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Los 1725Goethe, Johann Wolfgang von
Torquato Tasso (Separatausgabe)

Auktion 104

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Goethe, Johann Wolfgang von. Torquato Tasso. Ein Schauspiel. 1 Bl., 222 S. 15 x 10 cm. HLederband d. Z. (berieben und etwas beschabt) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Leipzig, Göschen, 1790.
Goedeke IV/3, 291, 6, 1. Hagen 200. – Eine von zwei Separatausgaben aus den unveränderten Druckbogen von Band VI der Schriften (Leipzig, Göschen 1787-1790; vgl. Hagen S 6) mit neuem Titelblatt, daher noch mit der Bogennorm "Goethe's W. 6. B." – Titel etwas braunfleckig, sonst nur vereinzelte Braunflecken und überwiegend sauber. Wohlerhaltenes Exemplar auf sehr festem Bütten.

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Los 1727 [*]Goethe, Johann Wolfgang von
Wahlverwandtschaften, Die

Auktion 104

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Goethe, (Johann Wolfgang von). Die Wahlverwandtschaften. Ein Roman. 1 Bl., 414 S. 18,5 x 11,5 cm. Pappband d. Z. (etwas berieben und beschabt) mit RVergoldung und goldgeprägtem roten RSchild. Tübingen, Cotta, 1810.
Goedeke IV/3, 388, 181. Hagen 330. Hirzel A 290. Kippenberg I, 676. – 1825 hergestellter Abdruck der zweiten Auflage (Hagen D2) und damit der dritte rechtmäßige Abdruck. – Vorsätze erneuert, fl. Vorsatz mit kleinem Eckabschnitt. Ganz vereinzelt minimal branufleckig. Insgesamt sauber und wohlerhalten.

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Los 3143Goethe, Johann Wolfgang von
Clavigo

Auktion 104

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Goethe, (Johann Wolfang von). Clavigo. Ein Trauerspiel. 6 Bl., 131 S. Mit gestochenem Titel und 9 kolorierten Lithographien von E. Wöllner nach Aquarellen von Götz von Seckendorff. 22,5 x 16,5 cm. Hellviolette OBroschur (Rücken gebrochen und lädiert, im Rand mit Knickspuren, lichtrandig). München, R. Piper, 1918.
Erster Druck der Marees-Gesellschaft. Rodenberg 362. – Eines von 150 Exemplaren auf Bütten (Gesamtausgabe: 200). Die Einbandgestaltung übernahm E. R. Weiß. Das künstlerische Oeuvre des Braunschweiger Malers und Bildhauers Götz von Seckendorff (1889-1914), der mit nur 24 Jahren in den ersten Tagen des Ersten Weltkriegs bei Saint-Hilaire-lez-Cambrai in Frankreich fiel, ist zum großen Teil verloren gegangen. – Bindung mehrfach gebrochen. Sonst innen sehr sauber und frisch. Unbeschnittenes Exemplar.

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Los 3144Goethe, Johann Wolfgang von
Faust. München, Hyperion, 1912-1913

Auktion 104

Zuschlag
200€ (US$ 215)

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Goethe, Johann Wolfgang von. Faust I [und] II. 2 Bände. 198 S., 1 B.; 275 S., 1 Bl. 27,5 x 20 cm. Modernes hellbraunes Maroquin mit goldgeprägtem RTitel, Deckelfileten und VDeckelvignette (Vergoldung teils leicht abgerieben). München, Hyperion, 1912-13.
1. und 2. Hyperiondruck. Rodenberg 414. – Eines von 100 nummerierten Exemplaren auf Hundertbütten (Gesamtauflage: 657). – Unbeschnitten.

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Los 3150Goethe, Johann Wolfgang von
Gedichte. (Hrsg. von Hans G. Gräf)

Auktion 104

Zuschlag
540€ (US$ 581)

Details

Goethe, J. W. von. Gedichte. (Hrsg. von Hans G. Gräf). 4 Bände. 27,5 x 20 cm. HPergament mit hübschen Buntpapierbezügen, RVergoldung, KGoldschnitt und blauen RSchildern. Berlin, Maximilian-Gesellschaft, 1924-1925.
Eines von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. Druck bei Otto von Holten auf chamoisfarbenem Bütten in der Tiemann-Antiqua. – Makelloses, zweiseitig unbeschnittenes Exemplar.

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Los 3152Goethe, Johann Wolfgang von
Iphigenie auf Tauris.

Auktion 104

Zuschlag
600€ (US$ 645)

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Goethe, (Johann Wolfgang von). Iphigenie auf Tauris. Ein Schauspiel. Geschrieben und gemalt von Getrude Frenzel-Koehler. Deutsche kalligraphische Handschrift in schwarzer Tinte auf Japankarton. 2 Bl., 119 num. S., 1 Bl. Mit einigen größeren bis zu 6zeiligen Zierinitiale in Farben, Überschriften und Rubriken in roter Kalligraphie und zahlreichen zweizeiligen Initialen in Rot und Blau. 34,5 x 27,5 cm. Hellbrauner Maroquinband d. Z. mit goldgeprägtem RTitel, Goldfileten auf Rücken und Deckeln, breiten Lederinnenkanten mit Fileten und Japanbatikpapier-Vorsätzen sowie KGoldschnitt in Halbmaroquinschuber (dieser unwesentlich gebraucht). Hellerau 1949.
Saubere kalligraphische Handschrift von Gertrude Frenzel-Koehler aus Hellerau bei Dresden, Frau des Architekturprofessors Arthur Frenzel (1899-1975), die nach dem Krieg als Restauratorin des Zwingers arbeitete. Frenzel-Koehler machte sich einen Namen als Graphikerin und Kalligraphin vor allem für die große Bibliothek des Sammlers und Germanistik-Professors der University of Pennsylvania Ernst Jockers (1887-1963), für den sie zahlreiche Manuskripte anfertigte. Die vorliegende, herrlich gezierte Handschrift ist ein gutes Beispiel ihrer Kunst. Sehr schön gebunden. – Nur am Anfang und Schluss minimal stockfleckig, sonst sauber und wohlerhalten.

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Los 2121Goethe, Johann Wolfgang von
Faust. Eine Tragödie

Auktion 103

Zuschlag
180€ (US$ 194)

Details

Goethe, (Johann Wolfgang von). Faust. Eine Tragödie. Zweite unveränderte Auflage. 267 S. 14,5 x 9 cm. Pappband d. Z. (stärker berieben, beschabt und bestoßen). Leipzig und Tübingen, J. A. Sieger, 1809.
Goedeke IV/3, 614, 9. Hagen 311. Kippenberg I, 2368. – Seltener erster Nachdruck der ersten, 1808 bei Cotta in Tübingen veröffentlichten Separatausgabe des Faust. Zwei weitere Raubdrucke erschienen 1809 sowie 1814 (vgl. Hagen 313 und 314). – Etwas stärker braunfleckig, Titel auch stärker fingerfleckig. Mit größerem Wasserrand. Innenspiegel mit Besitzeintrag.

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Los 2126Goethe, Johann Wolfgang von
Reineke Fuchs

Auktion 103

Zuschlag
165€ (US$ 177)

Details

Goethe, Johann Wolfgang. Reineke Fuchs. 2 Bl., 257 S. Mit gestochenem Titel, 36 Stahlstich-Tafeln sowie 24 Holzschnitt-Vignetten nach Wilhelm von Kaulbach, gestochen von R. Rahn und A. Schleich. 36 x 29 cm. Violetter OLederband (Rücken ausgeblichen, sonst nur minimal berieben) mit reicher Goldprägung auf Rücken und Deckeln sowie dreiseitigem Goldschnitt. Stuttgart, Cotta, 1867.
Goedeke IV/3, 307, 23. Rümann 1094. – Stahlstich-Ausgabe mit den berühmten Illustrationen von Kaulbach. Kaulbach fand großen Gefallen an dem ironischen Gegensatz der ernsten Hexameter zum Inhalt der Geschichte mit seinen Lumpenstreichen und war der Meinung, dass auch der Illustrator einen solchen Gegensatz erfinden müsse. Im Text befinden sich zu Anfang und Ende jedes Kapitels Holzschnittvignetten mit geistreichen Satiren Kaulbachs. – Nur ganz vereinzelt unbedeutende Braunflecken, insgesamt sehr sauber. Ein Blatt mit Quetschfalte. Wohlerhaltenes Exemplar im Prachtband.

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Los 2127Goethe, Johann Wolfgang von
Das Römische Karneval. EA 1789

Auktion 103

Zuschlag
19.000€ (US$ 20,430)

Details

Mit unikaler Beigabe
Goethe, Johann Wolfgang von. Das Römische Karneval. 69 S., 1 Bl. (Errata). Mit gestochener TVignette (Maskenstilleben) von H. Lips und 20 handkolorierten Tafeln von Georg Melchior Kraus nach G. Schütz. 25,5 x 20 cm. Marmorierter Halblederband d. Z. (etwas berieben, Lederecken alt erneuert, Rücken fachmännisch restauriert) mit RVergoldung und goldgeprägtem RSchild. Weimar und Gotha, Carl Wilhelm Ettlinger, 1789.
Goedeke IV/3, 470, III. Hagen 193 D 1. Kippenberg 363. Speck 2140. – Sehr seltene erste Ausgabe. Das bei Unger in Berlin gedruckte Werk wurde in einer Auflage von 250 Exemplaren auf Vélin-Papier hergestellt und zählt zu den Rarissima der deutschen Literatur. Am 14. Dezember 1789 schrieb Goethe an die Herzogin Anna Amalia: "Der Kleinmut der Entrepreneurs, Bertuch und Krause, hat ihnen zu einer kleinen Auflage geraten, die nun ganz vergriffen ist, ohne daß man doch wagen kann, eine zweite zu machen." Da der Verleger eine höhere Auflage für ein Risiko hielt, war das Werk schon zu Goethes Zeiten nahezu unauffindbar. "Es ist bekannt, daß Goethe vergeblich ein Exemplar für seine Bibliothek wieder zu erwerben suchte, nachdem er sein eigenes der Schloßbibliothek zu Cassel geschenkt hatte" (Kippenberg).
Der besondere Reiz dieses prachtvollen Werks besteht in den 20 handkolorierten Tafeln, die einen Festwagen und 44 Masken-Kostüme zeigen (vgl. dazu Edwin Redslob. Goethes Römische Carneval. In: Philobiblon NF III (1959) S. 98ff.). Die Tafeln wurden von Georg Schütz, Goethes Hausgenossen in Rom, gezeichnet und koloriert, und dann von Georg Melchior Kraus in Weimar radiert und unter seiner Anleitung durch Hilfskräfte, die er für Bertuchs Verlag des Landes-Industrie-Comptoir geschult hatte, nach den Originalen prachtvoll illuminiert. Der Katalog zur Ausstellung "Goethe und seine Drucker" (Gutenberg-Museum 1949) lobt den Druck als "das typographisch am besten ausgestattete Werk Goethes". Goethe war zwar zunächst über die neun stehengebliebenen Druckfehler äußerst verstimmt, vertraute aber bald darauf Unger den Druck seiner Neuen Schriften an. – Etwas stock- und fingerfleckig (die Tafeln insgesamt etwas weniger betroffen), eine Tafel verso und eine recto mit braunen Wasserspritzern. Hinterer Innenspiegel mit modernem Exlibris. Breitrandiges Exemplar. – Dabei: Dasselbe. 69 S., 1 Bl. (Errata). 25 x 19 cm. Marmorierter Pappband d. Z. mit rotem RSchild. Ebenda 1789. - Erstausgabe des Textes, hier allerdings ohne die eingedruckte Titelvignette und die Tafeln, sodass man davon ausgehen kann, dass es sich bei diesem Exemplar um einen unikalen Probedruck des Satzes handelt, der keinem der Bibliographen bekannt ist. Wie die reguläre illustrierte Ausgabe auf kräftigem holländischen Bütten gedruckt. - Vorsatz und Titel mit Feuchtigkeitsflecken im oberen Rand, sonst nur leichte Stockflecken und überwiegend sauber. Im weißen Rand etwas kürzer als das Exemplar in der Hauptaufnahme. - Dasselbe. 1 Bl., 65 S., 1 Bl. (Druckvermerk). Mit 20 Farbtafeln. 24,5 x 20,5 cm. OPappband (fleckig und berieben) mit montiertem Deckelschild. München, Recht-Verlag, (um 1925). - Eines von 1000 numerierten Exemplaren des Reprints. Die Tafeln im Lichtdruck faksimiliert und von Hand koloriert. Der Text jedoch nicht linien- und seitengetreu vom Originaldruck übernommen.

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Los 2531Goethe, Johann Wolfgang von
Goldring mit Gemme + Brief

Auktion 103

Zuschlag
20.000€ (US$ 21,505)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von, Dichter und Staatsmann (1749-1832). Großer Goldring aus Goethes Besitz; mit ovaler Glasgemme, geschnitten von Angelica Facius, die Statuengruppe des Menelaus in der Villa Ludovisi darstellend. 19 x 15 mm. (Weimar, um 1826). - Dabei: Derselbe. Brief mit U. "Goethe". 1 S. Auf festem Karton (etwas fleckig und unfrisch). 10 x 10 cm (wiederum aufgezogen auf Untersatzkarton mit Ausschnitt aus einem alten Antiquariatskatalog). Weimar 16. I. 1826.
Sehr seltenes Beispiel eines Kunstwerks aus Goethebesitz auf dem Markt: eine Auftragsanfertigung durch die junge Weimarer Medailleurin und Gemmenschneiderin Angelica Facius. Die rätselhafte Statuengruppe, die auf der Gemme abgebildet ist, wurde früher als "Papirius und seine Mutter" gedeutet, aber auch als "Freundschaft", "Merope und Aegyptus", "Junger Senator und seine Mutter" und vieles andere (auf den ersten Seite seiner Studie "Die Gruppe des Künstlers Menelaos in Villa Ludovisi" [Leipzig 1870] führt der Archäologe Reinhard Kekulé nicht weniger als ein Dutzend Interpretationsversuche an). Bis zum Beginn des 19. Jhs. stand die Statue im Palazzo Ludovisi in Rom; Goethe besuchte den Palast mehrfach während seiner Italienreise 1786-87. In seiner Autobiographie "Dichtung und Wahrheit" beschreibt er sein schon 1767 beginnendes Interesse an Gemmen. Goethes Tagebücher, Briefe und Werke enthalten zahlreiche Hinweise auf Gemmen, und ebenso legt seine eigene Sammlung beredtes Zeugnis ab von einer lebenslangen Faszination vom Thema. In einem Brief an den Bildhauer Christian Daniel Rauch (1777-1857) vom Februar 1832, einen Monat vor seinem Tod abgefaßt, erwähnt Goethe zum letzten Mal Gemmen schriftlich; auch nennt er dort die Künstlerin, die seinen Ring schuf: Angelica Bellonata Facius (1806-87). Diese begann ihre Lehre unter ihrem Vater, dem Weimarer Gemmenschneider Friedrich Wilhelm Facius (1764-1843), den sie bald übertraf. Goethe förderte die Künstlerin und stellte sie Christian Daniel Rauch vor, in dessen Werkstatt sie 1827-34 tätig war. 1830 und 1832 stellte sie an der Berliner Akademie aus. Facius führte mehrere Auftragswerke für den Weimarer Hof aus, darunter Medaillen von Goethe, Schiller und Großherzogin Maria Pavlovna von Rußland und Sachsen-Weimar-Eisenach. - Der Ring gehörte später Heinrich Lempertz (1816-98), einem der großen Goethesammler. Die Beschreibung des Ringes in seinem Sammlungskatalog "Goethe im Mittelpunkt seiner Zeit" identifiziert das Motiv als "Philosoph und Schüler" und gibt an, der Stein sei durch Zelters Vermittlung von Friedrich Wilhelm Facius gekauft und von seiner Tochter Angelica geschnitten worden. Die Auktion der Sammlung Lempertz umfaßte 1460 Nummern; der Ring (Nr. 657) wurde von der Witwe des deutschen Kaufmanns Theodor Sölling erworben. - Die vorhergehende Nummer, derselben Bieterin zugeschlagen und hier dem Ring beigegeben, war der von Goethe unterschriebene Brief an einen ungenannten Adressaten: "Man wünscht die kleinen Carneol- oder Chalcedonsteine, welche Herr Facius besitzt, zu sehen oder zu erfahren, wo dergleichen, zu Ringen geeignet, auswärts wohl zu haben wären" - offensichtlich das Schreiben, mit dem der Auftrag zur Anfertigung des Ringes eingeleitet wurde. - Vgl. Slg. Lempertz, Goethe im Mittelpunkt seiner Zeit (Köln 1899), Nrn. 656f. Femmel/Heres, Die Gemmen aus Goethes Sammlung (Leipzig, 1977), S. 125. Haskell/Penny, Taste and the Antique (Yale, UP, 1998), S. 288. Thieme-Becker XI, 181.

– Wir fügen dem Los einen 8seitigen Artikel von Hadrien Rambach, London hinzu, auf den uns der Autor, ein internationaler Spezialist für Gemmen und Intaglios, freundlicherweise noch kurz vor der Auktion hinwies und der dem Ring eine monographische Abhandlung widmet unter dem Titel "To Be or Not to Be: Goethe's Ring? in: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, 62 (2012), S. 355-362. Rambach bezeugt, dass der Ring zweifelsfrei aus der späten Biedermeierzeit stammt, kann aber keinen eindeutigen Beweis für die Urheberschaft der Facius noch für den Besitz Goethe finden und schließt, mit dem Statement, dass es sich dennoch um ein besonders begehrenswertes Sammlerstück handelt: "The Lempertz-Christie’s ring is undoubtedly a genuine late Georgian / Biedermeier gold ring, set with a paste-impression. Its Goethe-provenance is not attested, nor is Angelica Facius’ authorship: why Lempertz believed it is still uncertain. But it remains nevertheless an attractive collector’s item."

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Los 2532Goethe, Johann Wolfgang von
Brief 1826 an Frommann

Auktion 103

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

- Brief m. U. "ergebenst JW Goethe". 1 S. 4to. Weimar 5.VII.1826.
An den Verleger F. J. Frommann in Jena, der eine Ausgabe von Alessandro Massonis Werken mit Goethes Vorwort vorbereitete. "Ew. Wohlgeboren erhalten hiebey die drey Revisionsbogen zurück; auch folgt eine Tabelle, welche auf ein schickliches Blatt abgesetzt würde um dem gegenwärtigen Stück angeheftet zu werden. Eine in die Augen fällige Eintheilung werden Ew. Wohlgeb. geneigt besorgen. - Ihres Herrn Vaters vergnüglicher Aufenthalt in Erlangen hat auch mir eine heitere Stimmung gegeben und mich zu jenen werthen Freunden im Geiste gerückt ... Der von Ihnen genannte Prof. Kapp ist uns auch in Weimar nicht unbekannt geblieben; doch haben seine Druckschriften, und eben den Wunsch den Sie aussprechn abgelockt: seine schönen Absichten möchten sich reiner aussprechen. - Meine besten Empfehlungen dem ganzen Jenaischen lieben Kreise. Unser guter Zelter, der mit seiner Tochter Doris nächstens ankommt, wird gewiß nicht verfehlen auch dort sein Andenken persönlich zu erneuern ...". - Weimarer Ausgabe, Briefe Bd 41, Nr 64 (nach dem Konzept, mit Auflösung der Abkürzungen). - Durch Licht- und Säureeinwirkung stark gebräunt und mit kleinen Randschäden (geringer Buchstabenverlust); rückseitig buchbinderisch mit Japanpapier verstärkt.

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Los 3354Goethe, Johann Wolfgang von
Das Hohe Lied

Auktion 103

Zuschlag
500€ (US$ 538)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von (Übers.). Das Hohe Lied. 12 Bl. als Blockbuch gebunden. Mit 7 signierten Orig.-Radierungen von Willy Jaeckel und 9 Schriftholzschnitten von Johannes Tschichold. 28 x 19 cm. Handgebundener OLederband (sign.: Euphorion Einband Buchb. Meink-Berlin, 1924) mit vergold. RTitel und KGoldschnitt. In OPappschuber (lichtrandig). Berlin, Euphorion, (1923).
Sennewald 23, 3. – Eines von 165 numerierten Exemplaren auf Zanders-Hadern-Papier (Gesamtauflage 185). – Vorsatzblatt mit leichten Abklatschspuren des Ledereinbands; schönes und frisches Exemplar.

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Los 3356Goethe, Johann Wolfgang von
Gedichte. (Hrsg. von Hans G. Gräf)

Auktion 103

Zuschlag
300€ (US$ 323)

Details

Goethe, Johann Wolfgang von. Gedichte. (Hrsg. von Hans G. Gräf). 4 Bände. 27 x 19,5 cm. Dunkelgrüne HLederbände d. Z. auf 5 unechten Bünden (sign.: Heyne-Ballmüller) mit marmorierten Buntpapierbezügen und goldgepr. RTitel. Berlin, Maximilian-Gesellschaft, 1924-1925.
Eines von 300 Exemplaren für die Mitglieder der Maximilian-Gesellschaft. Druck bei Otto von Holten auf chamoisfarbenem Bütten in der Tiemann-Antiqua. – Sauberes, wohlerhaltenes Exemplar dieser wohl schönsten Ausgabe der Goethe-Gedichte.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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