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Jahreszeiten
4 Hinterglasdrucke (Tallimit-Bilder), mit Silberbeschichtung hinterfangen. Um 1891-1913.
Je ca. 9,8 x 21 cm.
Die Motive "Frühlingslust", "Sommerwonne", "Herbstliche Last" und Winterfreude" schuf Fidus zwischen 1891 und 1913, gab die entsprechenden Hinterglasbilder in seinem eigenen Verlag jedoch wohl erst später heraus. Ausgezeichnete Drucke.
Los 8502Fidus
Das ewig weibliche zieht uns hinan!
Auktion 116
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)
"Das ewig weibliche zieht uns hinan!"
Bleistift auf Velin. 1889.
27 x 24,5 cm.
Unten links mit Bleistift monogrammiert "F." und datiert, oben mittig betitelt.
Frühe Zeichnung des Künstlers, entstanden wohl in der Zeit der Zusammenarbeit mit Diefenbach in Höllriegelskreuth, die bald darauf abrupt endete. Das Ewig-Weibliche kann in der Polarität als das Prinzip der Liebe betrachtet werden, welches dem Faustischen, dem Ewig-Männlichen entgegengesetzt ist. So gruppiert Fidus auf dem großen Treppenlauf männliche Figuren nach rechts, auf die Seite der Sphinx, und die weiblichen Gestalten zumeist nach links, zu Füßen einer verschleierten Venusfigur. Im Bildzentrum aber thematisiert ein eng umschlungenes Paar den Schlußsatz von Goethes Faust II.
"Geisterflug"
Bleistift auf leichtem Karton. 1900.
34 x 25 cm.
Unten rechts datiert.
In dem Gedicht "Geisterflug" von Ludwig Scharf plaudern die Gottheiten Kronos, Jehovah, Astaroth, Athene, Wodan und Lucifer über das Ende der Sonne, die nur noch als glühender Kohlenkloß im Raum schwebt, und der Erde, von der lediglich ein schwarzer Klumpen geblieben ist. Alle sechs Gottheiten zeichnet Fidus im Rahmen um das handgeschriebene Gedicht. Astaroth zeichnet er noch in der weiblichen Erscheinung als Astarte, mit okkultistischen Symbolen, ihr gegenüber steht Athene, zu beider Füßen Wodan und Kronos, Jehovah und Lucifer oben in der Mitte.
Lebenszeichen
12 Federzeichnungen. 3 Bl. Titel, Einführung und Inhaltsverzeichnis sowie 12 Tafeln. Lose in illustriertem Orig.-Umschlag. 1908/22.
22 x 30,5 cm.
Die komplette Mappe; eine erste Auflage erschien im Verlag von Fritz Heyder, Berlin-Zehlendorf, 1908. Beigegeben: Ein Verlagsprospekt zur Mappe "Lebenszeichen" des Verlages Fritz Heyder, mit einem Text von Gertrud Prellwitz, sowie von Fidus die ebenfalls kompletten Mappen "Aus der Germanenbibel" und "Fidus-Serie, Zwölf Illustrationen", Günther Wagner Künstlerfarbenfabriken, Hannover und Wien, 1904.
Literatur: Frecot/Geist/Kerbs S. 347, 5.6, 1908/1
Los 5393Fidus
Plakat für den Kongress für Biologische Hygiene
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
Plakat für den Kongress für Biologische Hygiene zu Hamburg 1912. Plakatdruck. 66 x 45,2 cm. 1912.
Für den 1912 in Hamburg stattfindenden Kongress zu „biologischer Hygiene“ entwarf Fidus das Plakat und er begeisterte dort die Zuhörer mit einem Lichtbildvortrag über seine Kunst des „aufsteigenden Lebens“. Sein Plakat zeigt einen „nordischen“ Menschen, der im Begriff ist, seine Fesseln zu lösen und sich zu den Sternen zu erheben. Marginale Gebrauchsspuren, sonst in sehr schöner und farbfrischer Erhaltung.
Los 6871Fidus
Bildnis der Camilla Höppener, geb. Stender, des Künstlers Mutter
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)
"Meine Mutter": Bildnis der Camilla Höppener (geb. Stender).
Bleistift auf Velin. 31,1 x 22,3 cm. Unten rechts signiert und datiert " Fidus 8. VI (18)89".
Beiliegend die wohl originale Rückpappe mit diversen Ausstellungsetiketten: Etikett der Kunstaustellung Dresden 1920, Brühlsche Terrasse teils eigenhändig vom Künstler beschriftet: Name des Künstlers: Fidus (Hugo Höppener [durchgestrichen]) unter F / Genaue Adresse: Woltersdorf bei Erkner / Titel des Werkes: Meine Mutter / Verkaufspreis: unverkäuflich / Ort der Rücksendung: Woltersdorf bei Erkner / Hugo Höppener-Fidus", Etikett des "Sächsischen Kunstverein Dresden Nr. 552" sowie ein Etikett-Fragment der "Berliner Kunst-Ausstellung", umseitig mit dem Etikett des "Thüringer Ausstellungsverein bild. Künstler. Zentrale Weimar. / Name des Künstler: H. Höppener-Fidus / Wohnort: Woltersdorf / Nr. 3038, Titel: Serena".
Ausstellung: Grosse Berliner Kunstausstellung (ohne Jahr, Klebeetikett auf der originalen Rückpappe).
1920 Kunstausstellung Dresden, Brühlsche Terrasse.
Kristallgeburt.
Deckfarben und Aquarell über Bleistift auf grauem Papier. 38,5 x 50 cm. Unten rechts monogrammiert und datiert "F. XI.11".
"Hyperboreer" (Urzeitliches Fischervolk).
Feder in Braun, aquarelliert. 29,6 x 42,6 cm. Unten links signiert und datiert "Fidus. (18)96".
Wohl vom Künstler auf dunkelgrünen Karton montiert. Teilentwurf für einen Zyklus von Wandgemälden zum Thema "Entwicklung der Menschheit", die laut Spohr eine private Bibliothek schmücken sollten. Das imaginäre, urzeitliche Fischervolk der "Hyperboreer" (vgl. dazu Spohr 1902, S. 37-40) repräsentiert hier ein frühes Entwicklungsstadium der Menschheit. Ob der Zyklus jemals ausgeführt wurde, bzw. wer ihn überhaupt in Auftrag gegeben hatte, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt.
Literatur: Wilhelm Spohr: Fidus, Minden 1902, S. 37-40, mit Abb.
Janos Frecot, Johann Friedrich Geist, Diethart Kerbs: Fidus 1868-1949. Zur ästhetischen Praxis bürgerlicher Fluchtbewegungen, München 1972, S. 324.
Ganymedes.
Feder in Schwarz auf Velin. 49,6 x 33,3 cm. Unten rechts signiert und datiert "Fidus 92", unten links betitelt "Ganymedes".
In Anlehnung an die Geschichte des Mundschenks Ganymed behandelt Fidus das Motiv des Kindes mit dem Adler gleich mehrfach in seinem Œuvre. Es gibt Bleistiftzeichnungen dieses Motivs aus den Jahren 1891 und 1901. Unsere Komposition mit dem Titel "Ganymedes" ist erwähnt im Katalog zur "Ersten Gesamtausstellung des Meisters Fidus" zu seinem 60. Geburtstag 1928. Auch das Verzeichnis des Fidus Verlages vom Januar 1940 listet in den "Neueren Fidus Bildern" den "Ganymedes" unter der Nummer 252 auf. Wir danken Wolfgang Funkhauser für wertvolle Hinweise.
Los 5604Fidus
Vor dem Angesichte; Nordineja; Winterlicher Weiher
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
350€ (US$ 376)
Vor dem Angesichte; Nordineja; Winterlicher Weiher. 3 Glasdias, teils handbemalt. 11,9 x 8,9 cm; 9 x 12 cm; 8,9 x 11,9 cm.
Beigegeben 12 orig.-gebundene Postkarten von Fidus "Jugend-Postkarten" (G. Hirth's Verlag A.-G. München) sowie die gedruckte Ausgabe: Fidus-Serie. Zwölf Illustrationen. Günther Wagner Künstlerfabriken Hannover und Wien, 1904 (Gr.8vo. 12 Blätter, lose in illustrierter Orig.-Mappe).
Ca. 65 Postkarten mit diversen Motiven von Werken Fidus sowie mit Darstellungen des Künstlers und seines Ateliers.
Beigegeben von Fidus sechs Exlibris: "Ex Libris Otto Grautoff", "Werner u. Getrud Riefs zu Eigen" (signiert), "Sina Zacharias zu Eigen", "Für die Bücherei Rich. Dreyers", "Aus der Bücherei von Clem Cramer" und ein weiteres unbezeichnetes Exlibris.
Los 6766Fidus
"Glück" Drei Randleisten
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)
"Glück" (Drei Randleisten mit Tanzenden sowie Adam und Eva mit Affe und Schlange).
Feder in Braun, blau, grün und orange aquarelliert, auf Velin. 37,6 x 27,2 cm. Oben rechts monogrammiert "f.", verso in Bleistift datiert "Sommer 96".
Entwurf für die Randverzierungen zu dem Gedicht von J. Loewenberg, welches in der "Jugend", Jg. 2 (1897), Nr. 29, S. 489 erschien.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt.
"Lilith" (Junge Frau auf einer Kugel stehend, den Blick nach oben gerichtet).
Farbige Kreide und Bleistift, an den Ecken montiert. 19,1 x 12,2 cm. Unten bezeichnet, signiert und datiert "Lilith / Fidus VIII, [19]07".
Los 6768Fidus
"Schlussstück zu 'Sonne über Deutschland'"
Auktion 114
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)
"Schlussstück zu 'Sonne über Deutschland'".
Bleistift auf Velin. 16,1 x 9,5 cm. Oben eigenhändig betitelt.
Provenienz: Laut Vorbesitzer aus der Sammlung Emily Wilhelmi, Hannover und Otto Kofahl, Hannover.
"Vom Baum des Lebens" (Titelblatt für den gleichnamigen Roman Margarethe Halms).
Feder in Schwarz, grau laviert. 25,5 x 16 cm. Rechts unten signiert "Fidus.".
Es handelt sich um einen Entwurf für das Titelblatt der 2. Auflage von Alberta von Maytners (1835-1898) gleichnamigen Roman, den sie 1896 unter dem Pseudonym Margarethe Halm veröffentlichte (vgl. Halm Margarethe:Vom Baum des Lebens. Phantasien einer Idealistin, Leipzig 1897). - Wohl vom Künstler original auf den graugrünen Untersatzkarton aufgelegt.
Provenienz: Sammlung Dr. Eugen Lucius (1834-1903), Frankfurt a. M./Schönstadt.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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