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Los 2548 [*]Hesse, Hermann
Signiertes Gedicht-Typoskript 1944
Auktion 101
Zuschlag
150€ (US$ 161)
- Gedicht-Typoskript m. U. "H. Hesse" (Bleistift) und Datum. 3/4 S. Auf dünnem Durchschlagpapier. Gr. 4to. (Montagnola) Nov. 1944.
"Aufhorchen". 5 Strophen zu je 4 Zeilen: "Ein Klang so zart, ein Hauch so neu / Geht durch den grauen Tag, / Wie Vogelflügelflattern scheu, / Wie Frühlingsduft so zag ...". - Das Gedicht erschien zuerst am 3. Dezember in der Sonntagsbeilage der Baseler "Nationalzeitung". - Auf der Rückseite von Hesses Hand die Adresse des Verehrers in Radebeul, für den das Gedicht bestimmt war. - Etwas beschnitten.
Hesse, Hermann. Glück. 27 S. 19,5 x 12 cm. Blauer OUmschlag (lichtrandig) mit Kordelheftung. (Dr.: St. Gallen, H. Tschudy, 1949).
Mileck III: 168; Waibler E 93; Wilpert-Gühring² 345. – Erste Ausgabe des Privatdrucks auf dünnem Papier. Geschrieben im März 1949. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung "von H H".
– Wohlerhalten.
Hesse, Hermann. Wanderer im Spätherbst. Privatdruck. Ein Doppelbogen in kl.-8vo mit festem Umschlag, geheftet. Montagnola 1956.
Mileck III, 256. Bei Stämpfli in Bern gedruckter Privatdruck. Auf dem Innendeckel eigenhändige signiert in Orig.-Briefumschlag von Hesse aus Montagnola.
Hesse, Hermann, Schriftsteller, Nobelpreisträger (1877-1962). Brief m. U. "Hermann Hesse". 2/3 S. Gr. 4to. Gaienhofen am Bodensee 19.VI.1910.
Als Mitherausgeber der Zeitschrift "März" an die Frankfurter "Gesellschaft für ästhetische Kultur", die ihn zu einer Dichterlesung eingeladen hatte. "... Zu einer größern Vortragsreise habe ich keine Zeit und Lust. Doch würde ich zu einem Vortrag in Frankfurt oder Darmstadt oder an beiden Orten etwa im Januar ganz gerne kommen. Meine Bedingungen, die die Gesellschaft für ästhetische Kultur schon kennt, sind folgende: für den Abend 250 Mark ...". - Mit Briefkopf des "März".
- Masch. Postkarte m. U. "H. Hesse". 1 S. (Montagnola) 20.VII.1922.
An den Verleger Samuel Fischer. Über die Drucklegung von zwei Werken, darunter "Siddhartha". "... Heute sende ich die Korrekturen bis Seite 80, mit Imprimatur unter der Bedingung, daß bei Ihnen die Korrektur nochmals sorgfältig durchgeführt wird ... Noch eine Bitte: Lassen Sie bitte von der Druckerei noch zwei Korrekturabzüge des ganzen Siddhartha an mich senden, und einen an Herrn Hugo Ball in München, Mauerkircher-Straße 24. p. Ich bitte sehr darum. - Kürzlich bin ich 45 Jahr alt geworden ...". - Mit Erledigungsstrichen des Empfängers.
- Eigh. Postkarte m. U. "H Hesse". 2/3 S. Basel 26.I.(1924).
An die Herstellungsleitung des S. Fischer Verlages in Berlin. "... Vor etwa 8 Tagen erbat ich mir etwa 20 Stück meines Privatdrucks 'Psychologia'. Vermutlich sind diese unterwegs, wenigstens erhielt ich eine Drucksache, die 2 Stück enthielt, gestern. Falls Sie nicht mindestens 30 Stück abgesandt haben, bitte ich Sie nun, mir sofort nochmals eine Sendung mit etwa 20-25 Stück zuzusenden ...". - Mit Vermerk des Empfängers: "Heute gesandt! 28.1.24". - Gelocht. - Das Büchlein 'Psychologia Balnearia oder Glossen eines Badener Kurgastes' erschien 1924 in 300 numerierten Exemplaren.
- Masch. Postkarte m. U. "H Hesse". 1 S. (Montagnola 17.V.1925).
An die Herstellungsabteilung des S. Fischer-Verlages in Berlin. "... Ich habe für den Neudruck ein Exemplar des Demian durchkorrigiert, und sende es Ihnen heute als Drucksache zu. Der Einfachheit wegen habe ich nur die Seiten gesandt, auf denen kleine Aenderungen stehen. Diese bitte ich genau zu beachten ... Der 'Kurgast' kam gestern an. Ich habe Freude an der Form, die das Buch nun bekommen hat, und die ja für die 'Werke' zu Grund gelegt wird ...". - "Kurgast" war eine Neuauflage des Privatdrucks "Psychologia Balnearia" (1924) für die "Gesammelten Werke" in Einzelbänden. - Bleistift-Anstreichungen.
- 2 Postkarten m. U. "H Hesse", davon 1 masch., 1 eigenhändig. Zus. 2 S. (Montagnola 20.V. und 7.VI.1925).
An die Herstellungsleitung des S. Fischer-Verlags in Berlin. Über die Drucklegung der Bände I und IV aus der von Hesse herausgegebenen Reihe "Merkwürdige Geschichten und Menschen". "... Die Bogen u. Seiten der Korrektur, auf welchen Korrekturen von meiner Hand (u. nicht v. Ihrer) stehen, sende ich heut zurück, Revision durch mich unnötig. Die Anordnung in beiden Bändchen ist richtig. Auf Seite 158 von 'Sesam' ist die zusammengedrängte Seitenüberschrift ebenso häßlich wie unverständlich, bitte setzen Sie dort einfach: 'Der Magus Schachabeddin' [20.V.] ... Wenn Sie im Romeo die beiden Verfasser Luigi da Porto und Bandello oben auf den Seiten nennen wollen, so habe ich nichts dagegen. Doch ist mir überhaupt nicht klar, wozu solche Ueberschriften gut sind, die hundertmal durchs ganze Buch hindurch von Seite zu Seite gleich wiederholt werden ... Die rätselhafte Stelle auf Seite 14 des Romeo muß wörtlich so stehen bleiben - ich habe noch eine zweite ältere Uebersetzung der selben Novelle durchgesehen, wo die Stelle ebenso lautet ..." [7.VI.1925].
- 2 Postkarten m. U. "H Hesse", davon 1 masch., 1 eigenhändig. Zus. 1 1/2 S. (Montagnola 14.XII.1926 und 29.V.1927).
An die Herstellungsleitung des S. Fischer-Verlages in Berlin. Über die Drucklegung seines Romans "Der Steppenwolf": "Die Revision der Seiten 25 bis 40 von Steppenwolf sowie Ihren Brief vom 11. ... habe ich erhalten. Nun ist dieser Bogen in Ordnung, bitte ihn so zu drucken [14.XII.1926] ... ich bekam Ihren Brief ... vom 23. und bin natürlich mit Ihrem Vorschlag, der die einzige mögliche Lösung ergreift, einverstanden. Die Worte 'Nicht für Jedermann' kommen also auf der Rückseite des Traktat-Umschlages zu stehen ..." [29.V.1927].
- Eigh. Postkarte m. U. "H Hesse". 3/4 S. (St. Moritz 10.II.1932).
An die Herstellungsleitung des S. Fischer-Verlages in Berlin. Über die Drucklegung seiner Erzählung "Die Morgenlandfahrt", die bei Fischer mit einer Titelvignette von Alfred Kubin erschien. "... Das korrigierte Ex. der Morgenl. fahrt erhalten Sie druckfertig zurück. Wegen des Titels habe ich noch eine Frage. Er lautet ursprünglich Die Morgenlandfahrt, während in Ihrem Druck das Wort Die weggeblieben ist. Ich gestehe, daß ich mich nicht erinnere, ob diese Änderung von mir stammt. Wenn nicht, so möchte ich doch bei der ursprünglichen Fassung bleiben ...".
- 2 masch. Postkarten m. U. "H Hesse". Zus. 2 S. (Zürich 10.II.1938 und 26.III.1940).
An die Herstellungsleitung des S. Fischer-Verlages in Berlin. "... Beim Neudruck des P. Camenzind bitte ich die Widmung wegzulassen. Besten Dank dafür, daß Sie daran dachten! [1938] ... Ich habe das Nachwort zum 'Weg nach Innen' wieder durchgesehen. Wenn Sie das wünschen, so könnte das ganze Nachwort künftig wegbleiben. Doch bin ich mehr dafür, daß wir es beibehalten und nur den letzten Absatz ('Aus praktischen Gründen' bis Ende) weglassen ..." [1940]. - Beiliegend 2 Postkarten von Ninon Hesse (1 eigenhändig, 1 masch.; Montagnola 1951 und 1956) im Auftrag Hermann Hesses an einen Mitarbeiter des Suhrkamp Verlags: "... Ich lese jetzt die Korrekturen von H. Hesse: Briefe. Nun wäre es schön, wenn der Brief von H. Hesse an Herrn Suhrkamp, der in dem Geburtstagsbuch als Überraschung für Herrn S. erscheint, auch im Briefbuch käme: Aber wie kann man das einrichten? Kann man den Druck der Briefe bis nach dem 28.III. verzögern? ... Auf keinen Fall darf Herr S. vor seinem Geburtstag Kenntnis von dem Brief haben! [1951] ... mein Mann, der Sie freundlich grüsst, lässt Ihnen sagen: Das Gedicht 'Wie eine weisse Wolke' soll in der Fassung gedruckt werden, wie sie in der Ausgabe von 1953 'Die Gedichte', Seite 81, steht ..." [1956].
Hesse, Hermann. Brief ins Feld. 14 S. Mit 8 Illustrationen von W. Schulz (3) und Otto Ubbelohde (5). 14 x 11 cm. Illustr. OBroschur (unterer Rand mit Besitzvermerk). München, K. A. Lang, (1916).
Wilpert-Gühring2 54. Mileck II, 26. – Erste Ausgabe. – Wohlerhaltenes Exemplar.
Hesse, Hermann. Jahreszeiten. Zehn Gedichte mit Bildern. 41 S., 1 Bl. Mit 10 farb. Illustrationen nach Aquarellen von Hermann Hesse. 25 x 15,5 cm. Halbpergamentband mit mont. Deckeltitel in OPappschuber. Zürich, Gebr. Fretz, 1931.
Wilpert-Gühring 175. Mileck III, 28. Erste Ausgabe. Eines von num. 450 Exemplaren auf van-Geldern-Bütten. Mit handkolor. Holzschnitt-Exlibris. – Verlagsfrisches Exemplar. – Dabei: Derselbe. Piktor's Verwandlungen. Ein Märchen. 20 Bl. Mit 4 farb. ganzseit. Illustr. und 3 Vignetten. 23 x 17,5 cm. OBroschur in OHlwd-Kassette mit montiertem TSchild. Berlin und Frankfurt am Main, Suhrkamp, 1954. - Mileck I 111. Faksimile-Ausgabe nach der Handschrift und nach Illustrationen des Dichters. - Derselbe. In der alten Sonne. 106 S., 3 Bl. 17 x 10,5 cm. Farbig illustr. OPappband. Berlin, S. Fischer, (1914). - Erste Ausgabe. - Vorderdeckel gebrochen.
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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