Artist Index: Werfel, Franz


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Los 3728Werfel, Franz
Gedichte (Widmungsexemplar)

Auktion 123

Nachverkaufspreis
150€(US$ 161)

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Werfel, Franz. Gedichte. 467 S. Mit Porträt. 20 x 12,5 cm. OLeinen mit goldgepr. RTitel. Berlin, P. Zsolnay, 1927.
Gesammelte Werke in Einzelausgaben. Wilpert-G.2 31. – Erste Ausgabe. Vord. fl. Vorsatz mit eigenh. Widmung von Franz Werfel: "Hermann Sudermann in unwandelbarer Bewunderung - Franz Werfel". – Etwas stockfleckig, vor allem der Schnitt betroffen.

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Los 3727Werfel, Franz
Der Abituriententag (Widmungsexemplar)

Auktion 123

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Werfel, Franz. Der Abituriententag. Die Geschichte einer Jugendschuld. 324 S., 1 Bl., 1 w. Bl. 18,5 x 11 cm. OLeinen (etwas fleckig) mit goldgepr. RSchild. Berlin u. a., P. Zsolnay, 1928.
Wilpert-G.2 35. – Erste Ausgabe. Vord. fl. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung: "Hermann Sudermann in herzlicher Verehrung - Franz Werfel". – Leicht gebräunt.

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Los 2356Werfel, Franz
Brief 1912 an Axel Juncker

Auktion 123

Zuschlag
550€ (US$ 591)

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"Auseinandersetzungen mit meinem Vater"
Werfel, Franz, Schriftsteller (1890-1945). Eigh. Brief m. U. "Ihr Werfel". 21/2 S. Doppelblatt. Kl. 4to. Prag 23.IX.1912.
Interessanter, sehr früher Brief des 22jährigen Lyrikers an den Verleger Axel Juncker in Berlin, der Werfel nach dem Erscheinen seines Erstlingswerkes, des Gedichtbandes "Der Weltfreund", eingeladen hatte, sich an einer geplanten [wohl expressionistischen] Anthologie zu beteiligen. Doch Werfel lehnt ab und zeigt für einen Anfänger ein beachtliches Selbstbewußtsein: "... Es sind da natürlich nur innere Gründe im Spiel. Denn erstens wünsche ich, daß mein erstes Buch nicht mehr zitiert wird und so bald wie möglich in Vergessenheit gerät. Und zweitens glaube ich, wären meine neuen Gedichte den andern Herren, und wieder umgekehrt die Andern meinen Gedichten unbequem ... Was den Vertrag anbelangt ... stehn die Dinge so. Da ich mich von Oktober an infolge einiger Auseinandersetzungen mit meinem Vater ganz auf eigene Füße stellen muß und ich weder journalistische, noch irgendwie lukrative Fähigkeiten habe, bin ich gezwungen, es zu versuchen, mir durch meine poetischen Arbeiten eine Existenz zu schaffen. Sie dürfen nicht denken, daß ich noch etwa über den Weltfreund rede. Die 300 K[ronen] für die 2te Auflage mögen ruhig passieren. - Es handelt sich um meine nächsten Werke, die ich Ihnen nur unter sehr guten Bedingungen überlassen könnte. Ob Sie für einen lyrischen Autor gewillt sind, mehr zu tun, als es Brauch ist, weiß ich nicht. Jedenfalls bitte ich Sie aber höflichst, mir Ihre Ansicht mitzuteilen, weil ja vielleicht dann die Formalität der fünf nächsten Einsendungn entfiele. Meine Handlungen stehn jetzt unter dem Zwange des Erwerbs, sie wenden sich natürlich nicht gegen Ihren Verlag ...". - Kleiner Tintenfleck auf der ersten Seite.

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Los 2378Werfel, Franz
Brief an Tilla Durieux

Auktion 120

Zuschlag
2.000€ (US$ 2,151)

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Werfel, Franz, Schriftsteller (1890-1945). Eigh. Brief m. U. "Franz Werfel". 4 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Leipzig 25.VI.1914.
Begeisterter Huldigungsbrief an die Schauspielerin Tilla Durieux, die einen Vortrag über das Wesen des Theaters gehalten hatte. "... leider war es mir bei Ihrem gestrigen Vortrag in Leipzig nicht möglich, Ihnen ganz zu sagen, wie sehr begeistert, ergriffen und einverstanden ich mit Ihren Worten war ... Ich habe noch niemals den Sinn des Theaters und des Schauspielers so verstanden gesehn, wie gestern. Nach allem Schwachsinn, den man in den letzten Jahren zu hören bekam, war für mich Ihre Erklärung zum Theatralischen ein Glück und eine Erquickung. - Es wird ein großer Mut und viel Verwegenheit dazu gehören, dieses herrliche Theatralische, ... Maßlose, erhaben Unnatürliche wieder- oder neu herzustellen. - Aber darf ich mir herausnehmen, Ihnen zu sagen, daß ich in Ihrem Spiel schon das Wesen dessen finde, was ich für den Stil einer neuen Tragödie fordern möchte. - Ich hatte das Glück, Sie ... vor einiger Zeit in Prag in drei Rollen zu sehen, und ich muß gestehn, daß mein Enthusiasmus mich wieder zu einem kleinen Gymnasiasten machte, der bei der Bühnentür wartend Sie nicht anzusprechen wagte. Jetzt aber, nach Ihrem Vortrag bin ich sehr froh, in Ihnen als Schauspielerin eine Parallele dessen zu finden, was ich als Dichter in einer Tragödie erfüllt sehen möchte. Vielleicht kommt wieder die schöne Zeit, wo man etwas wie eine Andromache, Jungfrau von Orleans, Esther, mit der Vorstellung an die Kunst einer Schauspielerin schreiben kann. Unvergessen seien Ihrer Judith, die wunderschönen, den Sinn der Rede im Tiefsten erfüllenden Akzente auf den Worten: Zimbelklang, Paukenschall! Als ich das hörte, hatte ich jene enthusiastischen Tränen in den Augen, die mir sonst nur bei der Aida und dem Troubadour-Finale vergönnt sind ...". Spricht dann von der Freude, "in dieser Welt der unzähligen Isolierungen ein geschwisterliches Wort entdeckt zu haben ...". - Gelocht und mit sehr kleinem Eck-Abriß.

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Los 3510Werfel, Franz
Die vierzig Tage des Musa Dagh

Auktion 119

Zuschlag
440€ (US$ 473)

Details

Werfel, Franz. Die vierzig Tage des Musa Dagh. 2 Bände. 556 S., 2 Bl.; 583 S. 20 x 12,5 cm. Rote OLeinenbände mit RVergoldung und OSchutzumschlag (etwas gebräunt und leicht fleckig; minimale Randläsuren). Berlin, Wien und Leipzig, Zsolnay, 1933.
Wilpert-Gühring2 47. – Erste Ausgabe. – Wohlerhaltenes Exemplar.

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Los 2540Werfel, Franz
Telegramm an Max Brod

Auktion 119

Zuschlag
220€ (US$ 237)

Details

Werfel, Franz, österr. Schriftsteller, emigrierte ab 1938 über Frankreich, Spanien und Portugal in die USA (1890-1945). Telegramm. 1 S. Formular der tschechischen Post. Quer-gr. 8vo. Prag (4.XII.1931).
An den Schriftsteller Max Brod in Prag. "habe dich mehrmals vergebens angerufen muss heute ploet[z]lich abreisen bin aber naechste woche wieder zurueck melde mich dann sofort innige gruesse dein werfel".

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Los 3516Werfel, Franz
Eine blassblaue Frauenschrift

Auktion 113

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Werfel, Franz. Eine blassblaue Frauenschrift. 155 S., 2 Bl. 17,5 x 11,5 cm. OHalbleinen (etwas gebräunt). Buenos Aires, Editorial Estrellas, 1941.
Wilpert-Gühring2 58. – Erste Ausgabe dieser wohl bekanntesten Erzählung des 1945 mit 54 Jahren in Beverly Hills gestorbenen Schriftstellers. – Papierbedingt gebräunt.

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Los 2129Werfel, Franz
Postkarte an Kurt Hiller

Auktion 113

Zuschlag
280€ (US$ 301)

Details

Werfel, Franz, Schriftsteller (1890-1945). Eigh. Postkarte m. U. "Ihr Werfel". 1/2 S. Prag (21.1.1913).
An den Schriftsteller Kurt Hiller in Berlin. "Lieber Kurt Hiller, Bringen Sie mich nicht um. Morgen bin [ich] aus meiner Dämmerung nach Leipzig zurückgekommen und schicke Ihnen meine Gedichte ...". - Mit "meine Gedichte" ist die Sammlung "Neue Gedichte" gemeint, die 1913 bei Kurt Wolff erschien.

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Los 3517Werfel, Franz
Sourozenci neapolstí (und Beigaben)

Auktion 113

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Werfel, Franz. Sourozenci neapolstí (tschechisch: Die Geschwister von Neapel). (Übersetzt von Pavel Eisner) 323 S., 1 Bl. 21,5 x 13,5 cm. OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag (Entwurf: Jindrich Styrsky; mit kl. Fehlstelle). Prag, Sfinx Bohumil Janda, 1934.
Erste tschechische Ausgabe. – Sehr gutes Exemplar. – Dabei: Ivan Olbracht. Nikola Suhaj loupeznik. Román. 282 S., 3 Bl. 18,5 x 12,5 cm. OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag (Entwurf: Jindrich Styrsky). Ebenda 1933. - F. C. Weiskopf (Hrsg.). Hundred Towers. A Czechoslovak Anthology of Creative Writing. XVIII, 2 Bl., 277 S. 20 x 13,5 cm. OLeinen mit illustr. OSchutzumschlag. New York, L. B. Fischer, 1945. - Dasselbe (ohne Schutzumschlag). - B. Tarkington. Nezbeda Béda. Vesely románek. 202 S., 1 Bl. Mit Illustrationen von Walter Trier. 19 x 13,5 cm. Illustr. OLeinen. Prag, Hokr, o. J.

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Los 2313Werfel, Franz
Gedichtmanuskript

Auktion 108

Zuschlag
1.100€ (US$ 1,183)

Details

Werfel, Franz, Schriftsteller (1890-1945). Eigh. Gedichtmanuskript. 4 S. auf 4 Bl. 4to. O. O. (wohl um 1915).
"Jesus und der Äser-Weg". 16 Strophen zu je 4 Zeilen. "Und als wir gingen von dem toten Hund, / Von desen Zähnen mild der Herr gesprochen, / Entführte er uns diesem Meeres-Sund / Den Berg empor, auf dem wir keuchend krochen. / Und als der Herr zuerst den Gipfel trat, / Und wir schon standen auf den letzten Sprossen, / Da wies er uns zu Füßen Pfad für Pfad / Und Wege, die im Sturm zur Fläche schossen ...". - Als Werfel das "schöne, starke, von göttlicher Menschenliebe überquellende Gedicht" (Kurt Martens, 1924) während des ersten Weltkriegs im Kunstsalon Casparis in München vorlas, kam es zu einem "Premierenskandal en miniature" (Martens). - Kleine Heft- und Klammerspuren.

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Los 3320Werfel, Franz
Gedichte aus den Jahren 1908 - 1945

Auktion 108

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

Werfel, Franz. Gedichte aus den Jahren 1908-1945. Hrsg. von Ernst Gottlieb und Felix Guggenheim. 2 Bl., 167 S. 25 x 16,5 cm. Schwarzer Original-Halblederband (minimal berieben). Los Angeles, Pazifische Presse, 1946.
Sternfeld-T. 451. W.-G. 61. Raabe, Autoren, 330, 45 nennt nur die Stockholmer Ausgabe aus demselben Jahr. – Erste Ausgabe. Einer von insgesamt nur 11 Privatdrucken dieser Presse. Eines von 250 Exemplaren der Vorzugsausgabe in Halbleder. – Schönes Exemplar.

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Los 3492Werfel, Franz
Die Geschwister von Neapel

Auktion 107

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Werfel, Franz. Die Geschwister von Neapel. Roman. 498 S., 1 Bl. 20 x 12,5 cm. OLeinen (berieben und etwas fleckig). Berlin u. a., P. Zsolnay, 1931.
Gesammelte Werke. Vorsatz mit eigenhändiger Widmung von Alma Mahler Werfel (datiert New York April 1950). – Gebrauchsspuren.

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Los 2090Werfel, Franz
Gedichtmanuskript

Auktion 107

Zuschlag
1.800€ (US$ 1,935)

Details

Werfel, Franz, Schriftsteller, einer der führenden Lyriker und Dramatiker des Expressionismus (1890-1945). Eigh. Gedichtmanuskript. 1 S. Folio. O. O. (1911).
"Vater und Sohn". 6 Strophen zu je 6 Zeilen: "Wie wir einst im grenzenlosen Lieben, / Späße der Unendlichkeit getrieben / Zu der Seligen Lust - / Uranos erschloß des Busens Bläue, / Und vereint in lustiger Kindertreue / Schaukelten wir da durch seine Brust ... Wie wir einst im grenzenlosen Lieben, / Späße der Unendlichkeit getrieben, / Ahnen wir im Traum. / Und die leichte Hand zuckt nach der greisen. / Und in einer wunderbaren leisen / Rührung stürzt der Raum." - Am unteren Rand von anderer Hand (Stefan Zweig?) die Notiz: "Original des berühmten 1911 verfassten Gedichts, mit zwei kleinen Abweichungen vom Druck in 'Wir sind'" (erschienen Leipzig 1913) . - Daneben von der Hand Kurt Hillers der Vermerk: "Von Franz Werfel 1911/12 persönlich erhalten. Kurt Hiller." - Durch die verschiedenen Besitzer besonders interessantes, frühes Gedicht, in dem der Vater-Sohn-Konflikt, einer der literarisch meistbehandelten Stoffe des Expressionismus, bereits thematisiert wird.

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Los 2158Werfel, Franz
Postkarte an Axel Juncker

Auktion 106

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Werfel, Franz, Lyriker, Dramatiker und Erzähler (1890-1945). Eigh. Postkarte m. U. "Werfel". 1 S. Prag 27.IX. (1910 oder 1911).
An den Verleger Axel Juncker in Charlottenburg bei Berlin, dem er ein Manuskript für seine erste Veröffentlichung, den Gedichtband "Der Weltfreund", zur Prüfung übersandt hatte. "... Ich wäre Ihnen sehr verpflichtet, wenn Sie mir etwas über das Schicksal meines Manuskriptes mitteilen wollten. Wenn Ihnen die Gedichte gefallen haben, möchte ich so gerne den Rest zur Durchsicht einsenden ...". - Juncker akzeptierte, und die Gedichtsammlung "Der Weltfreund" erschien 1911.

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Los 2159Werfel, Franz
Brief 1925 an Paul Zech

Auktion 106

Zuschlag
200€ (US$ 215)

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- Eigh. Brief m. U. "Ihr Freund Werfel". 1 S. Gr. 4to. Breitenstein 7.IV.1925.
An den Schriftsteller-Kollegen Paul Zech, der ihn zur Mitarbeit an seiner 1924 gegründeten Zeitschrift "Das dramatische Theater" eingeladen hatte. "... Ich war jetzt monatelang auf Reisen, in Ägypten, Palästina, Sizilien - und kann daher Ihren lieben Brief erst so verspätet beantworten. Ich werde von ganzem Herzen gern an Ihrer Zeitschrift mitarbeiten. Aber - verfluchen Sie mich - ich habe seit dem Juarez nichts Neues fürs Theater geschrieben. So kann es nur bei einer ehrlich gemeinten Versprechung bleiben: Ich werde ganz bestimmt, wenn ich etwas Neues dramatisches gedichtet habe, - Ihnen Szenen zur Veröffentlichung überlassen ...". - Zechs Monatsschrift kam über den ersten Jahrgang nicht hinaus.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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