Artist Index: Wellenstein, Walter


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Los 7347Wellenstein, Walter
Nacht

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

"Nacht"
Öl auf Hartfaserplatte. 1959.
83 x 85 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Dunkelrot signiert "Wellenstein" und datiert, verso nochmals signiert, datiert, betitelt und mit den Maßangaben sowie bezeichnet "Quer" und "Berlin".

Ein echsenhaftes Mischwesen mit weiblichem Oberkörper liegt im Dämmerlicht des Mondscheins. "Kein grausiges Dunkel, sondern ein trübes, warmfeuchtes Treibhausklima, das die Spottgestalten der Phantasie wie träges Gelichter auftreten lässt, das weniger bösartig denn aufdringlich wirkt." (Michael Nungesser, Walter Wellenstein, Berlin 1988, S. 86). Um das Jahr 1950 bereichern neue erotische und Vanitas-Symbole die Malerei Wellensteins. Harmonisch aufeinander abgestimmte Rosa- und Grüntöne verleihen der traumhaften Szenerie ihre besondere Zartheit. Walter Wellenstein studierte bei Emil Orlik an der Kunsthochschule Berlin von 1918 bis 1924.

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Los 7416Wellenstein, Walter
"Verregnetes Maskenfest"

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

"Verregnetes Maskenfest"
Öl auf Leinwand. 1935.
62 x 57 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Blau signiert "Wellenstein" und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Walter Wellenstein", datiert, betitelt und mit Ortsangabe.

In den 1930er Jahren wird Wellensteins Vorliebe für Masken deutlich, sie sind sein künftiges Leitmotiv. Charakteristischerweise treten in seinen Bildern Clowns, Artisten, Faune und andere skurrile Wesen auf. Es entsteht eine Welt voller bunter, grotesker Gestalten. Beigegeben: Ein weiteres signiertes, datiertes und betiteltes Ölbild von Walter Wellenstein, "Begegnung", 1949.

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Los 7417Wellenstein, Walter
"Harlekin mit gelber Mütze"

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.250€ (US$ 2,419)

Details

"Harlekin mit gelber Mütze"
Öl auf Malpappe. 1948.
60 x 44,56 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Grau signiert "Wellenstein" und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Walter Wellenstein", datiert, betitelt, mit Orts- und Maßangabe.

Flächig gehaltene, in der Bekleidung des Harlekins farbig herrlich verschachtelte Darstellung. Ab den 1930er Jahren beherbergt Wellenstein mit Vorliebe in seinen Werken Clowns und Artisten, die den Zeitgeist kommentieren. Unser Bild, das den Harlekin zwischen den Bühnenvorhängen nachdenklich abbildet, zeigt das schöne Spiel zwischen Auftritt und Hintergrund, zwischen Theater- und Realwelt. Beigegeben: Drei signierte (zwei datierte) Arbeiten von Walter Wellenstein, die Lithographie, "Bedrohte Nymphe", 1961, die Radierung, "Harpyie", 1924 und die Federzeichnung, "An der engen Gasse", 1943.

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Los 3514Wellenstein, Walter
Das Buch Tobias

Auktion 113

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Wellenstein, Walter. - Das Buch Tobias. 34 S. Mit 12 signierten Orig.-Radierungen von Walter Wellenstein. 39 x 28 cm. OHleder (etwas berieben und beschabt) mit goldgepr. Rücken und orig.-lithograph. Deckelillustr. von Walter Wellenstein. Berlin, Wegweiser-Vlg., 1925.
Thieme-B. XXXV 357. – Bibliophile Ausgabe auf Bütten. Mit einem Nachwort von K. Ruhkopf; Text in der Behrens-Mediäval. Sämtliche Graphiken sind vom Künstler signiert. – Vorsätze etwas stockfleckig.

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Los 7441Wellenstein, Walter
Beerdigung

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)

Details

Beerdigung
Öl auf Leinwand. 1929.
68 x 77,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert "Wellenstein" und datiert.

"Großstadtbilder entstehen in den späten 1920er und den frühen 1930er Jahren, ein Straßenauflauf im Berliner Norden - Männer mit Melone auf dem Kopf, Frauen in Pelzmänteln und modischen Käppchen auf regennaß spiegelndem Asphalt, eine Gaslaterne, ein großes Automobil, ein Motorrad, Accessoirs des Zeitgeistes." (Eberhard Roters, in: Walter Wellenstein, Zum 80. Geburtstag, Kunstamt Wedding, Berlin 1978, S. 3).

Ausstellung: Große Berliner Kunstausstellung, Berlin 1930, 1. Abteilung, Nr. 448

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Los 7550Wellenstein, Walter
Am Rande des Dorfes

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

"Am Rande des Dorfes"
Öl auf Hartfaserplatte. 1949.
70 x 101 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Graugrün signiert "W. Wellenstein" und datiert sowie verso erneut signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Berlin".

Unheimliches geschieht am Rande des Dorfes: Unter einem finster bewölkten, blaugrünen Himmel leuchten eindringlich und grell die buntfarbigen, dämonisch-vogelähnlichen Spottgestalten, das seltsam spitzgiebelige Haus vor dem absurd verschachtelten, halb zerstörten Dorfensemble und die beiden hellrosa Schweine. Mitten dazwischen kauert, sich von alldem verzweifelt und mit geschlossenen Augen abwendend, der ganz in Braun gehaltene arme Mann mit der leeren Schüssel vor seinen Füßen. Ganz vorne, in der Mitte des Bildes, leuchtet in gespenstischem, hellem Türkis ein Totenkopf. In der Trümmerwelt der Nachkriegszeit malt Wellenstein ein Bild der Verlorenheit, des Ausgestoßenseins, der Bedrohung. "Nach dem Kriege sind diejenigen Bilder und Zeichnungen Wellensteins entstanden, in denen die Gestaltung seiner bildnerischen Visionen die stärkste Verdichtung erreichte... Die Hüllen unserer Sicherheit sind durchlöchert - der Spuk überlebt." (E. Roters, Walter Wellenstein, Ausst.-Kat.Berlin 1978, S. 6).

Ausstellung: Galerie Gombert & Meyer, Berlin 1974

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Los 7551Wellenstein, Walter
Burleske

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)

Details

"Burleske"
Öl auf Leinwand. 1952.
64,5 x 88,5 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rotbraun signiert "W. Wellenstein" und datiert sowie verso erneut signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Berlin" und mit der Nummer "34".

Bühnenhafte, verschachtelte Komposition in charakteristischer Tonalität von Grün- und Rosanuancen, die groteske Figurenwelt zeigt sich in einer Mischung von Phantastik und Laszivität. Walter Wellenstein studierte bei Emil Orlik an der Kunsthochschule Berlin von 1918 bis 1924. Seit den 1930er Jahren wird seine Vorliebe für Masken deutlich, die motivisch in seinen Werken ebenso immer wieder auftauchen wie auch Clowns, Artisten und Faune.

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Los 7552Wellenstein, Walter
Mägdekammer

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

"Mägdekammer"
Öl auf Leinwand. 1952.
62 x 86 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "Wellenstein" und datiert sowie verso erneut signiert, datiert, betitelt und bezeichnet "Berlin".

Um 1950 bereichern neue erotische und Vanitas-Symbole die Malerei Wellensteins; es "reduziert sich nun sein Bildpersonal, und die Ereignisse spielen wie auf einer geschlossenen, oft an Dachböden erinnernden Bühne. In diesen Bildern zeigt sich ein anfangs fast übermächtiger Einfluss vor allem des Frühwerks von Max Beckmann" (Michael Nungesser, Walter Wellenstein, Berlin 1988, S. 84ff.). Harmonisch aufeinander abgestimmte Rosa- und Grüntöne verleihen der traumhaften Szenerie ihre besondere Zartheit.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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