Artist Index: Strixner, Johann Nepomuk


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Los 5373Strixner, Johann Nepomuk
Les Œuvres Lithographiques

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,075)

Details

und Ferdinand Piloty (1786 Homburg - 1844 München) u.a. Les Œuvres Lithographiques par Strixner. Pilote et Compagnie. A Munic, de la Lithographie priviligee du Roi. Ca. 258 (von 432) Lithograpien, teils mit 1 od. 2 Tonplatten, je 6 Bl. im orig. Lieferungsumschlag. Versch. Formate. 1810-1816. Winkler, 965 1.1-34.6, 39.1-40.6, 66.1-72.6.

Das 1810 von Christian Mannlich begonnene Tafelwerk Les Œuvres Lithographiques erschien bis 1816 in 72 Lieferungen mit je 6 Lithographien und zählt zu den Meilensteinen in der Entwicklung der Steindrucktechnik. Die Blätter geben Werke von alten Meistern aus der Sammlung des bayerischen Königshauses in München wieder. Vorhanden sind 43 (von 72) Lieferungen in den originalen Umschlägen, diese erst ab der vierten Lieferung mit gedruckten Titeln, die ersten drei Titel noch handschriftlich, wie bei Winkler vermerkt. Meist ganz ausgezeichnete Drucke, sämtlich mit Rand um die Einfassung bzw. Darstellung. Lediglich die Umschläge punktuell minimal fleckig und entlang der Ränder vereinzelt leicht gebrauchsspurig und gebräunt, der Titel der 1. Lieferung etwas angeschmutzt, nur sehr wenige Blatt mit gebräunten Außenkanten, sonst in insgesamt wunderbar originaler, vor allem die Lithographien in vorzüglicher und unberührter Erhaltung.

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Los 5342Strixner, Johann Nepomuk
Bildnis Johann Wolfgang von Goethe

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

Details

Bildnis Johann Wolfgang von Goethe. Lithographie nach dem Gemälde von 1814 von Carl Joseph Raabe. 21,1 x 15,5 cm. 1824. Nicht bei Winkler.

Prachtvoller Druck mit Rand. Leicht stockfleckig und angestaubt, an den oberen Ecken aufgelegt, kleiner Einriss ebenda, sonst gut erhalten.

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Los 6342Strixner, Johann Nepomuk
Albrecht Dürers Christlich-Mythologische Handzeichnungen

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Albrecht Dürers Christlich-Mythologische Handzeichnungen.
43 Federlithographien in verschiedenen Farben, zzgl. 2 Seiten typographischem Verzeichnis, lithographiertem Dürerportrait in Kreide, lithographiertem Titelblatt, 2 Seiten Vorrede, gebunden in marmorierter Kartonage d. Z. (Rücken überklebt, Gebrauchsspuren). Folio. München, Alois Senefelder, 1808. Winkler 831, 11 und 14 I (von II); Frances Carey, Antony Griffiths: German Printmaking in the Age of Goethe. London 1994, Nr. 125.

Zu den ersten großen lithographischen Unternehmungen gehörte 1807 die von Alois Senefelder und Johann Christoph Freiherr von Aretin veranlasste Übertragung von Dürers Randzeichnungen aus dem Gebetsbuch Kaiser Maximilians. Das 43 Blatt umfassende Werk bildete einen äußerst erfolgreichen Auftakt zur Wiedergabe berühmter Kunstwerke in lithographischer Form. Zugleich war Strixners Folge die erste graphische Reproduktion des Gebetbuches. In der Folge wurden die Randzeichnungen zur bedeutenden Inspirationsquelle für Buchillustrationen des 19. Jahrhunderts, zum einen für die dekorative Gestaltung des weißen Randes um den Text und zum anderen für skurril kalligraphisch angelegte Motive. Bereits Goethe erkannte die Bedeutung von Strixners Werk, das "für viele Künstler und Illustratoren für lange Zeit die Rolle eines Vademecum" spielen sollte (zit. nach Werner Busch, in: Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens 15, Wiesbaden 1988, S. 138). Der Erfolg schlug sich in mehreren Auflagen nieder. Die vorliegende Sammlung enthält Exemplare der ersten, überwiegend farbig gedruckten Auflage, sechs Tafeln weichen von den bei Winkler beschriebenen Farbnuancen ab (Taf. 34 = dunkelgrün; 36 = violett; 37 = dunkelviolett; 38 = braun, 39 = grün; 41 = grün). Ganz ausgezeichnete, nuancierte Drucke mit Rand. Einige Blätter etwas stockfleckig, mit nur leichten Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sämtlich in sehr guter und originaler Erhaltung.

Provenienz: Galerie Bassenge, Berlin, Auktion 45 im Mai 1985, Los 1353.

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Los 2337 [*]Strixner, Johann Nepomuk
Brief 1848

Auktion 113

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Strixner, Johann Nepomuk, Münchener Zeichner, Lithograph und Kupferstecher (1782-1855). Eigh. Brief mit U. "J. N. Strixner". 11/2 Seiten. Doppelblatt mit eigh. Adresse und Siegelrest. Gr. 8vo. München 7.XII.1848.
An Johann Nepomuk Gistel in Mitter-Sendling, wegen des Verkaufs einer Konchyliensammlung: "... Die Sammlung besteht durchaus aus gut erhaltenen, und vorzüglich ausgezeichnet schönen Exemplaren ... noch vor 2 Jahren hat mir ein H. v. Kallenbach aus Berlin 600 fl. dafür gebotten, aber damals wollte ich sie nicht verkaufen, gegenwärtig aber wäre es mir lieb sie zu verkaufen! ... Wenn Sie also dieses Geschäft über sich nehmen wollten, was bei Ihren ausgebreiteten Bekanntschaften Ihnen nicht schwer werden würde ...". -
Der Zoologe Johannes Nepomuk Franz Xaver Gistel (1809-1873) lehrte Naturgeschichte und Geographie in München, war Museumskonservator, Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und veröffentlichte in Lorenz Okens "Isis". Gistels eigene Sammlung ist heute Bestandteil der Zoologischen Staatssammlung München. - Der Zeichner und Lithograph J. N. Strixner wirkte 1808/09 an den von Alois Senefelder als lithographische Kopien herausgegebenen christlich-mythologischen Handzeichnungen Albrecht Dürers mit. Gemeinsam mit Ferdinand Piloty gab er 1808 bis 1815 eine Folge von 432 Lithografien nach Handzeichnungen alter Meister heraus. Bekannt wurde er besonders durch die Wiedergabe der Gemäldesammlung der Brüder Sulpiz Boisserée und Melchior Boisserée in Form eines großen, in mehreren Lieferungen von 1821 bis 1840 in 114 Blättern erschienenen Werkes. Zu diesem Zweck lebte er einige Jahre in Stuttgart, wo die Sammlung Boisserée in den 1820er Jahren gezeigt wurde. - Gebräunt.

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Los 6722Strixner, Johann Nepomuk
Kopf einer Sybille

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Kopf einer Sybille.
Rötel auf Velin. 47,5 x 34,8 cm. Unten rechts signiert und datiert "N: Strixner fecit den 8t May 1813. No. 6".

Wohl Vorzeichnung für ein Blatt aus den Oeuvres Lithographiques, das nicht zur Ausführung gelangte.

Literatur: Verzeichnis Strähuber 1377.

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Los 5536Strixner, Johann Nepomuk
Les Oeuvres Lithographiques ...

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
11.250€ (US$ 12,097)

Details

und Ferdinand Piloty (1786 Homburg - 1844 München) u.a. Les Œuvres Lithographiques par Strixner. Pilote et Compagnie. A Munic, de la Lithographie priviligee du Roi. Ca. 1175 Lithographien, überwiegend mit 1 od. 2 Tonplatten. Versch. Formate. 1810 - 1816. Winkler, aus 965 1.1 - 72.6.

1810 begann Christian von Mannlich, der Direktor der Galerien und Museen des bayerischen Königshauses, die Publikation des Tafelwerks Les Œuvre Lithographiques. Es erschien bis 1816 in 72 Lieferungen mit je 6 Lithographien. Das Ziel war die lithographische Reproduktion von Zeichnungen alter Meister aus der Sammlung des bayerischen Königshauses in München. Das Werk zählt zu den Meilensteinen in der Entwicklung der Lithographietechnik und spielt zudem eine nicht unerhebliche Rolle für die Dokumentation der Münchner Sammlungen. Neben Mannlich selbst, der 14 Darstellungen (darunter eine nach eigener Erfindung) beitrug, wurde die ganz überwiegende Zahl der Blätter von Strixner und Piloty geliefert. Weiterhin waren beteiligt: Angelo und Domenico Quaglio, Johann Baptist und Marie Electrina Stuntz sowie Benjamin Zix. Neben den Zeichnungen wurden den Œuvres Lithographiques auch die Wiedergabe einiger Gemälde aus der königlichen Sammlung sowie eine Gruppe reizender Bildnisse von Kindern des Bayerischen Königshauses beigegeben (Winkler 41.5, 42.5, 43.5, 44.5, 45.5, 46.5). Sie stammen von Lorenzo Quaglio und folgen Gemälden von Karl Joseph Stieler.
Neben einer kompletten Ausgabe in der Bayerischen Staatsbibliothek bildet das vorliegende Exemplar die umfangreichste Sammlung der Œuvre Lithographiques. Die dazu gehörenden Blätter stammen zum großen Teil aus dem Nachlaß von J.G. Zeller, die Winkler auf dem Weg über Münchner Kunsthandel erwerben konnte. Zeller seinerseits hatte 1810 zusammen mit Mannlich die lithographische Werkstatt von Aloys Senefelder übernommen. Das vorliegende Exemplar ist somit in der Substanz bereits während der Entstehungszeit des Œuvre Lithographiques zusammengestellt worden. Weitere Exemplare befanden sich in Leipzig, Göttingen und München, wurden jedoch im zweiten Weltkrieg zerstört.
Zusammen mit dem Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek bildete das vorliegende Exemplar die Grundlage, auf der Winkler im Anschluß an die Arbeit von Wolfgang Wegner ("Les Œuvre Lithographiques und ihre Entstehungsgeschichte", in: Oberbayerisches Archiv, Bd, 27, 1965 - beiliegend) seinen kompletten Katalog des Œuvre Lithographiques erarbeiten konnte, den er 1975 in seinem Standardwerk zur "Frühzeit der deutschen Lithographie" veröffentlichte. Aus diesem Katalog fehlen hier lediglich die Blätter Winkler 965 - 25.2, 31,6, 43.4, 48.4, und 50.2. Der singuläre Reiz von Winklers Ausgabe besteht darin, dass er zu den meisten der gesamthaft 432 Lithographien des Œuvres mehrere Exemplare auffinden konnte, anhand derer sich vielfach abweichende Druckzustände für die einzelnen Lithographien nachweisen lassen. So verfügt das Exemplar von Winkler über ca. 595 (48 davon als Unikate) der insgesamt 684 Druckzustände, die er in seinem Katalog erfassen konnte. Hinzu kommen ca. 40 weitere Zustandsdrucke, die ihm erst nach der Publikation dieses Katalogs bekannt wurden. Darüber hinaus lässt sich mittels des vorliegenden Exemplars sehr schön nachverfolgen, wie in dieser experimentellen Frühphase des Lithographiedrucks jeder Abzug eine eigene, spezielle Qualität besitzt. Namentlich bei den genannten Bildnissen ist dies in eindrucksvoller Weise zu beobachten. Beigegeben sind außerdem 5 für das Œuvre Lithographiques geschaffene Blätter, die nicht zur Publikation gelangten (Winkler 964.11, 25, 26, 27, 30) sowie 3 der Umschläge zu den Lieferungen X, XXIII und XLI.

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Los 5537 [*]Strixner, Johann Nepomuk
Albrecht Dürers christlich-mythologische Handzeichnungen.

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Albrecht Dürers christlich-mythologische Handzeichnungen. 43 Federlithographien, zzgl. farbig lithographiertes Titelblatt, Vorrede, Verzeichnis und das beigefügte Dürerporträt in Federzeichnung, in Halbleder der Zeit, mit reicher ornamentaler Rückenvergoldung, Deckelbezüge aus schwarzgelacktem Büttenpapier mit geometrischer Vergoldung im Empire-Stil. Folio. 1808. Winkler 831, 13, 14 I (von II), 16: Tafeln 1-2, 4-17, 20-43 I (von III); 3, 18, 19 II (von III).

1807 erhielt Strixner von Alois Senefelder den Auftrag zur lithographischen Übertragung von Dürers Randzeichnungen im Geburtbuch Kaiser Maximilians. Das 43 Blatt umfassende Werk bildete einen äußerst erfolgreichen Auftakt zur Wiedergabe brühmter Kunstwerke in lithographischer Form. Indes dienten die Zeichnungen auch für Buchillustrationen im Folgenden als bedeutende Inspirationsquelle, zum einen für die dekorative Gestaltung des weißen Randes um den Text und zum anderen für skurril kaligraphisch angelegte Motive. Bereits Goethe erkannte die Bedeutung dieses Werkes, das "für viele Künstler und Illustratoren für lange Zeit die Rolle eines Vademecum" spielen sollte (Werner Busch, in: Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens 15, Wiesbaden 1988, S. 138). Der Erfolg schlug sich in meheren Auflagen nieder. Die vorliegende Sammlung enthält hauptsächlich Exemplare der ersten, überwiegend farbig gedruckten Auflage, sowie drei Tafeln im II. Zustand. Ganz ausgezeichnete, klare und nuancierte Drucke mit schmalem Rand. Partiell etwas stockfleckig in den Rändern, sonst mit leichten Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sämtlich in sehr schöner und originaler Erhaltung.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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