Artist Index: Spranger, Bartholomäus


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Los 5233Spranger, Bartholomäus
Der Evangelist Johannes

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
42.500€ (US$ 45,699)

Details

Der Evangelist Johannes. Radierung. 15,4 x 20,3 cm. Nagler 1, Le Blanc 3, Hollstein 1.

Die drei Radierungen, die Bartholomäus Spranger lediglich ausführte, zeugen alle von einer ungemein spontanen Radiertechnik. Dabei ist ein betont experimenteller Charakter der Radierkunst kennzeichnend, geprägt durch eine unheimlich frei geführten Radiernadel. Ähnlich etwa den Arbeiten des Gerrit Pietersz., der zeitgleich in ähnlich freier Manier arbeitete, offenbaren auch Sprangers Radierversuche einen beinahe privaten Charakter. Möglicherweise dienten sie dazu, das Medium der Radierung in seiner Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten näher zu ergründen. Es ist daher davon auszugehen, dass es nie größere Auflagen seiner Blätter gegeben hat. - Prachtvoller, kräftiger und lebendiger Abzug mit zahlreichen, akzentuierenden Wischkritzeln sowie leichten Wischspuren unten links. Oben sowie rechts teils auf die Plattenkante geschnitten, links sowie unten mit den Spuren eines weißen Rändchen um die Plattenkante, dort vereinzelt mit leichtem Facettenschmutz. Lediglich vereinzelt etwas stockfleckig sowie geringe Bleistiftstiftannotationen verso, ebenda nur unbedeutende Montierungsreste, die obere rechte Eckenspitze minimal berieben, sonst ganz vorzügliches und herrliches unberührtes Exemplar. In dieser Druckqualität und Erhaltungsschönheit von allergrößter Seltenheit. Unser Exemplar ist eine Dublette aus der Sammlung der Hamburger Kunsthalle (Lugt 1233 und 1235a).

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Los 5790Spranger, Bartholomäus
nach. Die Hl. Familie

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

nach. Die Hl. Familie. Kupferstich. 23 x 16 cm. Vgl. Hollstein (nach Goltzius) 430, vgl. New Hollstein R4 (Hendrick Goltzius, Rejected/copies) und vgl. Hollstein (nach Spranger) 4, copies. Wz. Schellenkappe.

Der Autor der mittlerweile nicht mehr Goltzius zugeordneten Komposition (noch bei B. 297 unter Goltzius zu finden) scheint wohl Pieter de Jode I. zu sein, jedoch handelt es sich bei unserem Exemplar um eine Kopie im Gegensinn, die nicht im New Hollstein, (Goltzius /Rejected, copies) aufgeführt wird (die Signatur ist gelöscht). Unsere Exemplar weist auch nicht den Text von Estius auf. - Ganz ausgezeichneter, kräftiger Druck mit schmalem Rand. Leichte Faltspuren überwiegend im weißen Rand, Rötelnumerierung im weißen Rand oben recto durchschlagend, schwache Fleckchen ebenda, winziger schwarzer Fleck im unteren mittleren weißen Rand, sonst in guter Erhaltung.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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