Artist Index: Seiter, Daniel


Es wurden 4 Lose gefunden. Künstlerbenachrichtigung aktivieren

153050

Lose pro Seite


Los 6566Seiter, Daniel
Die Nymphe Amalthea mit dem kindlichen Jupiter und der Ziege

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Die Nymphe Amalthea mit dem kindlichen Jupiter und der Ziege.
Feder in Schwarz, Spuren von Weißhöhung auf blauem Papier. 27,9 x 22,8 cm. Um 1690-1700.

Bei der mit filigranem Strich entwickelten Komposition handelt es sich um ein charakteristisches Zeugnis der Zeichenkunst Daniel Seiters aus den 1690er Jahren. Vergleichbar sind etwa die Kompositionen "Faun und Nymphe" im Braunschweiger Herzog-Anton-Ulrich Museum oder "Susanna und die beiden Alten" im Salzburger Barockmuseum (s. Matthias Kunze: Daniel Seiter. Die Zeichnungen. Salzburg 1997, Nrn. 9 und 28 mit Abb.). Matthias Kunze, Weißenhorn, bestätigt die Autorschaft Seiters auf der Grundlage einer digitalen Abbildung.

weiterlesen

Los 6541Seiter, Daniel
Ganymed als Mundschenk des Zeus

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

Details

Ganymed als Mundschenk des Zeus.
Feder in Schwarzbraun, weiß und rosa gehöht auf kräftigem, bläulichem Papier. 17,1 x 23,7 cm.

Nach Aussage von Dr. Matthias Kunze, Weissenhorn, wohl eigenhändige Wiederholung der Zeichnung aus der Staatlichen Graphischen Sammlung München (Inv. Nr. 234).

weiterlesen

Los 6298Seiter, Daniel
Christus heilt einen Kranken

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Christus heilt einen Kranken.
Pinsel in Weiß über Feder in Braun und Rötel auf grau grundiertem Papier. 27,9 x 15,5 cm.

Das vorliegende Blatt fügt sich in eine Gruppe von fünf, stilistisch vollkommen ähnlichen Arbeiten ein, die in der Staatsgalerie Stuttgart sowie in einer Privatsammlung aufbewahrt werden (Ausst.Kat. "Seiter - Die Zeichnungen", Salzburg 1997, Nr. 52-55 mit Abb. und Matthias Kunze, in: Barockberichte 1999 (22/23), S. 366 mit Abb.). Die gleichmäßig durchgeführten Blätter zeichnen sich durch stark dominierende, großflächige und kompakte Weißhöhungen aus, die durch zurückhaltend strukturierende Stift- bzw. Federzeichnungen ergänzt werden. Die Art der Weißhöhungen rückt die Blätter unverkennbar in das zeichnerische Schaffen Daniel Seiters, wie etwa der Vergleich mit Seiters schön vollendeter Bildzeichnung "Rinaldo und Armida" im Dresdner Kupferstichkabinett belegt (Barockberichte, S. 361 mit Abb.). Abweichend von Seiter fällt an jener Gruppe der eher deskriptive Duktus auf, was jedoch durch eine unmittelbare Inspiration durch Vorbilder der römischen Barockmalerei zu erklären ist.

Provenienz: Aus der Sammlung Herbert List, München (Lugt 4063).

weiterlesen

Los 6044Seiter, Daniel
Joseph und Potiphars Weib

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,081)

Details

Joseph und Potiphars Weib.
Öl auf Leinwand, doubliert. 90,5 x 110 cm.

Bei dem vorliegenden Bild handelt es sich um die eigenhändige, verkleinerte Zweitfassung eines Gemäldes, das heute im Antichambre der Münchner Residenz ausgestellt ist (Matthias Kunze: Seiter - Die Gemälde, München/Berlin 2000, G 6 Farbtaf. 14). Dieses entstand um 1695 auf dem Höhepunkt von Seiters Tätigkeit am herzoglichen Hof in Turin und zeigt deutliche Anklänge an die Deckengemälde im Palazzo Reale. Neben seinen venezianischen Wurzeln verarbeitet Seiter hierbei vor allem Anregungen der bologneser Malerei, wobei namentlich ein enger Bezug zu Werken Carlo Cignanis zu beobachten ist. Wie das Münchner Bild veranschaulicht auch das vorliegende Gemälde Seiters spätbarocke Neigung zu einer ausgesprochen weichen, geschmeidigen Formensprache, die mit einer Ausprägung betont kindlich wirkender Figurentypen einhergeht. Der damit erzielte Erfolg dokumentiert sich nicht zuletzt darin, daß Seiter selbst von beliebten Kompositionen mehrfach Wiederholungen angefertigt hat (vgl. Kunze G 58, 59, G 68, 69 und G 74, 75). - Das Gemälde wird in einen geplanten Aufsatz von Matthias Kunze über neu entdeckte Werke Seiters aufgenommen. Ein ausführliches Gutachten kann auf Wunsch vorgelegt werden.


Provenienz: Frankfurter Privatbesitz.

weiterlesen

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge


Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge