Artist Index: Schiff, Hermann


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Los 2128Schiff, Hermann
Damenphilosophie

Auktion 123

Zuschlag
100€ (US$ 108)

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Schiff, Hermann. Damenphilosophie. Novellen aus der aristokratischen Welt. 2 Teile in 1 Band. 1 Bl., 559 S. 17 x 10,5 cm. Moderner marmorierter Pappband mit RSchild. Hamburg, J. F. Richter, (1865).
Goedeke X, 440, 205, 74b. Kosch XIV, 542. ADB XXXI, 192. – Titelauflage der Ausgabe von 1860, die noch unter dem Titel Die Aristokraten erschien. Spätwerk des in ärmlichsten Verhältnissen gestorbenen Hamburger Schriftstellers Hermann Schiff (1801-1867), dessen Schriften nach der erneuten Rückkehr in seine Heimatstadt 1851 von dem Hamburger Verleger J. F. Richter, einem "gegen seine Wunderlichkeiten nachsichtigen Freund", verlegt wurden (Goedeke). – Braunfleckig, papierbedingt gebräunt. Titel im Seitenrand mit Japan dezent verstärkt.

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Los 2129Schiff, Hermann
Schief-Levinche mit seiner Kalle

Auktion 123

Zuschlag
120€ (US$ 129)

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(Schiff, Hermann). Schief-Levinche mit seiner Kalle oder Polnische Wirthschaft. Ein komischer Roman nebst Vorrede von Isaak Bernays (Pseudonym). XXXVI, 287 S. 16,5 x 10,5 cm. Halbleinen d. Z. (berieben, Kanten beschabt). Hamburg, Hoffmann und Campe, 1848.
Goedeke X, 438, 205, 54. Kosch XIV, 541. ADB XXXI, 192. – Erste Ausgabe. Der Hamburger Schriftsteller Hermann Schiff (1801-1867) war ein Vetter von Heinrich Heine und gründete nach seinem Studium in Göttingen, Berlin (wo er mit Heine zusammenwohnte) und Jena verschiedene kurzlebige Zeitschriften, bevor er um das Jahr 1835 nach Hamburg zurückkehrte. Um sich finanziell einigermaßen über Wasser halten zu können, arbeitete er in den Folgejahren zusätzlich in den verschiedensten Berufen, u. a. als Schauspieler, Musiker (als Bratschist spielte er im Aktientheater auf St. Pauli), Fechtmeister, Dichter, Notenschreiber und als Ballettänzer, was seine klägliche Lebenssituation aber auch nicht besserte. In dürftigsten Verhältnissen lebend, der Trunksucht verfallen, von den wenigen Freunden allein gelassen und zudem noch unglücklich verheiratet - seine Ehefrau lief ihm bereits einen Tag nach der Trauung davon - starb er völlig verarmt und verwahrlost im Hamburger Armenhaus. "Schiff war unleugbar ein Schriftsteller von großem Talente, das besonders auf dem Gebiete der Novelle hätte zur Geltung kommen können, wenn sein liederliches Leben ihn nicht an ernster Arbeit gehindert hätte. Die Veröffentlichung seiner "Ghettoerzählung" Schief-Levinche fand 1848 keine Beachtung, erst Heinrich Heines Lob bescherte dem Werk 1851 etwas Aufmerksamkeit. "Originelle Erfindung, unbeirrbare fast gehässige Schärfe der Beobachtung, lebendige Anschaulichkeit der Darstellung und ein Humor, der, wie fast immer bei Schiff, in Tragik umschlägt, erheben das Buch weit über die meisten Werke der gleichen Gattung" (Goedeke). Im Vorwort gibt Schiff den Roman fälschlich als sein Erstlingswerk aus. – Ausgesondertes Dublettenexemplar der BSB München mit entsprechenden Stempeln. Sonst sauber und wohlerhalten.

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Los 1728Schiff, Hermann
Die Aristokraten

Auktion 106

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

(Schiff, Hermann). Die Aristokraten. Novellen. 4 Bl., 559 S. 17,5 x 11,5 cm. HLeinen d. Z. (etwas berieben und angestaubt). Hamburg, J. F. Richter, 1860.
Goedeke X, 440, 205, 74. Kosch XIV, 542. ADB XXXI, 192. – Erste Ausgabe. Spätwerk des in ärmlichsten Verhältnissen gestorbenen Hamburger Schriftstellers Hermann Schiff (1801-1867), dessen Schriften nach der erneuten Rückkehr in seine Heimatstadt 1851 von dem Hamburger Verleger J. F. Richter, einem "gegen seine Wunderlichkeiten nachsichtigen Freund", verlegt wurden (Goedeke). Eine Titelauflage erschien 1865 ebenda unter dem Titel Damenphilosophie. Novellen aus der aristokratischen Welt. – Etwas stockfleckig, stellenweise mit schmalem Wasserrand.

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Los 1729Schiff, Hermann
Gevatter Tod

Auktion 106

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Schiff, (Hermann). Gevatter Tod. Eine Mährchen-Novelle. 2 Teile in 1 Band. 2 Bl., 244 S.; 2 Bl., 304 S. 19 x 12,5 cm. Moderner HLeinenband (mit eingebundener OBroschur von Teil II) mit montierter OBroschur von Teil I. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1838.
Goedeke X, 438, 205, 33. Kosch XIV, 541. ADB XXXI, 192. – Erste Ausgabe seiner Novelle, die die ADB neben Höllenbreughel (1826) und Glück und Geld (1836) zu seinen drei besten Arbeiten zählt. – Etwas stockfleckig. Unbeschnittenes Exemplar.

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Los 1730Schiff, Hermann
Linchen oder Erziehungs-Resultate

Auktion 106

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Schiff, (Hermann). Linchen oder Erziehungs-Resultate. Novelle. 1 Bl., 216 S. 15 x 9,6 cm. OBroschur (VUmschlag mit Einriss im Bug). Hamburg, B. S. Berendsohn, 1841.
Goedeke X, 436, 205, 30b. Kosch XIV, 541. ADB XXXI, 192. – Titelauflage der zuerst 1836 unter dem - offenbar etwas abschreckenden - Titel Die Ohrfeige erschienenen Novelle. "Den Titel hatte der Verleger eigenmächtig geändert. Auf eine Beschwerde Schiffs in öffentlichen Blättern erwiderte jener: er habe die Auflage, von der kaum ein Exemplar abgesetzt sei, aufgekauft und tue durch die Titeländerung niemand schaden" (Goedeke). – Titel gebräunt. Etwas stockfleckig.

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Los 1731Schiff, Hermann
Schief-Levinche mit seiner Kalle

Auktion 106

Zuschlag
160€ (US$ 172)

Details

(Schiff, Hermann). Schief-Levinche mit seiner Kalle oder Polnische Wirthschaft. Ein komischer Roman nebst Vorrede von Isaak Bernays (Pseudonym). XXXVI, 287 S. 18,5 x 11 cm. OBroschur (gering fleckig und knickspurig). Hamburg, Hoffmann und Campe, 1848.
Goedeke X, 438, 205, 54. Kosch XIV, 541. ADB XXXI, 192. – Erste Ausgabe. Der Hamburger Schriftsteller Hermann Schiff (1801-1867) war ein Vetter von Heinrich Heine und gründete nach seinem Studium in Göttingen, Berlin (wo er mit Heine zusammenwohnte) und Jena verschiedene kurzlebige Zeitschriften, bevor er um das Jahr 1835 nach Hamburg zurückkehrte Um sich finanziell einigermaßen über Wasser halten zu können, arbeitete er in den Folgejahren zusätzlich in den verschiedensten Berufen, u. a. als Schauspieler, Musiker (als Bratschist spielte er im Aktientheater auf St. Pauli), Fechtmeister, Dichter, Notenschreiber und als Ballettänzer, was seine klägliche Lebenssituation aber auch nicht besserte. In dürftigsten Verhältnissen lebend, der Trunksucht verfallen, von den wenigen Freunden allein gelassen und zudem noch unglücklich verheiratet - seine Ehefrau lief ihm bereits einen Tag nach der Trauung davon - starb er völlig verarmt und verwahrlost im Hamburger Armenhaus.
"Schiff war unleugbar ein Schriftsteller von großem Talente, das besonders auf dem Gebiete der Novelle hätte zur Geltung kommen können, wenn sein liederliches Leben ihn nicht an ernster Arbeit gehindert hätte. Schon sein erstes Werk, die Novelle 'Höllenbreughel' (1826), berechtigte zu den schönsten Erwartungen; sie gehörte neben den späteren 'Glück und Geld' (1836) und 'Gevatter Tod' (II, 1838) zu seinen besten Arbeiten" (ADB). Die Veröffentlichung seiner "Ghettoerzählung" Schief-Levinche fand 1848 keine Beachtung, erst Heinrich Heines Lob bescherte dem Werk 1851 etwas Aufmerksamkeit. "Originelle Erfindung, unbeirrbare fast gehässige Schärfe der Beobachtung, lebendige Anschaulichkeit der Darstellung und ein Humor, der, wie fast immer bei Schiff, in Tragik umschlägt, erheben das Buch weit über die meisten Werke der gleichen Gattung" (Goedeke). Im Vorwort gibt Schiff den Roman fälschlich als sein Erstlingswerk aus. – Wohlerhaltenes und sauberes Exemplar, unbeschnitten.

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Los 1732Schiff, Hermann
Die Waise von Tamaris

Auktion 106

Zuschlag
130€ (US$ 140)

Details

Über eine Aufführung von Heines Doktor Faust
Schiff, Hermann. Die Waise von Tamaris. Eine Tanznovelle. 2 Bl., 300 S. 19,5 x 12,5 cm. Neuerer HLeinenband (gering berieben) mit montierter OBroschur. Hamburg, Hoffmann und Campe, 1855.
Goedeke X, 439, 205, 68. Kosch XIV, 541. ADB XXXI, 192. – Erste Ausgabe. "Hauptpunkt der Novelle ist die Schilderung einer angeblichen Aufführung von Heines Tanzpoem 'Doktor Faust'" (Goedeke). Die entsprechende Textpassage findet sich ab Seite 196. – Etwas stockfleckig. Unbeschnittenes und unaufgeschnittenes Exemplar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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