Artist Index: Prestel, Johann Gottlieb


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Los 5342Prestel, Johann Gottlieb
Selbstbildnis mit Kappe

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
450€ (US$ 484)

Details

Selbstbildnis mit Kappe, oval gefasst. Radierung in Crayonmanier. 26 x 19,4cm. 1777. Nagler 2, Kiermeier-Debre/Vogel 1002.

Ursprünglich für Johann Caspar Lavaters "Physiognomische Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe" entstanden. Das höchst lebendig und ausdrucksvoll erfasste Selbstbildnis in einem ganz ausgezeichneten, samtenen Abzug mit schmalem Rand. Lediglich geringfügig angestaubt und geringe Gebrauchsspuren, sonst tadellos. Aus den Samlmungen des Kupferstichkabinetts der Staatlichen Mussen zu Berlin (Lugt 1606 und 2482) und Wilhelm Heinrich Ferdinand Karl Graf von Lepell (Lugt 1672). Beigegeben von demselben "Brustbild eines jungen Mannes" und "Viehherde" (Kiermeier-Debre/Vogel 1508, Nagler 134), weiterhin vier Blatt von Maria Katharina Prestel (Kiermeier-Debre/Vogel 2200, 2207, 2033, 2035), vier Blatt von der Prestel-Schülerin Regina Katharina Quarry für das "Kleine Kabinett", sowie eine weitere Landschaftsradierung aus dem Umkreis Prestels, insgesamt 12 Blatt.

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Los 5289Prestel, Johann Gottlieb
Hirtenknabe mit Schlapphut und Stock

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Hirtenknabe mit Schlapphut und Stock. Radierung mit brauner Tonplatte, weiß gehöht, nach Johann Christoph Dietzsch. 18,1 x 11,6 cm. Um 1773. Nicht bei Nagler und Le Blanc, Weigel (Dietzsch) 2105.

Von dem Blatt, das auf eine weiß gehöhte Kreidezeichnung des Nürnberger Künstlers Johann Christoph Dietzsch zurückgeht, gibt es Abzüge in verschiedenen Druckvarianten. In unserem Exemplar bediente sich Prestel nicht nur der Technik der Radierung, mit der er die Umrisse und Schattierungen des Schäfers gestaltete, sondern er bedruckte die gesamte Fläche zusätzlich mit einer braun eingefärbten Tonplatte, womöglich einem Holzstock. Zuletzt fügte er zudem mit dem Pinsel die Weißhöhungen, die auch auf dem Modello vorhanden sind hinzu, wodurch eine äußerst reizvolle Kombination aus Druck und Handzeichnung entsteht. Im späteren Verlauf von Prestels Karriere gelang es dem Künsler auch, Weißhöhungen auf druckgraphischem Wege wiederzugeben. Im Frankfurter Städel werden weitere Abzüge des Blattes aufbewahrt, ein Exemplar mit der "bloßen" radierten Platte und ein weiteres, in dem der Künstler sich an den Techniken der Crayonmanier und der Lavisätzung übte. Ganz ausgezeichneter Druck mit feinem Rändchen. Minimale Erhaltungsmängel, sonst vorzüglich erhalten. Aus der Sammlung Fürst zu Liechtenstein, in deren Montierung.

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Los 5616Prestel, Johann Gottlieb
Kardinal Giovanni de'Medici kehrt nach Florenz zurück

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 739)

Details

Kardinal Giovanni de'Medici kehrt nach Florenz zurück. Farbradierung mit Aquatinta in Grün und Braun nach Raffael. 25,8 x 39,1 cm. 1786. Nagler 43, Prestel 1527.

Ganz ausgezeichneter Druck auf die volle Darstellung geschnitten bzw. mit der Einfassungslinie. Auf dem originalen Untersatzpapier montiert, dort verso die radierte Schriftzeilen montiert, wie es üblich war. Leicht angestaubt, vor allem das Untersatzpapier etwas gebrauchsspurig, sonst sehr gut. Beigegeben von demselben drei weitere Farbradierungen: darunter nach Domenichino "Johannes der Täufer in einem Zwickel", eine Farbradierung nach Abraham Bloemaert "Die büßende Maria Magdalena (Hollstein 10) sowie fünf Farbradierungen von Francesco Rosaspina, insgesamt 10 Blatt.

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Los 1262Prestel, Johann Gottlieb
Dessins des meilleurs peintres d`Italie

Auktion 109

Zuschlag
3.600€ (US$ 3,871)

Details

Prestel, Johann Gottlieb. Dessins des meilleurs peintres d`Italie, d`Allemagne, et des Pays-Bas du cabinet de M. Paul de Praun a Nuremberg. Gravés d`après les Originaux de même grandeur. Kupfertitel und 30 teils kolorierte, aquarellierte oder gouachierte Kupfertafeln von Johann Gottlieb Prestel und Maria Katharina Prestelin verschiedenen Techniken wie Kaltnadel, Radierung, Aquatinta etc. 61 x 42 cm. Halbleder d. Z. (etwas abgegriffen, fleckig, mit restaurierten Läsuren, bestoßen, beschabt). Nürnberg, Selbstverlag, 1779.
Thieme-Becker XXVII, 382. Hind, History of Engraving & Etching 303. Cicognara 3444. – Das graphische Meisterwerk des Maler und Kupferstechers Johann Gottlieb Prestel (1739-1808), der hier zusammen mit seiner Frau, Maria Katharina Prestel (geb. Höll; 1747-1794), einer ebenfalls hochbegabten Pastell- und Aquarellmalerin, Kupferstecherin und Radiererin, Reproduktionen nach berühmten Vorlagen schuf, die dann originalgetreu koloriert, aquarelliert oder gouachiert wurden und so zu Faksimiles wurden, die in ihrer Nähe zum Original ihresgleichen suchen. Nach einer ersten Ausgabe von 1776 und der vorliegenden von 1779 sollten noch zwei weitere von 1780 und 1782 gedruckt werden. Bis zu 48 Tafeln (plus den Titel) sind insgesamt erschienen, von denen hier 30 vorhanden sind, darunter Stiche nach Kohle- und Rötelzeichnungen, Aquarellen und Handzeichnungen von Gerard Dou, Cesare d'Arpino, Philips Wouwerman, Peter Paul Rubens, Jacques Vignali, Jacob Jordaens, Anthonis van Dyck, Francesco Solimena, Raffael Sanzio, Domenichino, Adrian von Ostade, Michelangelo Buonarroti, Claude Joseph Vernet, Friedrich Christoph Hirth und einigen mehr.

"Prestel ... lernte bei Franz Anton Zeiller, Freskomaler aus Reuti, und begab sich 1760 nach Venedig, wo er bei Joseph Wagner und bei Nogari sich in seiner Kunst ausbildete. Letzterer hielt sehr viel auf ihn, und trug ihm sogar seine Base und einzige Erbin zur Frau an, die aber Prestel nicht zu heurathen sich äußerte, worüber Nogari dergestalt ergrimmte, daß er ihn mit dem Ausdrucke: ingrato Tedesco! (undankbarer Deutscher) zum Hause hinausjagte. Hierauf begab er sich 1762. nach Rom, verweilte dort einige Jahre, besuchte fleißig P. Battoni und A. Rosa, und reiste endlich 1769 nach Deutschland zurück. Er kam nach Nürnberg, malte dort sowohl in Oel, als mit Pastell-Farben, und radirte auch einige Blätter im Helldunkel gearbeitet, nach Titian, A. Dürer, Van Dyk, Fr. Trevisano etc. Unter andern gab er auch der in Nürnberg allgemein beliebten Maria Katharina Höll Unterricht im Zeichnen und Kupferstechen. Liebe zur Kunst vereinte auch ihre Herzen und so fixirte er sich in dieser Stadt und heurathete diese sehr geschätzte Künstlerin. Diese Ehe war aber nicht glücklich; denn obgleich sein braves Weib vollends sein Glück würde gegründet haben; so fügten doch seine unausstehlichen Launen, und sein unruhiger Geist ihr viele Kränkungen zu, und veranlaßten am Ende eine Ehescheidung. Da seine Blätter in Nürnberg wenigen Abgang fanden; so begab er sich mit seiner Familie nach Frankfurt am Main, wo es ihm etwas beßer gieng, wenn er gleich in der Folge öfters bedauerte, daß er nicht nach Lavaters Rathe bei seiner ersten Art zu malen geblieben und dieselbe aus Unbeständigkeit seines Charakters nur zu oft abänderte und endlich gar verließ..." (Felix Joseph Lipowsky, 1810). – Kaum fleckig, nahezu tadellos erhalten, frisch und mit den Tafeln in leuchtendem Kolorit oder in sehr frischen Grisaille- oder Schwarz- oder Röteltönen. Alle Darstellungen sind weit um den Plattenrand mit mehrfachen Linien in Gouachefarben (schwarzer breiter Rahmen und gelber feinerer Rahmen darinnen, mit grau-lavierter Bordüre etc.) zeitgenössisch gerahmt und unter der Darstellung handschriftlich bezeichnet (Künstlernamen, teils auch Stechernamen). Sehr selten.

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Los 5364Prestel, Johann Gottlieb
Selbstbildnis an der Staffelei

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.625€ (US$ 3,898)

Details

Selbstbildnis in seinem Atelier vor der Staffelei sitzend. Radierung. 29,5 x 21,3 cm. Verso wohl eigenhändig bezeichnet in brauner Feder: "a.d. Prestel inv. fec." Nagler 1.

Das seltene Blatt in einem ausgezeichneten Druck mit feinem Rändchen um die Einfassungslinie. Vereinzelte Montierungsreste verso, sonst sehr gut erhalten.

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Los 5366Prestel, Johann Gottlieb
Die kaiserlichen Bäder in Kalabrien

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

Die kaiserlichen Bäder in Kalabrien - Les Bains de César en Calabrie. Radierung und Aquatinta in Braun, Schwarz und Blau, koloriert mit Gouache, nach Alexandro Moretti. 46,8 x 64,3 cm. (1784). Le Blanc, aus 162-163, nicht bei Nagler und Kiermeier-Debre/Vogel.

Der römische Architekt Alessandro Moretti war in den Jahren 1784/85 in Frankfurt und Berlin tätig, sodass Prestel ihn vielleicht dort persönlich getroffen hat oder ihn aber von seinen Reisen nach Italien her kannte. Prachtvoller, in den Tönen satter Druck, auf die Darstellung geschnitten und zusammen mit der separaten Schrifttafel auf Karton aufgezogen. Papier leicht vergilbt, unscheinbare Alters- und Gebrauchsspuren, sonst sehr gut erhalten. - Beigegeben von Johann Gottlieb Prestel "Ruines du Chateau de Freudenberg" nach Anton Radl.

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Los 5743Prestel, Johann Gottlieb
8 Blatt aus Recueil de quarante sept estampes...

Auktion 108

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

und Maria Catharina Prestel (1747 Nürnberg - 1794 London). 8 Blatt aus: Recueil de quarante sept estampes d'apres les Desseins Originaux de Différens Maitres tirés du Cabinet de Mr. Paul de Praun à Nuremberg. Aquatinta-Farbradierungen. Folio. (1776-1780).

Ausgezeichnete bis prachtvolle Drucke, teils mit Rand. 2 Blatt mit Ausrissen am oberen Rand, eines mit einem Schnitt am unteren Rand, Alters- und Gebrauchsspuren.

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Los 5372Prestel, Johann Gottlieb
Recueil de quarante sept estampes d'apres les Desseins Originaux ... du Cabinet de M Paul de Praun

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

Details

und Maria Catharina Prestel (1747 Nürnberg - 1794 London). Aus: Recueil de quarante sept estampes d'apres les Desseins Originaux de Différens Maitres tirés du Cabinet de Mr. Paul de Praun à Nuremberg. 23 (von 48) Radierungen und Aquatinta-Farbradierungen. Folio. (1776-1780). Darunter: Nagler (Johann Gottlieb) 32, 34, 51, 53, 61, 69, 107 (bestehend aus 6 Blatt) und Nagler (Maria Katharina): 5, 7 (?), 12, 13, 15, 20, 22, 25, 26, 27.

Vorliegende 23 Zeichnungsfaksimiles gehören zu dem ersten von Johann Gottlieb gemeinsam mit seiner Frau Maria Catharina Prestel erstellten Mappenwerk nach Zeichnungen im Besitz der Nürnberger Patriziers Paulus Praun, das die druckgraphische Wiedergabe von Zeichnungen revolutionierte. Die Blätter liegen als lose Blatt vor. Auf dieses "Recueil" folgen ebenfalls in der Zusammenarbeit von Johann Gottlieb Prestel mit Maria Catharina Prestel lediglich zwei weitere Galeriewerke unter dem Namen "Schmidt'sches Kabinett" und das "Kleine Kabinett", das Zeichnungswiedergaben nach Werken aus verschiedenen Sammlungen enthält. - Prachtvolle Drucke mit sehr breiten Rändern, meist auf den vollen Bögen mit den originalen Schöpfrändern gedruckt. Die breiten weißen Ränder etwas angestaubt, teils geringfügig fleckig und stockfleckig, marginale Altersspuren, sonst in vorzüglicher und originaler Erhaltung.

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Los 5373Prestel, Johann Gottlieb
Die Anbetung der Hirten

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

Die Anbetung der Hirten. Aquatintaradierung in Braun und Grün wohl von drei Platten. 32 x 46,3 cm. 1784. Nicht bei Nagler.

Prachtvoller, kräftiger und sehr effektvoller Druck mit der Einfassungslinie. Schwache Handhabungsspuren, verso kleine Kleberückstände, sonst vorzüglich erhalten.

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Los 5374Prestel, Johann Gottlieb
Le Temple Du Soleil A Palmyra

Auktion 107

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Le Temple Du Soleil A Palmyra. Radierung und Aquatinta in Braun, hellblau aquarelliert, nach Alexandro Moretti. 63,5 x 46 cm. 1799.

Prachtvoller Druck auf die Darstellung geschnitten und zusammen mit dem separaten Schrifttablett alt auf festes Bütten montiert. Einzelne Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in sehr guter Erhaltung.

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Los 5434Prestel, Johann Gottlieb
Recueil de quarante sept estampes d'apres les Desseins Originaux ... du Cabinet de M Paul de Praun

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)

Details

und Maria Katharina Prestel (1747 Nürnberg - 1794 London). Recueil de quarante sept estampes d'apres les Desseins Originaux de Différens Maitres tirés du Cabinet de Mr. Paul de Praun à Nuremberg. 41 (von 48) Radierungen und Aquatinta-Farbradierungen zzgl. doppelseitig bedrucktem Inhaltsverzeichnis (das Verzeichnis enthält entgegen der Angabe im Titel 48 Nummern). Folio. (1776-1780). Darunter: Nagler (Johann Gottlieb) 32, 34-36, 38, 40, 45, 46, 48, 51, 53, 54, 57, 60-62, 69, 107 und Nagler (Maria Katharina) 3, 5-7, 12-15, 17, 20, 25-27, Kiermeier-Debre/Vogel: "Kunst kommt von Prestel". Das Künstlerehepaar Johann Gottlieb und Maria Katharina Prestel, Köln 2008, u.a. Nrn. (Johann Gottlieb) 1034, 1036, 1038, 1040, 1046, 1048, 1054, 1057, 1060-1062, 1069, 1107a-f und (Maria Katharina) 2006, 2007, 2013, 2014, 2015, 2017, 2020, 2025, 2027, 2211, 2212 a und b, 2220.

Vorliegende 41 Zeichnungsfaksimiles gehören zu dem ersten von Johann Gottlieb gemeinsam mit seiner Frau Maria Catharina Prestel erstellten Mappenwerk nach Zeichnungen im Besitz der Nürnberger Patriziers Paulus Praun, das die druckgraphische Wiedergabe von Zeichnungen revolutionierte. Die Blätter liegen als lose Blatt vor, begleitet von einem doppelseitig bedruckten Inhaltsverzeichnis, das 48 Tafeln aufführt, obgleich in dem Titel nur von 47 Graphiken die Rede ist. Auf dieses "Recueil" folgen ebenfalls in der Zusammenarbeit von Johann Gottlieb Prestel mit Maria Catharina Prestel lediglich zwei weitere Galeriewerke unter dem Namen "Schmidt'sches Kabinett" und das "Kleine Kabinett", das Zeichnungswiedergaben nach Werken aus verschiedenen Sammlungen enthält. - Prachtvolle Drucke mit Ausnahme von zwei Blatt mit sehr breiten Rändern auf den vollen Bögen mit den originalen Schöpfrändern gedruckt, Tafel Nummer 4 mit breitem Rand, Tafel 24 mit den Einfassungslinien und dem Textrand. Die breiten weißen Ränder etwas angestaubt, teils geringfügig fleckig und stockfleckig, marginale Altersspuren, sonst in vorzüglicher und originaler Erhaltung.

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Los 5435Prestel, Johann Gottlieb
Le Matin; Le Soir

Auktion 106

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Le Soir; Le Matin. 2 Aquatintaradierungen in Braun und Schwarz nach Ruisdael. Je ca. 49 x 65 cm. Le Blanc 453 und wohl 454 (dort als "Le Midi" verzeichnet), Nagler 123 und 124.

Die Pendants in prachtvollen Drucken mit der Einfassungslinie, original montiert und mit dem aufgeklebtem Titel unterhalb der Darstellung. Leicht vergilbt, geringe Alters- und Gebrauchsspuren, sonst in schöner Erhaltung.

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Los 5397Prestel, Johann Gottlieb
Die kaiserlichen Bäder in Kalabrien

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)

Details

Die kaiserlichen Bäder in Kalabrien - Les Bains de César en Calabrie. Radierung und Aquatinta in Braun, Schwarz und Blau, koloriert mit Gouache, nach Alexandro Moretti. 46,8 x 64,3 cm. (1784). Le Blanc, aus 162-163. Nicht bei Nagler und Kiermeier-Debre/Vogel.

Der römische Architekt Alessandro Moretti war in den Jahren 1784/85 in Frankfurt und Berlin tätig, so dass vielleicht Prestel ihn dort persönlich getroffen hat oder ihn aber von seinen Reisen nach Italien her kannte.- Prachtvoller, in den Tönen satter Druck mit der vollen Darstellung. Ganz vereinzelt sorgfältig geschlossene Einrisse entlang der Ränder, die unteren Eckenspitzen ergänzt mit dezenten Retuschen, sonst sehr schönes Exemplar.

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Los 5415Prestel, Johann Gottlieb
Das kleine Kabinett

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
23.750€ (US$ 25,538)

Details

und Maria Katharina Prestel (1747 Nürnberg - 1794 London) sowie Regina Katharina Schönecker (um 1762 Nürnberg -?). Das kleine Kabinett - "Dessins des meilleures peintres d´Italie, d´Allemagne et des Pays-Bas, Tirés de divers célebres Cabinets. Gravés d´après les Originaux de même grandeur par Jean Théophile Prestel. Peintre et Membre de l´Académie des Beaux-Arts de Düsseldorf". 36 Radierungen und Aquatinta-Farbradierungen, jeweils montiert auf ein Albumblatt mit einer Zierrahmung und Schriftgestaltung verso, sämtlich gebunden in einem Halbpergamentband der Zeit (die Kanten etwas bestoßen sowie leicht beschabt, mit handschriftlichen Annotation des Buchbinders auf dem Vorsatz) mit blindgeprägtem Rückenschild "Dessins graves par J. T. Prestel". Royal-Folio. (1782-1785). Claudia Schwaighofer, Das druckgraphische Werk der Maria Catharina Prestel (1747-1794), München 2003, S. 46-49; Kiermeier-Debre/Vogel: "Kunst kommt von Prestel". Das Künstlerehepaar Johann Gottlieb und Maria Katharina Prestel, Köln 2008, u. a. Nr. 1050, 1108b, 1111, 1207, 1230, 2004, 2008-2009, 2018-2019, 2026, 2029, 2033, 2035-2036, 2038, 2069, 2046-2049, 2071, 2222.

Vorliegende 36 Zeichnungsfaksimiles stellen das letzte, von Johann Gottlieb gemeinsam mit seiner Frau Maria Catharina Prestel erstellte Mappenwerk dar, das zwischen 1782 und 1782 in sechs Suiten zu je sechs Blättern in Frankfurt erschienen war. Ebenso wie die bereits zuvor erschienenen Gemeinschaftsprojekte der Praun´schen und Schmidt´schen Kabinette, orientiert sich das aufgrund des Formates als "Kleines Kabinett" bezeichnete Mappenwerk hinsichtlich der Gestaltung und der Albummontierung an französischen Vorbildern wie dem "Receuil Crozat". Im Vergleich zu den früher publizierten Kompendien werden hier Zeichnungen aus verschiedenen deutschen Sammlungen wiedergegeben, darunter u. a. Christian Georg Schütz d. Ä., Paulus Praun, Johann Christoph Matthes, Johann Friedrich Ettling sowie Heinrich Sebastian Hüsgen. Letzterer fungierte zudem nicht nur als Herausgeber der Mappe, sondern publizierte parallel zu dem Projekt einen begleitenden „Freymüthigen Katalog“, der jedes Blatt unter zeitgenössischen Gesichtspunkten interpretierte. Bis heute ist kein vollständiges Exemplar des Mappenwerks bekannt, selbst die Blätter in der Veste Coburg sind nicht ganz vollständig erhalten, sodass vorliegendes Exemplar in seinem vollständigen Umfang einmalig sein dürfte. - Ganz ausgezeichnete bis prachtvolle Drucke, sämtlich auf dem Untersatzpapier des Albums montiert. Schwache Altersspuren, sonst tadellos und original erhalten. Die vollständige Folge des "Kleinen Kabinetts" ist ein absolutes Rarissimum. Provenienz: Wohl aus der Sammlung Heinrich Sebastian Hüsgen (laut innen angebrachtem Etikett).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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