Artist Index: Nadorp, Franz Johann Heinrich


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Los 6764Nadorp, Franz Johann Heinrich
Die Rückkehr der verlorenen Sohnes

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

Details

Die Rückkehr der verlorenen Sohnes.
Feder und Pinsel in Braun, braun laviert, weiß gehöht. 36,9 x 47,4 cm. Rechts in der Mauer signiert und bez. "F: NADORP inv e del: / ROMAE", unterhalb der Darstellung mit Vers aus dem Lukasevangelium. Um 1830-40.



Provenienz: Sammlung Stephan Seeliger, München.

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Los 6382Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus erweckt den Jüngling von Naim

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Christus erweckt den Jüngling von Naim.
Feder in Braun, braun laviert, über Spuren von schwarzem Stift, auf Bütten. 43,5 x 58 cm. Unten rechts signiert "F. Nadorp inv. Romae". Wz. Adler, Nebenmarke Initialen PM.

Im Herbst 1827 reiste Nadorp nach Rom. Dort gehörte er zu den Mitbegründern der Ponte-Molle-Gesellschaft (1829) und des Deutschen Künstlervereins (1845). Er verließ die Stadt in den fast 50 Jahren seines dortigen Schaffens nur selten.

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Los 6383Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus und die Jünger in Emmaus

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Christus und die Jünger in Emmaus.
Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, über schwarzem Stift auf braunem Velin. 25,1 x 36,1 cm. Monogrammiert unten links "Ndp inv. / Romae".


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Los 6349Nadorp, Franz Johann Heinrich
Ansicht der Via Mala mit Kutsche und Reisenden sowie einem zeichnenden Künstler

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)

Details

Ansicht der Via Mala mit Kutsche und Reisenden sowie einem zeichnenden Künstler.
Feder in Schwarz über Spuren von Bleistift, braun laviert, auf Velin. 27,9 x 20,6 cm. Unten links in brauner Feder signiert "Nadorp.". An vier Ecken auf altem Untersatzpapier montiert, dieses ebenfalls in brauner Tinte wohl eigenhändig bezeichnet "Erinnerung an die via mala im November 1827.".

Im Herbst 1827 reist Nadorp mit seinem Reisegefährten, dem Prinzen Franz-Joseph zu Salm-Salm (1801-1842), nach Italien. Viele Erlebnisse hält Nadorp in Skizzen und Notizen fest, so auch diese Ansicht der berühmten tief eingegrabenen Schlucht in Graubünden. Eine in ihrer nahen Natursicht vergleichbare Zeichnung (Berglandschaft mit Wasserfall, 33,3 x 21 cm), in der Nadorp in einer vertikalen Komposition große Flächen schafft, die er dann jedoch durch abgestufte Lavierung in kleinere Flächen untergliedert, findet sich in seinem Nachlass, der heute in der Sammlung des Fürsten zu Salm-Salm im Museum Wasserburg Anholt aufbewahrt wird (vgl. Henk van Os (Hrsg.), Der Zeichner Franz Nadorp: 1794-1876. Ein romantischer Künstler aus Anholt. Werke aus dem Besitz der Fürsten zu Salm-Salm in Anholt. Rhede bei Bocholt/Westfalen 1976, S. 92, Abb. 101). Beide Blätter sind für Nadorp typische Beispiele seiner romantischen Berglandschaften. In der Toskana nimmt er vom Prinzen zu Salm-Salm Abschied und erreicht im Januar 1828 Rom. Die Stadt wird er dann zeitlebens in nahezu fünfzig Jahren nur noch selten verlassen.

Provenienz: Lempertz, Köln, Auktion am 12. Dezember 1991, Los 443 (Abb.).
Sotheby's, New York, Auktion am 24. Januar 2007, Los 112 (Abb.).

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Los 6356Nadorp, Franz Johann Heinrich
Eintritts=Karte in den deutschen Künstler=Verein in Rom

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
575€ (US$ 618)

Details

"Eintritts=Karte in den deutschen Künstler=Verein in Rom" (Künstler beim Singen, Saal Schmücken und Musizieren sowie vier weibliche allegorische Figuren als Sinnbilder der Künste).
Radierung auf kräftigem Velin. 18,6 x 23,8 cm. Unten mittig mit alter handschriftl. Annotation in brauner Feder "für Herrn Heigel gültig für den Monat März 1846. Toermer. Cassica (?)".

Ganz ausgezeichneter Druck mit sehr feinem Rändchen. Leicht fleckig und altersspurig, in den Eckenspitzen kleine Nadellöchlein, kleine berieben Stelle unten rechts am Sammlerstempel, weitere Gebrauchsspuren, sonst in originaler und guter Erhaltung.

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Los 6357Nadorp, Franz Johann Heinrich
Bildnis des Prager Malers und Graphikers Martin Tejček

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)

Details

Bildnis des Prager Malers und Graphikers Martin Tejček.
Bleistift, weiß gehöht, auf bräunlichem Velin. 23,3 x 17,4 cm. Verso in brauner Feder eigenhändig bezeichnet "Martin Teiček /...à / Prag (...) / Volentem facta ducunt, nolentem trahunt.".

Martin Tejček (1781-1849, Prag) studierte in den Jahren 1801-1815 an der Prager Akademie, wo er eine Ausbildung als Historienmaler bei seinem Lehrer Joseph Bergler absolvierte. 1814 beginnt Franz Nadorp seine Ausbildung in derselben Klasse, hier lernt er den 13 Jahre älteren kennen. In den frühen 1820er Jahren betreibt Tejček zusammen mit Antonín Machek eine lithographische Werkstatt. 1822 geht er nach Wien, wo er als stellvertretender Direktor des Lithographischen Instituts arbeitet. 1828 kehrt er nach Böhmen zurück. Er tritt offensiv für die Romantik und - orientiert am Werk von Ferdinand Olivier - für die nazarenische Kunst ein. Als Maler von Historienbildern, Genrestücken, Bildnissen, aber auch Landschaften gilt er in Böhmen als einer der besten heimischen Künstler im zweiten Viertel des Jahrhunderts. Den verso zitierten Sinnspruch (korrekt "Ducunt fata volentem, nolentem trahunt") entnimmt Nadorp den Epistulae morales ad Lucilium (107, 11-12) des Seneca (Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin.). Die Zeichnung mag 1815 als Erinnerung zum Abschied Tejčeks aus der Akademie entstanden sein.

Provenienz: 2007 erworben aus der Sammlung Heinz Böhm-Hennes, Aschau.

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Los 6358Nadorp, Franz Johann Heinrich
Die Visitenkarte des Künstlers

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,277)

Details

Die Visitenkarte des Künstlers.
Radierung auf festem, gräulichem Velin. 8,8 x 11,8 cm.

Die Darstellung zeigt den Eingang zu Franz Nadorps Wohnung in der Via S. Niccolò di Tolentino 47 in Rom. Der Künstler selbst zeigt sich links im Bild, der mit einladender Geste zwei Herren, einzutreten bittet. Ganz ausgezeichneter, kräftiger Druck mit der vollen Darstellung. Minimal altersspurig, die Eckenspitzen angeschrägt, verso bez. "Geschenk f. Herrn Seeliger", Klebereste verso, sonst sehr gut. Von großer Seltenheit.

Ausstellung: Ausst. Porträts Deutscher Künstler in Rom zur Zeit der Romantik. Mainz 2008.

Literatur: Beate Schroedter: Porträts Deutscher Künstler in Rom zur Zeit der Romantik. Ruhpolding und Mainz 2008, S. 183, Kat.-Nr. VIII.26.

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Los 6361Nadorp, Franz Johann Heinrich
Stehender weiblicher Akt

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

Stehender weiblicher Akt.
Bleistift auf Velin. 27,4 x 20,6 cm. Signiert und datiert unten links "F Nadorp / Roma [1]830". Wz. Buchstaben CFAF.



Provenienz: Galerie Fischer, Luzern, Auktion am 18. Juni 1996, Los 4056 (Abb.).

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Los 6362Nadorp, Franz Johann Heinrich
Bildnis Joseph Führich

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.000€ (US$ 5,376)

Details

Bildnis Joseph Führich.
Bleistift auf gelblichem Velin. 23,5 x 18,3 cm. Signiert seitlich rechts "F Nadorp / del. Romae", bezeichnet unten mittig "Joseph Führich". Verso zwei Kompositionsentwürfe: Zwei sich umarmende Kinder mit Apfel; Caritas mit drei Kindern. Feder in Schwarz über Bleistift, grau laviert. Mit Bleistift unten bezeichnet "Geschenk des Herrn Fritz Gurlitt in Berlin / Wien 26./10.1887". Um 1828/29.

Franz Nadorp tritt, gefördert durch ein Stipendium seines Landesherren Fürst Constantin zu Salm-Salm, mit 20 Jahren in die Prager Kunstakademie ein, wo er eine Ausbildung als Historienmaler bei Joseph Bergler (1753-1829) absolviert. Dem 1800 in Kratzau in Böhmen geborenen Joseph von Führich ermöglicht Graf Christian Christoph Clam-Gallas dieselbe Kunstakademie zu besuchen. Dort ist er ebenso Schüler Berglers. Über ihre Begegnung schreibt Führich in seiner in Wien und Pest 1875 erschienenen Lebensskizze (zusammengestellt aus dessen im Jahrgange 1844 des Almanachs "Libussa" erschienener Selbstbiographie, S. 11f): "Meinen Umgang betreffend, muß ich die nähere Bekanntschaft mit einem anderen Zöglinge der Akademie erwähnen, die bald in Freundschaft überging. Nadorp aus Westphalen, einige Jahre älter als ich, eine poetische, geistreiche, etwas heftige Natur, zog mich zuerst durch seine akademischen Studien und Zeichnungen nach Antiken und dem Modell an; sie vereinigten einen geistvollen, kräftigen, wenn auch manierirten Vortrag mit einer großen Festigkeit und Correktheit; was mich aber daran interessirte, waren weniger die letzteren Eigenschaften, als eben diese Manier, die meiner damaligen Anschauungsweise, welcher besonders das Frappante zusagte und die noch ganz ungeregelt war, als eine besonders ausdrucksvolle Auffassung erschien. - Wir zeichneten oft halbe Tage neben einander; unter Gedankenaustausch, - dessen Gegenstand gewöhnlich Kunst und Poesie war, verbreitete sich auf Alles, was mit diesen in Beziehung stand. Jugend und Eifer für die Kunst gaben unserem Verkehr eine gewisse Wärme, die größtentheils die sonstige Verschiedenheit unserer Charaktere ausglich.“ Das ausdrucksstarke Portrait des Freundes muss zwischen der Ankunft Nadorps in Rom im Januar 1828 und Führichs Abreise im Sommer 1829 entstanden sein. Der Ausdruck des Gesichtes mit seiner gerunzelten Stirn und dem eindringlichen, ernsten Blick ist charakteristisch für das romantische Künstlerbildnis. Hans Geller (Die Bildnisse der deutschen Künstler in Rom 1800-1830, Berlin 1952, S. 55) führt unter der Kat.Nr. 350 ein Bleistift-Portrait Führichs von der Hand Nadorps an, das sich ehemals in der Sammlung des Fürsten Salm-Salm in Anholt befand. Möglicherweise handelt es sich um vorliegendes Blatt.

Provenienz: Wohl Fürst zu Salm-Salm, Anholt.
Friedrich Louis Moritz Anton "Fritz" Gurlitt , Berlin (bis 1887).
Galerie Hassfurther, Wien.
Dort vom Sammler am 10. Februar 1995 erworben.

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Los 5428Nadorp, Franz Johann Heinrich
Die Gefangennahme Christi

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)

Details

Die Gefangennahme Christi. Radierung, auf Velin. 19 x 27 cm. Wohl unbeschrieben.

Franz Johann Heinrich Nadorp ging 1814 als Protegé des Fürsten Konstantin zu Salm-Salm zum Studium an die Kunstakademie in Prag und reiste 1827 nach Oberitalien und Rom, wo er zeit seines Lebens blieb. Über seinen Freund, den österreichischen Maler Joseph Führich, kam Nadorp in Kontakt mit den Nazarenern und lebte wie sie nach strengen religiösen Auflagen. Er engagierte sich in der deutschen Künstlervereinigung in Rom und reiste mehrfach durch Italien. Heute ist er vor allem als Schöpfer romantisch geprägter Zeichnungen bekannt. Beim vorliegenden Blatt handelt es sich um eine der äußerst seltenen Radierungen des Künstlers. Laut einer Bezeichnung im Rand basiert sie möglicherweise auf einer Komposition von Peter von Cornelius. - Ganz ausgezeichneter, klarer und kontrastreicher Druck mit schmalem Rand, dort mit Stichelproben, wohl im Zustand vor jeder Schrift. Nur minimale Gebrauchsspuren, sonst vorzüglich erhaltenes Exemplar.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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