Artist Index: Kirchner, Ernst Ludwig


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Los 7055Kirchner, Ernst Ludwig
Das Paar am Strand

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)

Details

Das Paar am Strande
Kaltnadel auf Kupferdruckpapier. 1912/79.
12,2 x 18 cm (37,7 x 35 cm).
Rückseitig mit den Stempeln "Nachlass E.L. Kirchner" und "Nachlassdruck 1979". Auflage 50 num. Ex.
Dube R 148, Gercken 589.

Posthumer Druck, als Beigabe für die Vorzugsausgabe B herausgegeben von Annemarie Dube-Heynig, 1984. Prachtvoller, gratiger Druck mit breitem Rand.

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Los 7056Kirchner, Ernst Ludwig
Bildnis Carl Sternheim

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

Bildnis Carl Sternheim
Lithographie auf Velin. 1916.
30 x 20,5 cm (40,5 x 33,5 cm).
Gercken 846 D.

Erschienen in: Der Bildermann, 1. Jg., Heft 9, herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1916; verso das Titelblatt der Zeitschrift. Ausgezeichneter, kräftiger Druck mit Rand.

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Los 8030Kirchner, Ernst Ludwig
Arbeitende Frauen auf Balkon

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.000€ (US$ 10,753)

Details

Arbeitende Frauen auf Balkon
Holzschnitt, aquarelliert, auf dickem Blottingpapier. 1919.
38,5 x 34 cm (46,5 x 37,2 cm).
Verso mit dem Nachlaßstempel, dort bezeichnet "H 377 II", "K 5390" (zweifach) und "C-2379".
Gercken 1092 I (von II), Dube 397 I (von II).

Beispielhaft zeigt "Arbeitende Frauen auf Balkon" Kirchners für diese Jahre charakteristische, kleinteilige und splittrige Schnittführung, die Vorder-, Mittel- und Hintergrund komplex miteinander verzahnt. Eines von nur fünf Gercken bekannten Exemplaren und darunter das einzige aquarellierte, so bei Gercken verzeichnet. In diesem ersten Zustand weist Gercken lediglich zwei Exemplare nach. Unser Druck erhält durch die zarte Aquarellierung in Gelb einen Unikatcharakter. Wie schnell Kirchner nach dem Drucken das Blatt aquarellierte, zeigt sich daran, dass in den entsprechenden Bereichen die Druckfarbe ganz leicht verläuft. Der mit dem Pinsel eingefärbte Stock ruft beim Druck ein ganz zartes Relief hervor. Druck des ersten Zustandes, noch mit dem nach rechts ansteigenden oberen Bildrand, vor dessen Begradigung. Prachtvoller, präziser und in den Details klar zeichnender, wenngleich partiell etwas aufgelichteter Druck mit Rand, im Oberrand mit kleiner Farbspur vom Auflegen der Stockkante. Äußerst selten.

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Los 8034Kirchner, Ernst Ludwig
Kühe im Gebirge

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.125€ (US$ 2,285)

Details

Kühe im Gebirge
Graphit auf Pergamin. 1937.
23 x 25,8 cm.

Auf der Rückpappe mit einem Gutachten von Dr. Annemarie Dube, München vom 02.02.1985. Laut Gutachten handelt es sich um eine Vorzeichnung zu der Radierung gleichen Titels (Dube 663). Sehr reduzierte Skizze Kirchners, die meisterhaft und mit sicherem kräftigen Strich die Körperhaltung und Bewegung der Tiere einfängt. Wir danken Prof. Dr. Günther Gercken, Lütjensee, für die freundlichen Hinweise.

Provenienz: Ketterer, München, Online-Auktion vom 15.12.2018, Lot 5743
Privatbesitz Berlin

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Los 3529Kirchner, Ernst Ludwig
Werbeblatt zu G. Schiefler: Das graphische Werk

Auktion 120

Zuschlag
380€ (US$ 409)

Details

Kirchner, E. L. Werbeblatt des Euphorion-Verlages zu G. Schiefler: Ernst Ludwig Kirchner. Das graphische Werk. 2 Bl. Mit 2 Original-Holzschnitten (davon einer farbig). 20,5 x 12,5 cm. Lose Bl. Berlin, Euphorion, (1926).
Vier Seiten umfassender Prospekt zu Schieflers Monographie mit zwei Original-Holzschnitten.

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Los 8049Kirchner, Ernst Ludwig
Berglandschaft mit weidenden Kälbern

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Berglandschaft mit weidenden Kälbern
Bleistift auf Velin. 1919.
26,7 x 35,3 cm.
Verso von Florian Karsch mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und mit der Bestandsnummer der Galerie Nierendorf.

Im Oktober 1918 zieht Kirchner, nach der Entlassung aus dem Nervensanatorium in Kreuzlingen, in das Haus "In den Lärchen“, einem Bauernhof auf der „Längmatte“ bei Frauenkirch. Der ländliche Vorort von Davos wird Kirchner bis zu seinem Selbstmord im Jahr 1938 eine neue Heimat bleiben. Die Zeichnungen aus dieser Zeit zeigen die ländliche Umgebung, mit einer immer größeren Vereinfachung der Form. Unsere Zeichnung wird im steilen Gelände oberhalb des Bauernhauses entstanden sein.
Wir danken Prof. Dr. Dr. Gerd Presler, Hamburg, für wissenschaftliche Hinweise.

Provenienz: Ehemals Sammlung Lise Gujer, Davos
Galerie Nierendorf, Berlin
Privatbesitz Berlin


Literatur: Kunstblätter der Galerie Nierendorf 27/28, Berlin 1972/73,

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Los 8051Kirchner, Ernst Ludwig
Sängerin im Eldorado

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
13.750€ (US$ 14,785)

Details

Sängerin im Eldorado
Kreide in Schwarz auf Skizzenpapier. 1910.
21 x 16,8 cm.
Verso von Florian Karsch signiert, datiert, betitelt, mit der Bestandsnummer und mit dem Stempel der Galerie Nierendorf (leicht verblasst).
Presler Skb 22.

Reizvolle Skizze aus der besten Brücke-Zeit, in der für Kirchner so typischen Manier der Jahre um 1910. Kirchner besuchte in dieser Zeit häufig das Ball- und Gesellschaftshaus "Eldorado" in der Dresdener Steinstraße 15, um dem "Studium der Bewegung" nachzugehen. Hier verfolgt er den Auftritt einer Sängerin. Im Hintergrund eine männliche Figur mit Frack und Zylinder, wohl der Conférencier: eine Hieroglyphe in äußerster linearer Konzentration. Aus dem Skizzenbuch 22 mit dem typischen Rotschnitt entlang der Kanten.
Wir danken Prof. Dr. Dr. Gerd Presler, Hamburg, für wissenschaftliche Hinweise.

Provenienz: Ehemals Sammlung Lise Gujer, Davos
Auktion 142, Kornfeld und Klipstein, Bern, 10. Juni 1971, Lot 541-545
Galerie Nierendorf, Berlin
Privatbesitz Berlin

Literatur: Kunstblätter der Galerie Nierendorf 27/28, Berlin 1972/73, S. 19, Nr. 90
Galerie Nierendorf "Herbst 87", Nr. 168

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Los 8050Kirchner, Ernst Ludwig
Steiniges Tal mit Bergwald

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Steiniges Tal mit Bergwald
Bleistift auf Velin. 1919.
26,7 x 33,5 cm.
Verso von Florian Karsch mit Bleistift signiert, datiert, betitelt, mit der Bestandsnummer und mit dem Stempel der Galerie Nierendorf (verblichen).

Auch diese Zeichnung entstand wohl im Gelände oberhalb des Bauernhofs, welchen Kirchner im Landwassertal bei Frauenkirch 1919 bewohnte. In ekstatischen, schwungvollen Linien erfasst der Künstler Gestein und Gewächs der ihn umgebenden Landschaft in immer neuen Skizzen.
Wir danken Prof. Dr. Dr. Gerd Presler, Hamburg, für wissenschaftliche Hinweise.

Provenienz: Ehemals Sammlung Lise Gujer, Davos
Galerie Nierendorf, Berlin
Privatbesitz Berlin


Literatur: Kunstblätter der Galerie Nierendorf 27/28, Berlin 1972/73,

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Los 8350Kirchner, Ernst Ludwig
Zwei Köpfe (Hans Rohner und Lotte Kraft)

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.250€ (US$ 6,720)

Details

Zwei Köpfe (Hans Rohner und Lotte Kraft)
Holzschnitt auf Velin. 1928.
49,8 x 39,7 cm (52,3 x 41,8 cm, Passepartoutausschnitt).
Signiert "EL Kirchner" und bezeichnet "Eigendruck", verso von fremder Hand (?) bezeichnet: "Deux Têtes 120 frs suisses" und mit dem Basler Nachlaßstempel "Hda/Ba 12 II".
Dube 594.

Ein programmatisches und idealtypisches Bild eines Ehepaares zeigt uns Kirchner: Mann und Frau in großer Nähe zueinander, beide auf Augenhöhe miteinander und beide gemeinsam in dieselbe Richtung blickend. Der Dargestellte Hans Rohner schloss in München Freundschaft mit dem Galeristen Günther Franke und über diesen auch mit Ernst Ludwig Kirchner. Die hier entstandene langjährige Malerfreundschaft festigte sich durch Rohners sommerliche Besuche bei Kirchner in Frauenkirch bei Davos, Kirchners Wohnort ab 1917 bis zu seinem Selbstmord 1938. Ziel dieser Treffen der beiden Freunde war das gemeinsame Malen nach Figur und Landschaft. Zusammen mit seiner Frau Lotte Kraft stand Rohner Kirchner häufig und gerne als Modell zur Verfügung. Nicht mehr die splittrigen Formen, sondern gerundete Linien und Bogenschwünge bestimmen die Gestaltung des Doppelporträts. Kirchner setzt die beiden Köpfe seiner Freunde im Profil direkt nebeneinander, so dass Augen, Münder und Nasen auf derselben Höhe im Bild stehen und das Ehepaar gemeinsam nach rechts blickt. Prachtvoller Druck, an drei Seiten mit Rand.

Ausstellung: Ernst Ludwig Kirchner und Werke aus Afrika, Galerie Haas, Zürich 2018

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Los 8349Kirchner, Ernst Ludwig
Milchmädchen auf dem Bergweg

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.750€ (US$ 4,032)

Details

Milchmädchen auf dem Bergweg
Radierung mit Flächenätzung auf leichtem Velinkarton, verso Fragment einer früheren Zeichnung, Kreide in Braun, "Sitzende Figur im Garten". 1920/wohl 1916.
25,2 x 19,9 cm (38,5 x 31,6 cm).
Dube R 335 II, Gercken 1179.

Verso mit dem violetten Nachlaßstempel und der handschriftlichen Numerierung "R 274 II D". Gercken sind bisher lediglich drei Exemplare des Blattes bekannt. Ganz prachtvoller, ausgesprochen gratiger Druck des finalen Zustandes mit differenziertem Plattenton und fein zeichnender Plattenkante, mit breitem Rand. Sehr selten.

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Los 8305Kirchner, Ernst Ludwig
David Müller

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)

Details

David Müller
Holzschnitt in Rotbraun auf hauchdünnem Japanbütten. 1919.
34 x 29,6 cm (58 x 44 cm).
Mit dem Signaturstempel "EL Kirchner".
Dube 409 II B, Gercken 1094 IV wohl B 1 (von 2).

Kirchners kleinteilige, splittrige Schnittführung im Holzschnitt "David Müller" formt ein differenziertes Bild des langgestreckten Männerkopfes mit der Kappe. Figur und Hintergrund sind mit Hilfe der zumeist linearen Strukturen komplex miteinander verzahnt. David Müller war der dritte Sohn der Eigentümer der Hofgruppe "In den Lärchen" in Frauenkirch. Wohl Exemplar außerhalb der kleinen Vorzugsausgabe auf Japan, aus der Auflage mit dem Monogramm im Druckstock, gedruckt für Bauhaus Drucke, Neue Europäische Graphik, 5. Mappe: deutsche Künstler, Weimar 1921. Es muss sich auch deshalb um einen der nach 1920 entstandenen Drucke handeln, da erst ab diesem Jahr Kirchners Signaturstempel Verwendung fand. Ausgezeichneter Druck mit breitem, wohl vollem Rand, rechts mit dem Schöpfrand. Drucke in Rotbraun mit rotbraunem Signaturstempel sind Gercken nicht bekannt; in dieser Form sehr selten.

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Los 7016Kirchner, Ernst Ludwig
Das Stiftsfräulein und der Tod

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,570)

Details

Das Stiftsfräulein und der Tod
4 Doppelbl. mit Titel, Impressum, 7 Textseiten und 5 Orig.-Holzschnitten auf Japan. Lose Blatt. 1913.
23,4 x 17,9 cm (gefaltet).
Dube 199-203.

Die Novelle "Das Stiftsfräulein und der Tod" von Alfred Döblin, zugleich das erste Illustrationswerk Kirchners. Erschienen im Verlag A. R. Meyer, Berlin 1913. Prachtvolle, tiefschwarze Drucke mit dem vollen Rand.

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Los 7024Kirchner, Ernst Ludwig
"Konstruktion des Bildes Föhn"

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
938€ (US$ 1,008)

Details

"Konstruktion des Bildes Föhn"
Bleistift auf Velin. 1918.
14,8 x 10,5 cm.
Verso mit Bleistift betitelt und datiert.

Kleine Vorzeichnung zu Kirchners Gemälde "Mädchen im Föhn" von 1919, vgl. Gordon 620. Unsere feine Entwurfszeichnung entstand in den Davoser Bergen, wo Kirchner seit 1917 lebte.

Provenienz: Nach 1921 in der Sammlung des Schriftstellers Jakob Bosshart Clavadel
Auktion Galerie Kornfeld, 24. Juni 1999, Kat.-Nr. 565

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Los 8145Kirchner, Ernst Ludwig
Segelboote bei Fehmarn

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
27.500€ (US$ 29,570)

Details

Segelboote bei Fehmarn
Holzschnitt auf weichem Japan. 1914.
41,8 x 39-40 cm (61,4 x 43,6 cm).
Schiefler 213, Dube 243 b III.

Im Sommer 1914 reiste Kirchner zum letzten Mal mit Erna Schilling nach Fehmarn und verbrachte dort einen paradiesischen, schaffensreichen Sommer, musste aber hier im Juli/August den Kriegsausbruch erleben und die Insel, die nun kriegsstrategisch von Bedeutung war, plötzlich und verfrüht verlassen. In einem Brief an Gustav Schiefler bedauerte Kirchner das jähe Ende dieser besonders schöpferischen Phase: "Es fiel mir sehr schwer, so plötzlich abzureisen, da ich dieses Jahr vollständig in der Landschaft und dem Leben da oben aufging und fast ohne Bewusstsein zuzugreifen brauchte (...) Die Zusammenarbeit mit der Plastik wird mir immer wertvoller, sie erleichtert mir die Übersetzung der räumlichen Vorstellungen in der Fläche, wie sie mir die große geschlossene Form finden half." (E. L. Kirchner am 23.12.1914 an Gustav Schiefler, zit. nach A. Dube-Heynig, E. L. Kirchner, Graphik, München 1961, S. 52).
Auf der Höhe seiner großzügigen, rhythmisch-dynamischen Ausdrucksweise gestaltet Kirchner die Segelboote bei Fehmarn mit schwungvoll gebogenen Linien und Diagonalen, die die Bildelemente in der Fläche verspannen und ihnen eine räumliche Ordnung verleihen: Die vier großen schwarzen Flächen der Segel bilden, hintereinander aufgereiht, ein beinahe abstraktes geometrisches Muster und zugleich eine von oben links nach unten rechts verlaufende geschwungene Bilddiagonale, die den Blick des Betrachters hinab in das ellipsenförmige Boot mit den fünf Personen lenkt. "Was Kirchner 1914 vorrangig beschäftigte, war eine neue Umsetzung der Wirklichkeit in die Zweidimensionalität. Anders als in seinen Arbeiten der Dresdner Zeit, in denen er zu diesem Zweck auf Schattenbildung verzichtete, geht es ihm jetzt um ein Raumerlebnis, das mit den Mitteln geometrisierender Gestaltungsweise erreicht werden sollte. In dem vorliegenden Holzschnitt vervollkommnet er seine Ausdrucksmöglichkeiten." (M. M. Moeller, Ernst Ludwig Kirchner, Meisterwerke der Druckgraphik, Ausst.-Kat. Berlin 1990, S. 172).
Verso mit dem violetten Nachlaßstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b), dort mit der Registriernummer "H 213 IV". Im unteren Rand mit handschriftlichen Annotationen und (zweifach) der Numerierung "H 213 IV". Brillanter, tiefschwarzer, in allen Details klar zeichnender Handdruck des dritten und endgültigen Zustandes. Mit allen Veränderungen im Stock, die Dube für diesen Zustand aufführt: die aufgelichteten Flächen des Meeres, das vom Mast getrennte Ende des Vorsegels des vorderen Bootes, die schräg führenden Schnitte im Himmel, der obere Bildrand entfernt. Mit Rand, oben und unten mit breitem Rand, unten und links mit dem Schöpfrand. Gercken verzeichnet eine Gesamtzahl von 31 Exemplaren aller Zustände dieses Blattes. In dieser Druckqualität, vorder- und rückseitig unverpresst und mit herrlichem Relief der Druckfarbe, von höchster Seltenheit.

Provenienz: Sammlung Gustav Gerold Bonn; mit dessen violettem Sammlerstempel verso (nicht bei Lugt)

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Los 8404Kirchner, Ernst Ludwig
Blick auf die Stafelalp mit Tinzenhorn

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
17.500€ (US$ 18,817)

Details

Blick auf die Stafelalp mit Tinzenhorn
Feder in Schwarz und Bleistift auf bräunlichem Velin. 1919.
34,2 x 49,8 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "E.L. Kirchner".

In Davos ließ sich Kirchner 1917 endgültig nieder und die Schweizer Berglandschaft wurde zum zentralen Thema seiner Kunst. Das Tinzenhorn, ein Berg östlich von Savognin und südwestlich von Filisur, und die Stafelalp tauchen immer wieder in seinen Werken als Motive auf. Am 10. und 14. August 1919 notierte Kirchner in sein Tagebuch „Ich träume ein Tinzenbild im Abendrot, nur der Berg blau gegen blau, ganz einfach. Zeichnungen sind viele da dafür.“ (zit. nach Davoser Tagebuch, S. 55, 57). Das Gemälde „Tinzenhorn, Züngenschlucht bei Monstein“ (Kirchner Museum, Davos) fertigte Kirchner 1919/20 an. Unsere Zeichnung, bei welcher der markante Gipfel am Ende der Talschlucht zu erkennen ist, entstand vermutlich im engen Zusammenhang mit der bedeutenden Komposition in Öl.


Provenienz: Sammlung Lucius Grisebach, Schweiz

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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