Artist Index: Kaulbach, Wilhelm von


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Los 5419Kaulbach, Wilhelm von
Die Verbrecher aus verlorener Ehre

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
375€ (US$ 403)

Details

nach. Die Verbrecher aus verlorener Ehre. Lithographie von Carl Friedrich Heinzmann. 43,5 x 54 cm. Um 1835. Nicht bei Nagler, Thieme-Becker, Bd. XVI, S. 316.

Technisch virtuoses, eindrucksvolles Blatt nach einer sozial-kritischen Komposition des Wilhelm Kaulbach, welche in einem dekadenten Milieu des 18. Jahrhunderts situiert ist. Arme Bauern knien vor einem Steuereintreiber, ein Gefängniswärter hält schon die Ketten bereit. Ausgezeichneter, scharfer und kontrastreicher Druck. Geringfügig stockfleckig, sonst gut erhalten. Zusammen mit 37 weiteren Reproduktionsstichen u. a. nach Klenze, Veit, Cornelius u.a. in einem zeitgenössischen Ledereinband.

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Los 6864Kaulbach, Wilhelm von
Kopfstudien zweier behelmter Krieger und eines lorbeerbekränzten Jünglings

Auktion 121

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 806)

Details

Kopfstudien zweier behelmter Krieger und eines lorbeerbekränzten Jünglings.
Schwarze Kreide und Estompe, auf Velin, verso weitere Kopfstudie in schwarzer Kreide. 55,1 x 38,1 cm. Unten links signiert "WKaulbach".

Wilhelm von Kaulbach war ein talentierter und außerordentlich produktiver Zeichner. Seine erstaunliche Frühbegabung zeigte sich bereits an der Düsseldorfer Akademie als er im Laufe eines Jahres von der Elementarklasse bis zur Oberstufe aufrückte. Peter von Cornelius setzte sich für den jungen Künstler ein und empfahl ihn für mehrere Staatsstipendien. Im Jahre 1826 ging Kaulbach auf Veranlassung von Cornelius nach München, wo er Letzterem bei der Ausführung der Fresken im Herzog Max-Palais, in der Residenz und bei anderen Projekten assistierte. Der Karton für die Hunnenschlacht (1834-37) markierte Kaulbachs künstlerischen Durchbruch. König Ludwig I. ernannte ihn zum Hofmaler und innerhalb kürzester Zeit stieg Kaulbach zu einem der angesehensten und beschäftigsten Historienmaler Deutschlands auf.

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Los 2507Kaulbach, Wilhelm von
Brief an Waagen

Auktion 120

Zuschlag
140€ (US$ 151)

Details

Kaulbach, Wilhelm von, Maler und Illustrator, kgl. bayerischer Hofmaler, Direktor der Münchener Akademie, genialer Illustrator von Goethes "Reineke Fuchs" (1805-1874). Eigh. Brief m. U. "Kaulbach". 1 S. Mit Siegelmarke und Adresse. Gr. 4to. (Berlin) o. J.
An den ihm befreundeten "Kommissionsrat Waagen" (möglicherweise der bedeutende Kunsthistoriker und Direktor der Berliner Kgl. Gemäldegalerie Gustav Friedrich Waagen, der quasi als "königlicher Kaufmann" jahrelang zu Gemälde-Ankäufen durch Europa reiste). "... Eh Du heute zum Gesanten gehest kom zuerst zu meiner wenigkeit, der Preußische Herr war gestern hirunten um zu gratuliren - und wünschte einiges nähere zu wissen und ich versprach ihm in den ersten Tagen zu besuchen, da Du aber heute ihn schon sihest, so ist doch nöthig zu bestimmen was zu sagen und nicht zu sagen ...". - Kleine Randschäden alt restauriert.

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Los 2190Kaulbach, Wilhelm von
Sign. Gedicht mit Federzeichnung

Auktion 118

Zuschlag
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Kaulbach, Wilhelm von, Maler und Illustrator, kgl. bayerischer Hofmaler, Direktor der Münchener Akademie, genialer Illustrator von Goethes "Reineke Fuchs" (1805-1874). Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "W. Kaulbach" und halbseitiger Federzeichnung. 2 S. Gr. 4to. (München) 14.VIII.1847.
"An den sehr ge[e]hrten Freund Hofrath von Dessauer - eine poetische Antwort auf dero Prosa vom 4 Juli 1847". 19 Zeilen: "Du staunst ob der Berserkerwuth, / Staunst ob der tollen Versefluth, / Staunst, daß der Maler der Gesichter / Sich brüsten will als wie ein Dichter - / So staune denn! Sieh, tief verhaßt / Als Künstler ist mir Prosa fast / Mag die Leidige ich nicht lesen / Sie macht mich krank und nur genesen / Kann ich im Arm der Poesie ... Ich fahre mit Knitteln hinterdrein / Und jeder Schlag wird gleich zum Reim / So reit ich stolz auf meiner Mähre / Im Glanze einer höhern Sphäre!!" - Die hübsche, große Karikatur zeigt den Künstler im Selbstbildnis, auf dem Pegasus reitend und eine Keule schwingend bei der Verfolgung eines in Pantoffeln fliehenden, bebrillten Prosaisten. Der Reiter zeigt allerdings mehr Ähnlichkeit mit dem zu dieser Zeit schon heftig attackierten König Ludwig, der ja auch ein Freund der Verse war, als mit dem äußerlich etwas langweilig wirkenden Maler. - Dass Kaulbach "Spähre" statt "Sphäre" schreibt, sei ihm angesichts des reizenden Blattes verziehen. - Der aus jüdischer Familie stammende Hofrat Georg von Dessauer (1795-1870) war Jurist und als solcher u. a. Rechtsberater des bayerischen Königshauses sowie der Bayerischen Staatsbibliothek und wurde 1839 von König Ludwig I. in den erblichen Adelsstand erhoben. Nach einer Urkundenfälschung mit anschließender Festungshaft wurde ihm 1859 der Adelstitel wieder entzogen. Schon seit 1838 war Dessauer Kompagnon und Finanzier in Caspar Brauns erfolgreicher graphischer Anstalt für Holzschneidekunst, die ab 1843 als "Braun & Schneider" firmierte. Dessauers Freundschaft mit Wilhelm von Kaulbach ist vielleicht auf diese frühe Verbindung zur bildenden Kunst zurückzuführen. - Die zweite Seite leicht fleckig; kleiner Faltenriss.

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Los 6664Kaulbach, Wilhelm von
Hermes

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

Hermes, der Bote der Götter.
Bleistift. 37 x 25,5 cm. Signiert in brauner Feder "WKaulbach". Um 1845.

Wilhelm von Kaulbach war eine erstaunliche Frühbegabung: Dies geht aus der Tatsache hervor, dass er nach seinem Studienantritt an der Düsseldorfer Akademie im Laufe von nur einem Jahr von der Elementarklasse bis in die Oberstufe aufrückte. Kein Geringerer als Peter von Cornelius setzte sich mit der Kraft seiner Autorität für den jungen Künstler ein und empfahl ihn für mehrere Staatsstipendien. Im Jahre 1826 ging Kaulbach auf Veranlassung von Cornelius nach München, wo er Letzterem bei der Ausführung der Fresken im Herzog Max-Palais, in der Residenz und bei anderen Projekten assistierte. König Ludwig I. ernannte ihn zum Hofmaler und innerhalb kürzester Zeit stieg Kaulbach zu einem der angesehensten und beschäftigsten Historienmaler Deutschlands auf. Das vorliegende Studienblatt entstand wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Ausmalung des Treppenhauses im Neuen Museum in Berlin, einem der bedeutendsten Aufträge seiner gesamten Laufbahn, an dem Kaulbach von 1845 bis 1865 arbeitete.

Provenienz: Aus der Sammlung Gustav Engelbrecht (Lugt 1148).

Literatur: Katalog der 23. Ausstellung der Berliner Secession. Zeichnende Künste, November-Dezember 1911, Nr. 502.

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Los 5489Kaulbach, Wilhelm von
Skizzen zu einem Neptunkopf

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

Skizzen zu einem Neptunkopf. Monotypie, auf feinem Velin. 13,2 x 13,4 cm. Unten rechts bzw. links bezeichnet und datiert "Kaulbach" und "1839".

Vorliegende experimentelle Arbeit schuf Kaulbach eines Abends auf einer Venedigreise im Jahr 1839, vermutlich diente eine Wedgwood Porzellan bzw. Teller als "Druckplatte"; rückseitig bezeichnet "Tegnet en Aften i Lubiana i Venedig/ [...] vi reiste sammen 1839."- Ausgezeichneter Druck mit feinem Rändchen in den Ecken, in den Seiten mit der vollen Darstellung. Kleine Löchlein in den linken Ecken, kleiner Leimfleck durchschlagend in unterer Ecke rechts, dort in ein Passepartout montiert, ganz leicht faltig sowie fleckig, sonst sehr schönes Exemplar. Laut altem Montierungskarton verso aus der Sammlung des Professors F. Krohn.

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Los 6118 [*]Kaulbach, Wilhelm von
Schutzengel ("Zur ewigen Heimat")

Auktion 102

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.750€ (US$ 1,882)

Details

nach. Schutzengel ("Zur ewigen Heimat").
Öl auf Leinwand. 45 x 35 cm.

Wilhelm von Kaulbach schuf die Vorlage zu diesem Gemälde als Illustration zu Hans Christian Andersens Märchen "Der Engel", wo es eingangs heißt "Jedesmal, wenn ein gutes Kind stirbt, kommt ein Engel Gottes zur Erde hernieder, nimmt das tote Kind auf seine Arme, breitet die großen, weißen Flügel aus und pflückt eine ganze Handvoll Blumen, die er zu Gott hinaufbringt, damit sie dort noch schöner als auf der Erde blühen". Kaulbach und Andersen waren sich mehrfach begegnet, u.a. 1855 in München, wo er die genannte Zeichnung sah (siehe Möller-Christensen Ivy York u. Ernst (Herausgeber): Mein edler, theurer Großherzog! Briefwechsel zwischen Hans Christian Andersen ..., Wallstein 1998, S. 337f). Sie wurde später unter dem Titel "Ewige Heimat" zusammen mit anderen Kartons, die Kaulbach im Auftrag Ludwigs II. ausgeführt hatte, unter dem Titel "Kaulbach-Galerie" publiziert. Verso auf dem Keilrahmen Klebetikett mit der Angabe "Schloß Bürresheim / Leihgabe / von .....".

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Los 6455aKaulbach, Wilhelm von
Studienblatt mit sitzendem Mädchen

Auktion 101

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 269)

Details

Studienblatt mit sitzendem Mädchen.
Bleistift auf Velin. 14,7 x 9,7 cm.


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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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