Artist Index: Hippokrates


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Los 313Hippokrates
Opera omnia

Auktion 123

Nachverkaufspreis
300€(US$ 323)

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Hippokrates. Opera omnia. Ex Jani Cornarii versione, una cum Jo. Marinelli commentariis ac Petri Matthæi Pini indice, singula singulis tomis. Nova et accuratissima editio. 3 Teile in 1 Band. Titel in Rot und Schwarz. Mit gestochenem Portrait. 32,5 x 21,5 cm. Leder d. Z. (stärker berieben, mit schwachen Schabspuren) mit RVergoldung und 2 goldgeprägten RSchildern. Venedig, Johannes Radicius für Christoph Zane, 1737-1739.
Schweiger S. 152. Ebert I, 9733. – Einziger Druck der lateinischen Textausgabe nach der Edition von Janus Cornarius (1500-1558) mit dem Kommentar von Giovanni Marinello. Cornarius' frühe Edition des griechischen Textes erschien zuerst 1538 bei Froben in Basel. – Etwas fleckig, insgesamt wohlerhalten. Innenspiegel mit montiertem Exlibris.

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Los 1370Hippokrates
Coaca praesagia, opus plane divinum, et verae medicinae tanquam thesaurus.

Auktion 122

Zuschlag
850€ (US$ 914)

Details

Sehr schönes Exemplar des Vaters der Medizin
Hippokrates. Coaca praesagia, opus plane divinum, et verae medicinae tanquam thesaurus. Cum interpretatione & commentariis Iacobi Hollerii, nunc primum Desiderii Iacotii in lucem editis. Eiusdem D. Iacotii commentariorum ad idem opus. 16 Bl., 1130 S., 37 Bl. (le. w.). Mit großer Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. Reich blindgeprägtes Schweinsleder (winzige Fehlstelle im oberen Kapital, minimale Kratzer, kaum bestoßen) über 5 mächtigen Doppelbünden mit goldgeprägtem Lederrückenschild und Rotschnitt (ohne einstige Bindebänder). Lyon, Rouille, 1576
Durling 2399. Waller 484. Wellcome Il, 3240. Baudrier IX, 358. Schweiger I, 151. – Erste griechisch-lateinische Ausgabe der ausführlich und vielfach kommentierten Werke des griechische Arztes Hippokrates von Kos (um 460-370 v. Chr.), dessen Lehren auch noch für die frühe Neuzeit von unverzichtbarem Wert waren, worin sich die Hochachtung begründet, mit der die Editoren sein Werk behandelten und - hier erstmals durch die lateinische-griechische Ausgabe einem breiten Publikum verfügbar machten. Hippokrates steht damit am Anfang der wissenschaftlichen Humanmedizin, die dann erst am Ende des 19. Jahrhunderts mit den bahnbrechenden Erfindungen völlig neu gedacht werden konnte. Solange blieb sein Werk als Grundlage verbindlich und liegt hier in einer besonders prachtvollen Ausgabe vor: "Gute Noten von Jacques Hollerius; Commentar von Jacot, der ... das Beste aus Duret's Vorlesungen entnahm" (Choulant 28). – Ersten beiden Blätter mit alt hinterlegten, winzigen Wurmlöchlein, sonst nur gleichmäßig minimal gebräunt, insgesamt von allerfrischester, erstaunlich guter Erhaltung - man möchte fast "druckfrisch" sagen, denn auch keinerlei Besitzvermerk, keinerlei Einträge finden sich.
Der bemerkenswert schöne Einband vom Ende des 16. Jahrhunderts zeigt auf dem Vorderdeckel eine hübsche Tugendrolle mit den weiblichen Allegorien der "SPES", "FIDES", "CARITAS", "PRUDENTIA".

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Los 1055Hippokrates
Opera quae extant omnia

Auktion 108

Zuschlag
240€ (US$ 258)

Details

Hippokrates. Opera quae extant omnia, Jano Cornario medico physico interprete, novis & argumentis in singulos libros, & indice copiosissimo per Joan. Culman. Geppingen. editis, illustrata. 4 Bl., 588 S. 57 Bl. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 32 x 21,5 cm. Neuerer Kalblederband (etwas berieben, Rücken lose beiliegend) mit Goldprägung auf den Deckeln. Leiden, Erben Jacob Juncta, 1564.
Baudrier VI, 311. Nicht bei Adams und im STC. – Zweite Leidener Ausgabe, die erste erschien 1562 bei Antonius Vincentius. Der erste Druck mit dem kanonischen Kommentar des aus Zwickau stammenden Arztes, Philologen und Übersetzers Janus Cornarius (um 1500-1558) erschien 1546 in Basel bei Froben und Epicopius (vgl. Adams H 569). Cornarius bereiste weite Teile Mitteleuropas auf der Suche nach Textausgaben griechischer Ärzte, die er neu herausgab und teils ins Lateinische übertrug. Längere Zeit wirkte er in Basel, wo seine literarische Ausbeute besonders reich ausfiel und er ein enges freundschaftliches Verhältnis zu Erasmus von Rotterdam pflegte.
"Die Bemühungen Cornarus’ um die Wiederherstellung der durch den Arabismus verunstalteten griechischen Medicin haben schon zu seinen Lebzeiten die vollste Anerkennung gefunden; von seinen Zeitgenossen hoch geehrt, hat er nicht nur durch sein Beispiel anregend auf dieselben gewirkt, sondern auch durch die Herausgabe der Schriften mehrerer griechischer Aerzte, so wie durch lateinische Uebersetzungen derselben zur geistigen Aufklärung wesentlich beigetragen; durch Worttreue in der Uebertragung, reine Latinität und Geschmack im Ausdrucke ausgezeichnet, werden diese Uebersetzungen auch heute noch zu den am meisten geschätzten gezählt. (ADB IV, 481). Zweispaltiger Druck. – Titel im unteren Rand mit Sammlungsstempel. Exemplar mit einer kuriosen damnatio memoriae: Der Name des Kommentators Janus Cornarius wurde nicht nur auf dem Titel, sondern auch bei zahlreichen Zwischenüberschriften mit Tinte gestrichen (häufig auf die Folgeseiten durchschlagend und teils auch verbunden mit leichtem Tintenfraß). Blatt k4 mit restaurierter Fehlstelle im weißen Blattrand, zahlreiche Blatt in der zweiten Hälfte des Blocks mit hinterlegter Wurmspur, die letzten Lagen mit kleinerem Wurmgang (geringer Buchstabenverlust), die letzten Blatt mit schmalem Wasserrand. Fl. Vorsatz mit montiertem Besitzeintrag des Bibliographen und Professors für Portugiesisch und Griechisch Manuel Bernardes Branco.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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