Artist Index: Hauptmann, Gerhart


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Los 3172Hauptmann, Gerhart
Hanneles Himmelfahrt

Auktion 123

Zuschlag
200€ (US$ 215)

Details Los merken

Hauptmann, Gerhart. Hanneles Himmelfahrt. Traumdichtung in zwei Teilen. 1 S., 2 Bl. 28 x 19 cm. Neuer privater Lederband mit goldgeprägtem RTitel im Halbmaroquin-Schuber. Berlin und München, S. Fischer und Hans von Weber, 1913.
Rodenberg 414. Schauer II, 61. – Eines von 150 nummerierten Exemplaren (Gesamtauflage). Gedruckt in der Offizin von Joh. Enschedé en Zonen in Haarlem auf Bütten. – Außenstege minimal gebräunt, sonst nahezu frisches Exemplar.

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Los 6367Hauptmann, Gerhart
Haarlocken

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 538)

Details

Haarlocken.
8 Umschläge, teils Briefumschläge, teils gefaltete Papiere, mit Haarlocken. Teils datiert, meist handschriftlich annotiert. Im Briefumschlag "Wiesenstein Agnetendorf", lose in Buch-Schutzhülle, Brokat mit Zierborte. Um 1910-1946.

Geschätzte Andenken: Haarlocken des Dramatikers, die Umschläge zum Teil beschriftet "Haare v. Hinterhaupt" oder "linke Schläfe". Beigegeben: Drei Familienfotos: Gerhart Hauptmann mit Ehefrau Margarete und Enkelsohn, Benvenuto als Kind im Profil sowie Gerhart Hauptmann auf dem Sterbebett.

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Los 6328Hauptmann, Gerhart
Benvenuto Hauptmann

Auktion 122

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Benvenuto Hauptmann.
Gipsabguss von Wachsplastik, elfenbeinfarben gefasst. 46,5 x 24 x 26 cm. 1915.

1880 trat Hauptmann in die Bildhauerklasse der Königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau ein, wo er Freundschaft mit Josef Block schloss. Alsbald versuchte er, sich in Rom als Bildhauer niederzulassen, hatte aber keinen Erfolg und konnte auch in der deutschen Gemeinde der Stadt nicht Fuß fassen. Seine überlebensgroße Tonplastik eines germanischen Kriegers fiel gar in sich zusammen. Hauptmann kehrte enttäuscht nach Deutschland zurück und begann ein Zeichenstudium an der Königlichen Akademie Dresden, das er ebenso wenig beendete wie ein anschließendes Geschichtsstudium an der Universität Berlin. Schon zu dieser Zeit interessierte er sich mehr für das Theater als für seine Studien. Die Skulptur zeugt jedoch von Hauptmanns sensiblem, lebendigen Umgang mit der Materie und zeigt seine souveräne, gelungene Umsetzung der leicht überlebensgroßen Bildnisbüste seines heranwachsenden Sohnes (zur Wachsplastik vgl. Wirklichkeit und Traum. Gerhart Hauptmann 1862-1946, Ausst.-Kat Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, Berlin 1987, Nr. 18). Die Skulptur stand in der Bibliothek, anderen Quellen zufolge stand die Wachsplastik im kleinen getäfelten Speisesaal (Kurt Lothar Tank: Gerhart Hauptmann, Hamburg 1959/2003, S. 16).

Literatur: Vgl. Liegnitzer Katalog S. 50 (Wachsplastik)
Antje Johanning: Die Sammlungen Gerhart Hauptmanns aus dem Besitz Anja Hauptmanns, Dresden 2006, S. 57 mit Abb.

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Los 2330Hauptmann, Gerhart
Brief 1912 an Paul Schlenther

Auktion 120

Zuschlag
400€ (US$ 430)

Details

Hauptmann, Gerhart, Dramatiker und Erzähler, Nobelpreisträger (1862-1946). Diktierter Brief m. U. "Dein Gerhart Hauptmann". 2 S. Doppelblatt. Gr. 8vo. Santa Margherita Ligure, Castello Paraggi, 29.II.1912.
An seinen Freund und Förderer Paul Schlenther, Literatur- und Theaterhistoriker, Burgtheaterdirektor und seit 1910 wieder Kritiker beim "Berliner Tageblatt" (1854-1916). Über die bevorstehende Uraufführung von Hauptmanns Drama "Gabriel Schillings Flucht", insbesondere die Besetzung der Rolle der Hanna Elias, wofür die Schauspielerinnen Irene Triesch und Tilla Durieux in Erwägung gezogen werden. Beide waren zu dieser Zeit bei Otto Brahm am Lessing-Theater in Berlin engagiert. "... Ich habe Brahm gebeten, sich wegen Irene Triesch und Wien Dir gegenüber zu äussern. Wenn ihre Mitwirkung unsicher wird, ist natürlich der Verzicht geboten. Frau Durieux bringt vielleicht die äussere Weichheit und scheinbare Passivität nicht von vornherein mit, die der Hanna Elias eigen ist, aber wir würden etwas in seiner Art ebenso Bedeutendes, wie von Irene Triesch zu sehen bekommen ... Und zum Beispiel der vierte Akt würde sie in einem furchtbaren Glanz zeigen. Habe die Güte ... nach Rücksprache mit Brahm, Deine Maassnahmen, meines Einverständnisses sicher, ganz nach freiem Ermessen zu treffen ... Deine Gewissensfrage angehend, möchte ich Dich bitten, mir einfach ein Rundschau Exemplar mit 'Gabriel Schillings Flucht' zugehen zu lassen, wo mit Rotstift die Dir problematischen Stellen bezeichnet sind. Ohne diese Rotstiftstriche würde ich mir nur den Kaopf darüber nutzlos zerbrechen, was Du meinst und vielleicht fälschlich Stellen anätzen. Ich nämlich halte die Arbeit für einheitlich im Stil, und wenn sich die Haltung des Dialogs von meiner sonstigen Art unterscheidet, so muß ich für mein Teil darin das wiedersehen, was von mir beabsichtigt ist ...". - Die Uraufführung des Stückes am 14. Juni 1912 im Bad Lauchstedter Goethe-Theater fand tatsächlich mit Tilla Durieux (und Helene Thimig) statt. Die Bühnenbilder entwarf Max Liebermann.

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Los 2376Hauptmann, Gerhart
Brief 1902

Auktion 112

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

"viel Staub von der Seele gespült"
Hauptmann, Gerhart, Dramatiker und Erzähler, Nobelpreisträger (1862-1946). Eigh. Brief m. U. "Gerhart Hauptmann". 2 S. Kl. 4to. Wiesenstein (Agnetendorf im Riesengebirge) 15.V.1902.

An einen Baron, wohl in Berlin. "... Ich will Ihnen in Eile nur ein paar Worte senden und Ihnen sagen, wie lieb mir die paar Stunden Zusammenseins mit Ihnen gewesen sind, wie herzlich menschlich ich Ihr Wesen schätzen gelernt habe und wie ich hoffe, die Zukunft möge uns noch oft zusammen führen. - Im übrigen hat der 11te Mai wie ein frisches Bad auf mich gewirkt, mir viel Staub von der Seele gespült und merkwürdigerweise mir die Schläfrigkeit ausgetrieben, die alle meine Kräfte im Banne hielt. Urtheilen Sie also, ob ich Grund habe, Ihnen und allen Betheiligten dankbar zu sein! ...". - Hauptmann war am 11. Mai in Berlin zu Gast beim Fürsten Lichnowski und dem Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow gewesen.

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Los 2055Hauptmann, Gerhart
Die versunkene Glocke. Regiebuch

Auktion 111

Zuschlag
750€ (US$ 806)

Details

Hauptmann, Gerhart, Dramatiker und Erzähler, Nobelpreisträger (1862-1946). Regiebuch zur Aufführung seines Märchendramas "Die versunkene Glocke". Druck der 19. Auflage, Berlin, S. Fischer, 1897. 4 Bl., 175 gedruckte S., vollständig durchschossen mit weißen Quartblättern, die allesamt beschriftet oder mit Skizzen versehen sind (Feder, Kopierstift und Bleistift). Schlichter Halbleinenband d. Z. (Gebrauchsspuren). (Wohl Berlin, Ende 1896).
Das Vortitelblatt des Druckes trägt den handschriftlichen Besitzvermerk "Emil Ludwig". Der Schauspieler Emil Ludwig (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schriftsteller) gehörte zu Otto Brahms Ensemble, als dieser am 2. Dezember 1896 Gerhart Hauptmanns neuromantisches Märchendrama am Deutschen Theater in Berlin zur Uraufführung brachte. Die Besetzung dieser Premiere ist handschriftlich beim Personenverzeichnis eingetragen: Josef Kainz (alternativ: Eduard von Winterstein), Emanuel Reicher, Agnes Sorma, Paul Biensfeldt, Rudolf Rittner, Else Heims und andere. Auf den eingeschossenen Blättern sind - von mehreren Händen - nicht nur die Bühnengrundrisse der verschiedenen Schauplätze penibel eingezeichnet, sondern auch sämtliche Stellungen, Gänge und Bewegungen der Schauspieler vermerkt, jeweils durch verschiedene Zeichen mit dem gedruckten Text korrespondierend. Die Vollständigkeit und Genauigkeit sowohl der Schauspielerführung als auch der technischen Details in den Eintragungen ("Das rothe Licht hinter dem Prospect setzt hier langsam ein, auch die untere Vorderrampe wird ganz langsam roth eingeschaltet, so daß zum Schluß des Aktes ein volles Bergglühen hergestellt ist") gehen deutlich über die Anforderungen eines Inspizientenbuches hinaus. Bekanntlich führte Otto Brahm stets nur indirekt aus dem Hintergrund Regie, während Cord Hachmann und Emil Lessing offiziell als Regisseure des Deutschen Theaters fungierten. Von beiden standen uns keine Schriftproben zur Verfügung. Aber auf den ersten 18 Seiten sind die ursprünglichen Bleistift-Eintragungen eines anderen Schreibers offenbar von Emil Ludwig mit Tinte überschrieben worden. Dieser Umstand und die Tatsache, daß Eduard von Winterstein hinter dem Namen Kainz und Paul Biensfeldt anstelle des im März 1899 verstorbenen Hermann Müller eingetragen sind, läßt darauf schließen, daß das im Theater vorhandene Regiebuch erst nach 1898 in den Besitz von Emil Ludwig gekommen ist. Er verließ Ende der Spielzeit 1898/1899 (ebenso wie Kainz und Biensfeldt) das Deutsche Theater und ging an das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, wo auch Cord Hachmann als Oberregisseur engagiert wurde. Dort wurde aber "Die versunkene Glocke" nicht gespielt. Somit geht das Regiebuch eindeutig auf die Berliner Uraufführung des höchst erfolgreichen Stückes zurück. Es vermittelt dem Historiker ein sehr viel genaueres Bild der Inszenierung, als es jede zeitgenössische Rezension zu leisten vermag.

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Los 3191Hauptmann, Gerhart
Hannele (Illustrationen von J. Exter)

Auktion 110

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Hauptmann, Gerhart. Hannele. Traumdichtung in zwei Teilen. 4 Bl., 75 S. Mit zahlr., teils farb. Abbildungen von Julius Exter. 27 x 21 cm. Halbpergamentband d. Z. (leicht berieben). Berlin, S. Fischer, 1894.
Wilpert-G.2 13. Tschörtner 44 b. – Erste Ausgabe der Neufassung mit den märchenhaften und sozialrealistischen Illustrationen J. Exters. – Wohlerhaltenes Exemplar; mit Exlibris der "Walther-Rathenau-Stiftung". – Dabei: Dasselbe im Original-Leineneinband. - Wohlerhalten.

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Los 3201Hauptmann, Gerhart
Die Hochzeit auf Buchenhorst

Auktion 110

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Hauptmann, Gerhart. Die Hochzeit auf Buchenhorst. Erzählung. 117 S., 1 Bl. Mit farb. illustr. Vorsätzen und einer TVignette von Hans Meid. 15,5 x 10,5 cm. Farb. illustr. OPappband in farb. illustr. OPapp-Schuber (Kanten etwas berieben). Berlin, S. Fischer, 1932.
Wilpert-G.2 80. Tschörtner 96. Erste Ausgabe. Titelblatt mit eigenhändiger Widmung von Gerhart Hauptmann. – Sehr gutes Exemplar.

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Los 3202Hauptmann, Gerhart
Konvolut von 8 Werken

Auktion 110

Zuschlag
190€ (US$ 204)

Details

Hauptmann, Gerhart. Konvolut von 8 Werken, meist in ersten Ausgaben. 1906-1924.
Enthält: 1. Das Bunte Buch. Gedichte. OHalbpergament mit goldgepr. RTitel in OPappschuber. Leipziger Bibliophilen-Abend 1924. - Titel mit eigenh. Widmung des Autors. - 2. Der Bogen des Odysseus. HLeder d. Z. mit goldhepr. RTitel. Berlin, S. Fischer, 1914. - Wilpert-G. 41. - 3. Dasselbe. Illustr. OPergament. Berlin, S. Fischer, 1914. - Röm. num. Exemplar. - 4. Anna. Ein ländliches Liebesgedicht. Illustr. OHalbleder. Berlin, S. Fischer, 1921. - W.-G. 47. - 5. Und Pippa tanzt! Ein Glashüttenmärchen in vier Akten. OPergtament. Berlin, S. Fischer, 1906. - W.-G. 26. - 6. Griechischer Frühling. Flexibler OPergtbd mit Deckel- und RTitel sowie KGoldschnitt. Berlin, S. Fischer, 1908. - W.-G. 30. - 7. Atlantis. Roman. OLeder mit Goldprägung. Berlin, S. Fischer, 1912. - W.-G. 36. - 8. The sunken bell. A fairy play in five acts. Freely rendered into English verse by Ch. H. Meltzer. OLeinen. New York, Doubleday, Page & Co., 1906. – Wohlerhaltene Exemplare.

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Los 3189Hauptmann, Gerhart
Der Apostel. Bahnwärter Thiel

Auktion 110

Zuschlag
100€ (US$ 108)

Details

Hauptmann, Gerhart. Der Apostel. Bahnwärter Thiel. Novellistische Studien. 2 Bl., 93 S. 18,5 x 12 cm. HPergamnt d. Z. mit goldgepr. RTitel; die gelbe Original-Broschur beigebunden. Berlin, S. Fischer, 1892.
Wilpert-G.2 7. – Erste Ausgabe der beiden frühen Prosawerke. "Man hatte nur einen Kopf. Wenn der einmal aufgestört war - der Bienenschwarm da drinnen - da mochte der Teufel wieder Ruhe schaffen: Alles brach durch seine Grenzen, verlor die natürlichen Dimensionen, dehnte sich hoch auf und hatte einen eigenen Willen." (Der Apostel, S. 66). – Originalumschlag etwas unfrisch, sonst sehr gutes Exemplar.

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Los 2174Hauptmann, Gerhart
4 Autographen

Auktion 110

Zuschlag
270€ (US$ 290)

Details

Hauptmann, Gerhart, Dramatiker, Erzähler, Bildhauer, Nobelpreisträger (1862-1946). 4 Autographen. 1912-1932.
I. Illustrierte Speisekarte zum Festmahl anläßlich Hauptmanns 50. Geburtstag, veranstaltet vom Journalisten- und Schriftstellerverein "Concordia" am 17. Nov. 1912. 4 Bl. Kordelheftung. Quer-gr. 8vo. (Wien) 1912. - Nicht nur vom Dichter (auf dem letzten Blatt), sondern auch vom Schöpfer des Umschlag-Bildes, H. Rauchinger, unter seiner Illustration signiert. Diese zeigt Figuren aus Hauptmanns Dramen, die seiner auf einer Stele befindlichen Büste huldigen. - Nach dem Festmahl der "Concordia", wo etliche Reden gehalten wurden, fand am 18. November eine Vorlesung Hauptmanns im Wiener Großen Musikvereinssaal statt. Kurz zuvor hatte der Dichter den Literatur-Nobelpreis erhalten. - Vertikale Knickfalte. - II. Gedruckte Dankeskarte mit eigh. Unterschrift "Gerhart Hauptmann". Quer 8vo. Wiesenstein (Agnetendorf) (wohl 1932). - Dank für Glückwünsche zu seinem Geburtstag. - III. Eigh. Brief m. U. "Gerhart Hauptmann". 1 S. 8vo. Schreiberhau, "Montag", o. J. - An einen Herrn. "... Herr Melzer [sic] ist mir im Laufe dieser Woche herzlich willkommen. Ob ich über Sonntag hinaus hier bleibe ist indess fraglich. Vielleicht bin ich von Montag ab wieder in Berlin ...". - IV. Masch. Brief m. U. "Gerhart Hauptmann". 1/2 S. Gr. 4to. Kloster (Hiddensee) 6.IV.1932. - An den Übersetzer Charles Henry Meltzer. "... Ein Exemplar 'Vor Sonnenuntergang' lasse ich Ihnen zugehen, ob das Werk aber für die Übersetzung noch frei ist, kann ich nicht sagen. Ich werde mich erkundigen. - Mit dem größten Vergnügen gedenken meine Frau und ich der gemeinsamen Stunden auf dem Semmering ...". - Hauptmann hatte von Dezember 1931 bis zum 1. Februar 1932 im Südbahnhotel auf dem Semmering logiert, wo er außer von Meltzer auch von Anton Wildgans, Franz Werfel, Max Pallenberg und Fritzi Massary besucht wurde. Meltzer hatte bereits 1894 "Hanneles Himmelfahrt" ins Amerikanische übertragen. - Leichte Gebrauchsspuren.

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Los 3197Hauptmann, Gerhart
Deutsche Wiedergeburt + Die Spitzhacke

Auktion 110

Zuschlag
80€ (US$ 86)

Details

Hauptmann, Gerhart. Deutsche Wiedergeburt. Vortrag gehalten im Festsaale der Wiener Universität am 11. November 1921. 14 S., 1 w. Bl. 25 x 18 cm. OBroschur. Wien, H. Heller, 1921.
Wilpert-G.2 53. – Erste Ausgabe. Eines von 100 numerierten, vom Autor signierten Exemplaren auf "schwerem Dokumentenbütten".

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Los 3186Hauptmann, Gerhart
Liebesfrühling

Auktion 110

Zuschlag
600€ (US$ 645)

Details

Das seltene Erstlingswerk
Hauptmann, Gerhart. Liebesfrühling. Ein lyrisches Gedicht. 18 S. (incl. Umschlag). 22,5 x 15 cm. OUmschlag (fleckig und gebräunt; geringfügige Knickspuren). (Salzbrunn 1881).
Wilpert.-G.2 1. Tschörtner 413. – "Seinen theuren Geschwistern Adele und Georg in Liebe gewidmet von Gerhart Hauptmann". Hauptmanns Erstlingswerk, vier Jahre vor dem üblicherweise als erstes Werk bezeichneten Promethidenloos entstanden. Nicht enthalten in der 17bändigen Gesamtausgabe (1942) und in dem Supplement "Chronik und Bild", S. 56 ("Chronik der Erstveröffentlichungen").
Dieses nahezu ganz verschollene Jugendwerk, ein Festspiel anläßlich der Hochzeit seines Bruders, wurde nur in wenigen Exemplaren als Privatdruck für die Hochzeitsgäste hergestellt. Hauptmann selbst schreibt dazu in seiner Autobiographie (Das Abenteuer meiner Jugend, Berlin 1937, Band 2): "Gegen Herbst geschah nun der große Schritt aus der Nacht zum Licht. Die Hochzeit warf ihren Glanz voraus. Ich schrieb ein kleines gereimtes Gedicht, das den Polterabend beleben sollte, und sah mich zum erstenmal gedruckt. Denn es war mir mit Hilfe von Tante Jaschke gelungen, das Werkchen in einer nahen Druckerei und Buchbinderei, mit dem Titel des Liebesfrühlings auf dem ersten Blatt, in einer recht angenehmen Form vervielfältigen zu lassen."
Im Jahre 1929 erschien ein von M. Pinkus veranstalteter Faksimile-Nachdruck in einer Auflage von 60 Exemplaren, der so gut gelungen ist, daß die Unterscheidung zwischen Original und Faksimile nur durch die typographische Besonderheit des Buchdrucks erfolgen kann. – Anfangs im Falz fleckig; Vorderumschlag verso mit mont. Abbildung; mehrere Bl. mit Annotationen von alter Hand in Bleistift (Namensangabe der Besetzung); beiliegend 1 Bl. Typoskript (Durchschlagexemplar) mit der Besetzungsliste der Uraufführung 1881 und Hinweisen zu einer Aufführung 1949 in Halle/S.

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Los 3187Hauptmann, Gerhart
Promethidenloos

Auktion 110

Zuschlag
120€ (US$ 129)

Details

Hauptmann, Gerhart. Promethidenloos. Eine Dichtung. 118 S. 22 x 15 cm. Schwarzer Halblederband d. Z. (Gelenk berieben; etwas berieben) mit goldgepr. RTitel. In Pappschuber. Berlin, W. Issleib (Gustav Schuhr), 1885.
Pinkus 1. Wilpert-Gühring2 2. – Erste Ausgabe der ersten im Handel erschienenen Veröffentlichung Hauptmanns, die der Autor gleich nach Erscheinen zurückziehen ließ, worauf die ganze Auflage vernichtet wurde. Titel mit eigenhändigem Besitzvermerk von Georg Brandes mit Zusatz "(fra Forfatteren)". – Vortitel verso mit mont. Gerhart-Hauptmann-Portrait; jüngeres Exlibris; insgesamt wohlerhalteens Exemplar.

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Los 2230Hauptmann, Gerhart
Brief 1907 + Beigabe

Auktion 108

Zuschlag
150€ (US$ 161)

Details

Hauptmann, Gerhart, Dramatiker und Erzähler, Nobelpreisträger (1862-1946). Diktierter Brief m. U. "Gerhart Hauptmann". 1 S. 8vo. Agnetendorf 30.XI.1907.
An den Wiener Graphiker Ignaz Geza Henger, der an viele Schriftsteller und andere Prominente Exlibris-Zeichnungen verschickte, wohl jeweils in der Hoffnung auf einen Druck-Auftrag. Hauptmann antwortet: "... Als ich Ihr ex-libris erhielt, stand ich im Begriff, eine längere Reise anzutreten, von der ich nun wiederum und zwar erst seit kurzem, zurück bin, Dies, die Menge der Eingänge und meine unzulängliche Arbeitskraft brachten mit sich, dass ich vergass Ihnen meinen Dank auszudrücken ...". - Dabei: Johannes Schlaf, Schriftsteller und Philosoph, zuerst Vorkämpfer des konsequenten Naturalismus, später verschrobener Verfechter eines geozentrischen Weltbildes (1914-1935). Eigh. Brief m. U. "Johannes Schlaf". 1 S. 8vo. Weimar 27.II.1908. - Gleichfalls an Ignaz Henger. "... haben Sie recht schönen Dank für die liebenswürdige Dedikation des Ex-Libris! Der Sphinx-Kopf ist, besonders das Auge und der Zug um den Mund, recht intim ...".

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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