Artist Index: Götz, Karl Otto


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Los 3188Götz, Karl Otto
Giverny (signiert und mit Filzstiftzeichnung)

Auktion 121

Zuschlag
60€ (US$ 65)

Details

Götz, Karl Otto. Giverny. Gemälde, Gouachen, Steindrucke 1985-1989. 88 S., 1 Bl. Mit zahlreichen farb. Abbildungen. 43 x 30 cm. OLeinenband (etwas fleckig) mit mont. farb. Illustration. Düsseldorf, Concept, 1989.
Titelblatt mit eigenhändiger Widmung von K. O. Götz (datiert 1. August 2002), auf der gegenüberliegenden Seite eine blattfüllende Originalzeichnung des Künstlers (schwarzer Filzstift).

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Los 8127Götz, Karl Otto
Ohne Titel

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.250€ (US$ 1,344)

Details

Ohne Titel
Frottage. Kohle und Bleistift auf Velin. 1946.
28,8 x 37 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Götz" und datiert, verso nochmals signiert, datiert, bezeichnet "Diese Zeichnung habe ich 1946 in Stuttgart in Willi Baumeisters Wohnung hergestellt." und mit vier kleinen Vignetten.

Die frottierten Punktstrukturen verwandelt der Künstler phantasievoll in chimärenhafte Gestalten. Götz, der während der Zeit des Nationalsozialismus ein Mal- und Ausstellungsverbot erhalten hatte, schloss sich kurz nach Gründung der Gruppe CoBrA als einziger Deutscher dieser Kunstrichtung an und wurde einer der Informellen der ersten Stunde. Unsere für diese frühen Jahre charakteristische Zeichnung entstand in der unmittelbar der CoBrA-Zeit vorausgehenden, von surrealen Motiven geprägten Schaffensphase. "Ein Blick auf die Künste der Nachkriegszeit verrät: Das Bildmotiv der Verwandlung ist überall zu sehen und zeigt sich in biomorphen Formen und sonderbaren oder verwunschenen Gestalten der internationalen Avantgarde. (...) Bei K.O. Götz bevölkern vorwiegend biomorphe Formen, überwiegend Vogelszenen und wunderliche Insekten - halb Chimären, halb Mensch, halb Tier, seine Bildwelten." (Melanie Franke, Der informelle Impuls, in: K.O. Götz. Zum 100. Geburtstag, Chemnitz 2014, S. 26f.). Beigegeben: Eine weitere signierte und gewidmete Zeichnung, Künstlersignet, (zudem von Rissa signiert), 1979, sowie die Kunst-Zeitung Nr. 6, "K.O. Götz", Düsseldorf o.J.


Provenienz: Privatbesitz Baden-Württemberg

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Los 7137Götz, Karl Otto
KAL 91

Auktion 117

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
813€ (US$ 874)

Details

"KAL 91"
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1990.
80,3 x 60,2 cm (90 x 69,8 cm).
Signiert "K.O. Götz", datiert und betitelt. Auflage 100 num. Ex.

Unten links mit dem Prägestempel "Original mh Lithographie". Ausgezeichneter Druck mit Rand, an einer Seite mit dem Schöpfrand.

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Los 8110Götz, Karl Otto
"Castor und Pollux/Pollux IV"

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.875€ (US$ 7,392)

Details

"Castor und Pollux/Pollux IV"
Gouache im schwarz umrandeten Tondo über Prägedruck auf PM Fabriano-Velin. Lose in Orig.-Kartonportfolio. 1996.
64 cm Durchmesser Tondo (69,5 x 69,5 cm, Blattmaße).
Unten links mit Faserschreiber in Schwarz signiert "K. O. Götz", verso nochmals signiert und betitelt, auf dem Innendeckel der Mappe ebenfalls signiert und datiert.

Pinsel und Rakel zeichnen Schwünge von plastischer Anmutung in den Tondo. Gesteigert wird diese Wirkung durch den darunterliegenden Prägedruck. So nimmt Götz in der Gouache die Plastizität der späteren keramischen Arbeit, zu deren Vorbereitung sie diente, vorweg. Der Werkblock K.O. Götz' zum Thema "Castor + Pollux", 1996 entstanden, besteht aus neun Gouachen, alles Tondi im selben Format. "'Söhne des Zeus', so hießen im griechischen Mythos die unzertrennlichen Brüder Castor und Pollux, die Zwillingssöhne des Zeus und der Leda (...) K.O. Götz malt in seiner informellen Malweise das Zwillingsmotiv. Den Rahmen dieses mythologischen Themas bilden kulturhistorisch tief verwurzelte Symbole: - das Quadrat ist das Urbild der Zeit, - das Dreieck steht für Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft, es symbolisiert Zeus, den Herrn der Zeit, - der Kreis stellt die Urform des Wandels zwischen Tag und Nacht, den Weg zum Licht des Wissens und der Finsternis des Unwissens dar." (Begleittext der Mappe). Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier/Karton aufgenommen. Wir danken Herrn Joachim Lissmann, K.O. Götz- und Rissa-Stiftung, für die freundliche Unterstützung.

Literatur: Seitensprünge. K.O. Götz Keramik 1995-2001, Essen 2001, Abb. S. 111

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Los 7102Götz, Karl Otto
Ohne Titel

Auktion 115

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
313€ (US$ 336)

Details

Ohne Titel
Lithographie auf Velin. 1984.
25,2 x 19,1 cm (29,6 x 23 cm).
Signiert "K. O. Götz", datiert und bezeichnet "Probedruck", verso mit dem Rundstempel "Sammlung Rissa - Götz".
Auflage 100 Ex.

Unten rechts mit dem Prägestempel "Original mh Handpresse". Prachtvoller, kräftiger Druck mit Rand, rechts mit dem Schöpfrand.

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Los 8096Götz, Karl Otto
Ohne Titel

Auktion 114

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
12.500€ (US$ 13,441)

Details

Ohne Titel
Gouache auf festem Karton. 1965.
100,5 x 75 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "K. O. Götz", verso nochmals signiert und datiert.
Götz 417/65.

Götz war einer der Informellen der ersten Stunde, einer der bedeutendsten hierzulande. Die Bildentstehung überlässt er einem gesteuerten Zufall, dem "informellen Impuls". "Diese Arbeitsweise ist für K.O. Götz noch charakteristischer als für andere Künstler des Informel, denn er malt und reflektiert zugleich, wie und was er malt." (Melanie Franke, in: K.O. Götz. Zum 100. Geburtstag, Chemnitz 2014, S. 30). In drei Phasen, oft nur Sekunden dauernd und von Meditation und Kontrolle unterbrochen, ereignet sich bei ihm der Gestaltungsprozess: Erst arbeitet er mit Kleister und Pinsel positiv auf den hellen Bildgrund, kratzt dann mit dem Rakel Farbe aus der gestischen ersten Zeichnung heraus und überarbeitet das Ergebnis schließlich nochmals mit dem Pinsel. Die hohe Geschwindigkeit des Zeichnens ist wichtig: "Je geschwinder die Handschrift, je geringer die Schreibkontrolle, umso mehr Anonymes kommt zum Vorschein und fixiert sich im Bildschema." (K.O. Götz 1959, zit. nach: K.O. Götz. Zum 100. Geburtstag, Chemnitz 2014, S. 30). Es geht also nicht um eine psychologisierende Selbstbespiegelung, sondern um ein Vordringen in unpersönliche Bereiche komplexer Strukturen und übergeordneter Prinzipien. Die Bildfläche unserer beispielhaften Zeichnung ist dynamisch aufgeladen durch die gerakelten schwarzen Schwünge. Pinsel- und Rakelbewegungen wirbeln, sich durchdringend, durch die Komposition und zeugen von Götz' außerordentlicher gestalterischer Kraft.

Provenienz: Sonderauktion Gesellschaft der Freunde Haus der Kunst München 2006
Privatsammlung München

Ausstellung: Haus der Kunst München 1965, Kat.-Nr. 417

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Los 8362Götz, Karl Otto
Castor + Pollux

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
8.750€ (US$ 9,409)

Details

"Castor + Pollux"
Gouache im schwarz umrandeten Tondo über Prägedruck auf CM Fabriano-Velin. 1996.
64 cm Durchmesser Tondo (69,5 x 69,5 cm).
Unten links mit Faserschreiber in Schwarz signiert "K. O. Götz", verso nochmals signiert, betitelt und bezeichnet "VIII".

1996 entstand ein Werkblock von neun Gouachen K. O. Götz' zum Thema "Castor + Pollux", alle in Tondi im selben Format. "Die Wurzeln für ein solches serielles Arbeiten liegen in den vierziger Jahren, in denen K. O. Götz mit seiner Fakturenfibel ein im Sinne der Variation argumentierendes, bildnerisches Arbeiten experimentell vorbereitete (...) Zudem liefert der Künstler 'durch das Gesetz der Serie auch die Handhabe, atavistisches Empfinden zu pflegen, weil die Potenz der Serie, intensiver als die einzelne Arbeit das jemals leisten könnte, entwicklungsgeschichtliche Vor- und Rückblicke fördert'." (Claudia Posca, in: Seitensprünge. K. O. Götz Keramik 1995-2001, Essen 2001, S. 50). Mit Pinsel und Rakel nimmt Götz in der Gouache die Plastizität der späteren keramischen Arbeit vorweg.

Literatur: Seitensprünge. K. O. Götz Keramik 1995-2001, Essen 2001, Abb. S. 113

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Los 8158Götz, Karl Otto
Zungensprünge 13

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)

Details

"Zungensprünge 13"
Gouache auf weichem Velin. 1992.
20,7 x 14,5 cm.
Unten links mit Feder in Blauschwarz signiert "K. O. Götz", verso mit dem Künstlersignet, nochmals signiert, datiert und betitelt.

Rakelspuren in einem leuchtenden Rot, Schwarz und Weiß dominieren die informelle, hochdynamische Komposition. In diesem Jahr erschien von K.O. Götz der Band "Zungensprünge - Gedichte 1945-1991", Aachen 1992. Die surrealistischen Gedichte entstehen im Zusammenhang mit seinen bildnerischen Arbeiten.

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Los 8159Götz, Karl Otto
Zungensprung C

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,301)

Details

"Zungensprung C"
Gouache und Bleistift auf weichem Velin. 1992.
20,5 x 14,5 cm.
Unten links mit Feder in Orangerot signiert "K. O. Götz", verso auf der Rahmenrückseite nochmals signiert, datiert, betitelt und mit dem Rundstempel "Sammlung Rissa - Götz".

Ein Farbklang von Blau, Schwarz und Weiß in dynamischer Bewegung. Karl Otto Götz sagt über die Rolle des psychischen Automatismus und des Paroxysmus in seinem Schaffen: "Nach vorausgegangener Meditation des Bildschemas - höchste Steigerung des subjektiven Ausdrucks durch die Schnelligkeit des Malvorgangs, um dadurch die Grenzen der eigenen subjektiven Vorstellung zu sprengen." (K. O. Götz, Erinnerungen und Werk, Bd. I, Düsseldorf 1983, S. 516).

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Los 8160Götz, Karl Otto
Zungensprung E

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)

Details

"Zungensprung E"
Gouache und Bleistift auf weichem Velin. 1992.
20,5 x 14,5 cm.
Unten links mit Feder in Orangerot signiert "K. O. Götz", verso auf der Rahmenrückseite nochmals signiert, datiert, betitelt und mit dem Rundstempel "Sammlung Rissa - Götz".

Ganz fein fasst Götz seine Komposition mit einer Bleistiftlinie ein, sprengt den eigenen Rahmen jedoch auf allen Seiten - außer unten. Hier überdeckt er im Gegenteil sogar alle Farbspuren, die die Einfassung zu übertreten drohten. So zeichnet er nicht nur eine in ihrer Dynamik und Kraft charakteristische "Zungensprung"-Variante, sondern thematisiert auch das Setzen und Sprengen von Grenzen.

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Los 8161Götz, Karl Otto
Zungensprung P

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.750€ (US$ 5,108)

Details

"Zungensprung P"
Gouache auf weichem Velin. 1992.
20,5 x 14,5 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "K. O. Götz", verso auf der Rahmenrückseite nochmals signiert, datiert, betitelt und mit dem Rundstempel "Sammlung Rissa - Götz".

Helles Leuchtgelb und Violett stehen in expressivem Farbkontrast zueinander, zusätzlich dynamisch aufgeladen durch die gerakelten schwarzen Schwünge. Die Pinsel- und Rakelbewegungen wirbeln sich durchdringend durch die Komposition und zeugen von Götz' außerordentlicher gestalterischer Kraft.

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Los 8162Götz, Karl Otto
Giverny II

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,747)

Details

"Giverny II"
Farblithographie auf BFK Rives-Velin. 1990.
64 x 74 cm (74,5 x 90 cm).
Signiert "K.O. Götz", datiert und betitelt. Auflage 35 num. Ex.

Eine informelle Struktur aus reinen Farben, ohne Schwarz und Grau, in Schwingung zu bringen, war Götz' Vorhaben mit der "Giverny"-Reihe. Prachtvoller, farbfrischer und besonders großformatiger Druck in schön differenzierten Orange-, Gelb- und Rottönen mit dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand. Beigegeben: Der Band "K. O. Götz, Giverny. Gemälde Gouachen Steindruck 1985-1989", Düsseldorf 1989, auf dem vorderen Innenumschlag signiert, datiert und gewidmet sowie mit dem Künstlersignet.

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Los 8156Götz, Karl Otto
"Kelphi I-IV"

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
438€ (US$ 470)

Details

"Kelphi I-IV"
4 Lithographien auf BFK Rives-Velin. 1992.
Je ca. 36,4 x 27,6 cm (54,8 x 29,9 cm).
Alle signiert "K. O. Götz", datiert und betitelt. Auflage 40 bzw. 25 num. Ex.

In schwarzen, schwunghaften und kraftvollen Schleifen füllt Götz die Fläche bildmäßig aus. Er variiert sie in einer Reihe von weiteren "Kelphi"-Darstellungen, die zusammen gesehen eine ganz eigene Dynamik entwickeln. Prachtvolle, kräftige Drucke mit vollem Rand und jeweils einer Seite mit Schöpfrand. Beigegeben: Eine weitere signierte Lithographie von Karl-Otto Götz (1985/89).

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Los 8163Götz, Karl Otto
4 Lithographien

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

4 Lithographien
4 Farblithographien auf CM Fabriano-Velin. 1992-94.
Je 79,5 x 70 cm.
Jeweils signiert "K. O. Götz", datiert und betitelt und teils bezeichnet "Probe", 1 Druck gewidmet. Auflage 20 bzw. 40 Ex.

Gestische Kompositionen in intensiver Farbigkeit. Vorhanden sind die Blätter "Plessis", "Telmon", Timph" und "Timph II". Prachtvolle, kräftige Drucke, teilweise mit Schöpfrand.

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Los 8164Götz, Karl Otto
5 Lithographien

Auktion 112

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,613)

Details

5 Lithographien
5 Farblithographien auf CM Fabriano-Velin. 1992-94.
Je 79,5 x 70 cm.
Jeweils signiert "K. O. Götz", datiert und betitelt und teils bezeichnet "Epr.(euve) d'Art(iste)" oder "H(ors)C(ommerce)". Auflage 40 bzw. 45 Ex.

Ähnlich wie Götz in seiner Malerei in schnellen Arbeitsgängen mit dem Pinsel dunkle Farbe auf einen hellen Malgrund setzt und anschließend diese mit einer Rakel teilweise wieder abträgt, behandelt er auch die Lithosteine. Vorhanden sind die Blätter "Ranfoss", "Bliteph", "Timph", "Zeisig" und "Branteph". Prachtvolle, kräftige Drucke in intensiver Farbigkeit, teilweise mit Schöpfrand.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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