Artist Index: Compton, Edward Harrison

Winkelmatt mit Blick auf das Matterhorn.
Öl auf Leinwand. 60,3 x 80,8 cm. Unten rechts in Versalien signiert und datiert "E. Harrison / Compton /1957" , verso ortsbezeichnet und auf dem Keilrahmen mit Etikett "Galerie Schöninger".

Berglandschaft im Abendlicht
Aquarell auf festem Velin. 1922.
47 x 35,5 cm.
Unten links mit Pinsel in Violett signiert "E. HARRISON COMPTON" und datiert.

Nach dem Vorbild seines Vaters malte Compton zunächst Hochgebirgsansichten der Alpen in Bayern, Oberitalien, Tirol und England. Comptons Aquarelle sind meist künstlerisch detailliert ausgearbeitete, in äußerst feinen Farbnuancen gehaltene, realistische Naturstudien wie die vorliegende, charakteristische Arbeit, die die locker aquarellierte Berglandschaft im leuchtend roten Abendsonnenschein zeigt.

Furtschaglspitze und Großer Möseler in den Zillertaler Alpen vom Furtschaglhaus aus.
Aquarell und Weißhöhung über Bleistift, auf chamoisfarbenem Papier, aufgezogen. 20,7 x 33,4 cm. Unten links signiert, bezeichnet und datiert "Harrison Compton / Oberhalb des Furtschaglhaus - / I. VIII. [19]07 / Furtschaglspitze Mösele", unter der Zeichnung auf dem Untersatzkarton bezeichnet "Harrison Compton Furtschaglspitze Mösele vom Furtschaglhaus aus".



Literatur: Alfred Steinitzer: Der Alpinismus in Bildern, München 1913, S. 158, Abb. 196.

Gipfel des Karwendelgebirges im Wolkenmeer.
Aquarell über Bleistift. 24,1 x 33,2 cm. Monogrammiert unten rechts "E.HC.". Verso eine Felsenstudie, Aquarell über Bleistift, monogrammiert "E.H.C.", datiert und bezeichnet "7.V.03 / Fleischbank’’.

Edward Harrison Compton ist Schüler seines Vaters Edward Theodore Compton und begeistert sich wie dieser für die Hochgebirgswelt. Durch die Folgen einer Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren erleidet, ist er gezwungen seine Motive in leichter erreichbare Gegenden zu verlegen. Die Besteigung der Fleischbank im Karwendel durch den 21-jährigen am 7. Mai 1903 mit Skizzenblock und Aquarellkasten belegen auch zwei im Format, in den Bezeichnungen und in der Datierung identische Aquarelle, die 2017 und 2018 auf dem deutschen und dem österreichischen Auktionsmarkt angeboten wurden.

Der Watzmann (Berchtesgadener Land)
Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf festem Velin. 1922.
24,4 x 35,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "E. HARRISON COMPTON" und datiert.

Compton wurde von seinem Vater, dem englischen Maler Edward Theodore Compton, sowie an der Central School of Arts and Crafts in London ausgebildet. Nach dem Vorbild des Vaters malte er zunächst Hochgebirgsansichten der Alpen in Bayern, Oberitalien, Tirol und England. Comptons Aquarelle sind meist künstlerisch detailliert ausgearbeitete, in äußerst feinen Farbnuancen gehaltene, realistische Naturstudien wie die vorliegende Berchtesgadener Landschaft mit dem berühmten Watzmann im Hintergrund.

"Wespenbussard"
Aquarell und Bleistift auf festem Velin. 1945.
42,3 x 32 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert und datiert, oben rechts betitelt.

Edward Harrison Compton wurde von seinem Vater, dem englischen Maler Edward Theodore Compton, und an der Central School of Arts and Crafts in London ausgebildet. Nach dem Vorbild des Vaters malte er zunächst Hochgebirgsansichten der Alpen in Bayern, Oberitalien, Tirol und England. Comptons Aquarelle sind meist künstlerisch sehr detailliert ausgearbeitete, realistische Naturstudien wie die vorliegende Arbeit des großen Wespenbussards. Sein Gefieder ist in seinen unterschiedlichen Farbnuancen äußerst fein und differenziert aufgefasst. Verso eine angeschnittene Landschaftstudie.

Waldeule
Aquarell über Bleistift auf festem Velin. 1949.
37 x 28,2 cm.
Unten links mit Pinsel in Braun signiert und datiert.

Der Schwerpunkt in Comptons Zeichnungen liegt auf einer exakten, realistischen Naturwiedergabe und der meisterhaften Darstellung von Licht- und Schattenwirkung. Verso eine weitere Zeichnung mit dem Motiv einer Waldeule.