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Castelli, Luciano. Le miroir du desir. Textes de Erika Billeter, Jean-Christophe Ammann und Jean-Luc Monterosso. 106 S., 1 Bl. Mit zahlreichen teils farbigen Textabbildungen. 30,5 x 27,5 cm. Farbig illustrierte OBroschur (schwach berieben). Paris, Maison Européene de la Photographie, (1996).
Erste Ausgabe. Vortitel mit ganzseitiger signierter Orig.-Zeichnung von Castelli in schwarzem Filzstift. Lose beiliegend eine eigenhändige 8-zeilige Ausstellungseinladung des Künstlers auf einem Flyer verso. – Wohlerhalten.
Los 8063 [*]Castelli, Luciano
"Luciano's Arsch"
Auktion 116
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.500€ (US$ 2,688)
"Luciano's Arsch"
Acryl, teilweise verdünnt, auf Velin. 1976.
103,7 x 68,8 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Luciano Castelli", datiert und betitelt.
Selbstinszenierung, Travestie und Zweigeschlechtlichkeit ziehen sich durch das komplette OEuvre des multimedial arbeitenden Künstlers Luciano Castelli. In seinen Werken versetzte er sich oft in unterschiedliche androgyne Rollen, um die Grenze zwischen klar definiert Männlichem und Weiblichem aufzubrechen, was für die 1970er Jahre bahnbrechend war. In der vorliegenden Zeichnung "Luciano" aus seiner Luzerner Zeit - eine Art "Selbstporträt" - präsentiert uns der Künstler in pinken Tönen sein Hinterteil, das zwischen den angedeuteten Strapsen und einem Korsett besonders stark zum Vorschein kommt. Aufgrund des kleinen gewählen Ausschnitts wird der Betrachter dazu aufgefordert, sich durch seine Imagination den Rest der Person vorzustellen. 1978 zog Castelli nach Berlin und gehörte mit Salomé und Rainer Fetting zu den Jungen Wilden.
Provenienz: Privatsammlung Zürich
Sammlung Deyhle
Ausstellung: Retrospektive 20 Jahre Papierarbeiten Luciano Castelli, Galerie Tobias Hirschmann, Frankfurt/München um 1992, o. S.
Los 7037Castelli, Luciano
Sitzender weiblicher Akt
Auktion 115
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
875€ (US$ 941)
Sitzender weiblicher Akt
Farblithographie auf Velin. 1990.
32,2 x 42,8 cm (38 x 49,8 cm).
Signiert "Luciano Castelli" und datiert. Auflage 10 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit dem wohl vollen Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Castelli, Luciano. Revolving Paintings. 116 S. Mit zahlreichen, teils doppelblattgroßen, meist farb. Abbildungen. 30 x 24 cm. OLeinen mit OSchutzumschlag. Bern, Benteli, 1998.
Exemplar der Normalausgabe. Titel und fl. Vorsatz verso mit eigenhändiger Originalzeichnung und Widmung von Luciano Castelli (datiert: 20.1.2001). – Nahezu verlagsfrisch. – Dabei: Luciano Castelli. Retrospektive 20 Jahre Papierarbeiten. Ca. 35 Bl. Mit zahlreichen, teils doppelblattgroßen farbigen Abbildungen. 29,5 x 21 cm. Farb,. OKart. (unfrisch; Rücken mit kl. Läsur). München und Frankfurt a. M., T. Hirschmann, (1993). - Ausstellungskatalog ("Lucille auf Rücken", "Männerporno", "Frau mit Papageien", "Gruppensex", Portraits etc.). Vorsatz mit großer eigenhändiger Originalzeichnung (Frauenportrait; schwarzer Kugelschreiber) und Widmung des Künstlers (geb. 1951 in Luzern).
Kuba
Gouache und farbige Kreiden auf Velin. 1998.
35 x 49,5 cm.
Unten mittig mit Bleistift signiert "Luciano Castelli" und datiert.
Luciano Castelli ist einer der bedeutendsten Vertreter der Malerei der "Neuen Wilden". Er zog 1978 von Luzern nach Berlin, wo er in seinem Atelier am Moritzplatz mit Salomé und Rainer Fetting zusammenarbeitete und bis weit in die 1980er Jahre hinein die Malerei der "Neuen Wilden" prägte. Gleichberechtigt neben anderen Darstellungen steht Castellis Beschäftigung mit dem Thema Frau, insbesondere seine Frauenakte. "Er liebte immer mehr den Körper als das Antlitz des Geistes und der Seele. Seine Frauenbilder sind Körperbilder. Körpersprache hat ihn immer mehr interessiert als introvertierte Bewusstseinsspiegelungen" (Erika Billeter, in: Luciano Castelli - Die geträumte Frau, Bern 1993, S. 7).
"Alexandra"
Aquarell und Kohle auf Arches-Velin. 1990.
63 x 90,8 cm.
Am rechten Rand mit Bleistift signiert und datiert.
Luciano Castelli ist einer der bedeutendsten Vertreter der Malerei der "Neuen Wilden". Er zog 1978 von Luzern nach Berlin, wo er in seinem Atelier am Moritzplatz mit Salomé und Rainer Fetting zusammenarbeitete und bis weit in die 1980er Jahre hinein die Malerei der "Neuen Wilden" prägte. Im Herbst 1988 bei einer Ausstellungseröffnung von Jean Tinguely in Paris lernte Castelli Alexandra kennen. Er war von ihrer Erscheinung so fasziniert, dass der Wunsch, sie zu porträtieren immer größer wurde. Noch in den letzten Wochen des Jahres 1988 entstanden die ersten Portraits, kleinformatige Zeichnungen, die als private Liebesgaben gedacht waren. Schon kurze Zeit später porträtierte Castelli Alexandra auch auf großen Formaten, und bald sollte sie die einzige Frau sein, nach deren Modell er von nun an seine Bilder schuf. Gleichberechtigt neben anderen Darstellungen steht Castellis Beschäftigung mit dem Thema Frau, insbesondere seine Frauenakte. „Er liebte immer mehr den Körper als das Antlitz des Geistes und der Seele. Seine Frauenbilder sind Körperbilder. Körpersprache hat ihn immer mehr interessiert als introvertierte Bewusstseinsspiegelungen. (…) Es sind Frauen, die Weiblichkeit demonstrieren. Er liebt den provozierenden Frauentyp, die Frau, die sich auffällig schminkt, mit hohen Absätzen durch die Strasse klappert und die Aufmerksamkeit der Männer mit allen Mitteln auf sich zu lenken sucht“ (Erika Billeter, in: Luciano Castelli – Die geträumte Frau, Bern 1993, S. 7).
Provenienz: Boukamel Contemporary Art, London
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“
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