Artist Index: Rothaug, Alexander


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Los 6940Rothaug, Alexander
Kriemhilds Klage

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)

Details

"Kriemhilds Klage"
Gouache auf Malpappe.
35 x 27 cm.
Oben rechts mit Pinsel in Braun signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt und numeriert "VI" (in Rot korrigiert zu "VII").

Siegfrieds wachsbleicher, lebloser Körper liegt auf einer Bahre am Boden vor den Palastsäulen, daneben steht die verzweifelte Kriemhild mit einer Begleiterin. Die expressiven Gebärden von Trauer und Entsetzen der Frau über den Tod des geliebten Mannes dominieren die Darstellung. Rothaugs Empathie mit seinen Figuren zeigt sich im Nibelungenzyklus immer wieder, wird jedoch in diesem Blatt besonders deutlich. Die Szene fand keinen Eingang in den Gasteiner Bilderzyklus.

Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 7, Zugriff 4.1.2022

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Los 6985Rothaug, Alexander
Die verlassene Nixe

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
27.500€ (US$ 29,570)

Details

"Die verlassene Nixe"
Öl auf Holz. Vor 1932.
95 x 44,5 cm.
Oben links mit Pinsel in Rot signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso nochmals signiert, betitelt und bezeichnet "Ölgemälde" sowie auf Klebeetikett des Künstlerhauses Wien typographisch datiert und mit der Nummer "2642".

Er muss sich entscheiden zwischen der rätselhaften Traumwelt der Nixe und einem Leben in der Wirklichkeit. An dieser Grenze zwischen Helligkeit und Sonnenschein der Welt einerseits und andererseits dem Dunkel des Nixenreiches rund um die Waldquelle zögert der Jüngling, eben im Begriff, auf seinem Pferd ins Helle davonzureiten. Ähnlich einer Mauer trennen ihn die dunklen Baumstämme von der am Brunnenrand sitzend zusammengekauerten Gestalt der trauernden und doch so verlockenden Nixe. Ihr Inkarnat schimmert ein wenig grünlicher als bei Menschen üblich, so dass sie eindeutig als mit der Quelle verbundener Wassergeist erscheint. Wie Wasser scheinen ihr rotblondes Haar und der weiße Schleier über ihr Bein hinweg vom Brunnen hinabzufließen, der Rinnsal ihrer Tränen vereint sich mit der Quelle, so dass die Natur mit zum Ausdrucksträger wird.
Die Figur der Brunnennixe, Elementargeist des Wasserquells, dient in dieser Szene möglicherweise einer Sagen- oder Märchenillustration. Zur Gestalt der kauernden Nixe vgl. auch Rothaugs Gemälde "Die Brunnennixe" (Ludwig S. 59, Abb. 11).

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Los 6986Rothaug, Alexander
Geknäuelte Draperie

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
5.500€ (US$ 5,914)

Details

Geknäuelte Draperie
Kreide in Schwarz, weiß gehöht, auf grauem Velin.
32,7 x 23,8 cm.

Einen seidigen Schimmer erhält der gebauschte, geknäuelte Stoff durch Rothaugs meisterliche Erfassung der Materialität, sein Nachspüren jeder Falte und jedes Schattens in dem Tuch, das die Draperie beinahe lebendig wirken lässt. Seitlich ganz zart die Zeichnung eines männlichen Brustbildes.

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Los 6941Rothaug, Alexander
Hagen an der Bahre Siegfrieds

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,301)

Details

"Hagen an der Bahre Siegfrieds"
Gouache auf Malpappe.
35 x 27 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Braun signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt, in Rot numeriert "VIII" und auf Klebeetikett typographisch bezeichnet sowie mit der Künstleradresse "Wien 13. Hietzingerhauptstraße 114".

Kriemhild, vor Trauer so fahl wie der Leichnam ihres Gemahls, verweist dessen Mörder Hagen von Tronje mit entschlossener Gebärde des Raumes, in dem hinter ihr Siegfried auf einem goldenen Sarkophag aufgebahrt liegt. Seine Wunde beginnt hier, in der Gegenwart des Mörders, wieder zu bluten: die "Bahrprobe". Ornamental fallen im Zentrum der Komposition nebeneinander die Kaskaden roten Blutes, schwarzen Trauerschleiers und rotgoldener Haare nebeneinander hinab. Die Szene fand keinen Eingang in den Gasteiner Bilderzyklus.

Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 8, Zugriff 4.1.2022

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Los 6987Rothaug, Alexander
Ziehender Kentaur, Studie zu: Nymphenraub

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.500€ (US$ 4,839)

Details

Ziehender Kentaur, Studie zu: Nymphenraub
Bleistift, weiß gehöht, und Pinselproben auf grauem Velin. Um 1920-30.
32,8 x 23,4 cm.
Verso mit Farbstift in Violett (von fremder Hand?) bezeichnet "Studie zu einem Zentaur mit seiner Frau".

Satyrn und Kentauren, die dämonischen Mischwesen mit dem Oberkörper eines Menschen und dem Unterkörper eines Pferdes, beschäftigen Rothaug häufig als Motiv, und die drastische Lüsternheit, die er hier ausdrückt, stellt ihn in Zusammenhang mit der Kunst Otto Greiners. Die vorliegende Zeichnung diente Rothaug als Studie zur Figur des Kentauren in seinem Gemälde "Nymphenraub" (Im Kinsky, Wien, Auktion 5. Dezember 2017, Los 290) bzw. zum Gemälde "Kentaur Eurytion versucht die Braut Hipodameia zu rauben" (Hassfurther, Wien, Auktion 24. Oktober 2011, Los 22). Es sind also nicht etwa Seile, an denen der Kentaur zieht, sondern die langen Haarsträhnen der Nymphe, an denen er sie auf seinem Rücken festhält. Sein Ausdruck lässt in unserer Zeichnung zwar eher auf eine spielerische Neckerei als auf einen Kampf schließen, die im Gemälde sichtbare Gegenwehr der Nymphe spricht jedoch nicht für ein Spiel.

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Los 6988Rothaug, Alexander
Der gefrozelte Kentaur

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.875€ (US$ 2,016)

Details

"Der gefrozelte (sic) Kentaur"
Tempera auf Leinwand. 1916.
21 x 27,7 cm.
Oben links mit Pinsel in Schwarz signiert "ALEX ROTHAUG", verso mit Bleistift datiert und betitelt sowie mit Kreide in Blau bezeichnet "No. 8: 11,5 cm hoch (in Rot zu "breit" korrigiert)/ No. 7 u. 8 gleich hoch!".

Neckend schnippst die üppige blonde Kentaurin mit ihrem Finger nach der Nase des dunklen Kentauren, worüber sich der rote Kentaur rechts im Bild lustig macht. Ihre Apfelbäckchen glänzen rot, trunken nicht nur vom Eifer der Neckerei. So dicht verschachtelt komponiert Rothaug die Szene mitten im Wald, zwischen den dunklen Baumstämmen, dass nicht auf den ersten Blick klar wird, welcher Pferdeleib zur welchem menschlichen Oberkörper gehört. Mit leichter Hand arrangiert der Künstler die komplexe Szenerie und führt das in seinem Oeuvre in verschiedensten Varianten auftretende Motiv (vgl. "Neckerei", Hassfurther, Wien, Auktion 24. Oktober 2011, Los 43) hier mit feinem Pinsel, warm-rotbraunen Kolorit und lockerem Duktus lebendig aus. Das Motiv des Kentauren ist eines von vielen malerischen Themen, die Rothaugs Kunst mit der internationalen Bewegung des Symbolismus verbinden und uns ihn als einen von vielen Einzelnen in dieser künstlerischen Strömung verorten lassen.

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Los 6919Rothaug, Alexander
Felsenküste / Gladiatorenkampf

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.000€ (US$ 3,226)

Details

Felsenküste / Gladiatorenkampf
2 Zeichnungen, recto/verso. Tempera und Feder in Schwarz auf Karton.
27 x 19 cm.
Beidseitig jeweils unten links mit Bleistift signiert "Alexander Rothaug".

Das weiße Mondlicht beherrscht den Bildraum. Es schimmert als breiter weißer Strahl auf dem Meer, überzieht alle anderen Farbtöne mit seinem kühlen Glanz und beleuchtet sachte die Gestalt des jungen Mannes oben auf dem Felsen am Ufer, den im Wasser eine Nixe lockend grüßt. Nur wenige Farbnuancen genügen Rothaug zum Darstellen der stillen nächtlichen Szenerie.
Im Gegensatz dazu unterstreichen leuchtende Rottöne die dem "Gladiatorenkampf" innewohnende Gewalt. Der Kampf des Gladiators mit einem Stier gewinnt an Brisanz, indem eine nackte junge Frau gefesselt auf dem Rücken das Tieres liegt. Der Tierkampf als historisches Ritual fand einen Höhepunkt an Popularität in der Antike; die Nachwirkungen der Tierhetzen im Römischen Reich sind bis heute im Stierkampf zu finden.
In beiden Zeichnungen akzentuiert Rothaug Konturen und Binnenstrukturen mit schwarzen Federlinien, so dass die Kontraste und Formen hier klarer abgegrenzt scheinen als in vielen anderen seiner Papierarbeiten. Jeweils unterhalb beider Darstellungen sind querrechteckige Felder angelegt, die möglicherweise als Platz für Texte oder eine Wandtäfelung dienen sollten.

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Los 6942Rothaug, Alexander
Hagen versenkt den Hort

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.375€ (US$ 10,081)

Details

"Hagen versenkt den Hort"
Gouache auf Malpappe.
35 x 27,2 cm.
Unten links mit Pinsel in Gelb signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt, numeriert "VII" (in Rot korrigiert zu "IX") und auf Klebeetikett typographisch bezeichnet sowie mit der Künstleradresse "Wien 13. Hietzingerhauptstraße 114".

Rothaug stellt hier Verlockung und Monstrosität kontrastreich direkt nebeneinander. Der Mörder Hagen hatte Kriemhild nach Siegfrieds Tod das Nibelungengold geraubt und versenkt nun, umspielt von den Rheintöchtern, den Hort im Fluss an einer nur den Königen und ihm bekannten Stelle - wohl bei Lochheim, wie es heißt -, damit niemand anderer ihn rauben kann. Mit vor Entsetzen aufgerissenem Mund beobachtet Alberich, hinter einem Felsen verborgen, das Geschehen. Die hochdekorative Szene spielt mit der Erotik der Rheintöchter, dem lebendigen Farbspiel zwischen ihrem bläulichgrünen Inkarnat und den goldblond wallenden Haaren. Rothaug setzt diesen verlockenden Wesen die skurrile Figur des Alberich und den finsteren Mörder gegenüber. Die Komposition fand keinen Eingang in den Gasteiner Bilderzyklus.

Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 9, Zugriff 4.1.2022

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Los 6989Rothaug, Alexander
Trinkende und Obst pflückende weibliche Akte

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Trinkende und Obst pflückende weibliche Akte
Bleistift und Rötel, weiß gehöht, sowie Farbproben auf grauem Velin.
32,6 x 23,5 cm.

Reizvoll beleben die bunten Tupfer der Farbproben die Aktstudien. Eine Draperiestudie ergänzt die anmutigen Darstellungen der knienden und stehenden Frauenfiguren.

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Los 6990Rothaug, Alexander
Schwanenjungfrau

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
14.375€ (US$ 15,457)

Details

Schwanenjungfrau
Tempera auf Karton. Wohl um 1912.
44,7 x 55 cm.
Oben links mit Pinsel in Braun signiert "ALEXANDER ROTHAUG".

Eine vielerorts vorkommende Sagengestalt ist die Schwanenjungfrau: Der Erzählung nach legt die aus dem Jenseits kommende weibliche Gestalt ihr Federkleid vor dem Bad im Weiher ab und wird dabei von einem jungen Mann überrascht, der ihr das Kleid (in manchen Fassungen auch lediglich eine Feder daraus) raubt und die Jungfrau damit zwingt, seine Frau zu werden. Später jedoch gelingt ihr die Flucht. Rothaug zeichnet die Schwanenjungfrau ganz entkleidet von hinten, das abgelegte Federkleid rechts und links zu ihren Füßen. So steht sie am Eingang der Felsgrotte, in deren Schatten der Weiher liegt, und befindet sich genau am Übergang zwischen Hell und Dunkel. Sie lässt also gewissermaßen die Freiheit und Unberührbarkeit des Vogels hinter sich und begibt sich in die irdische Dunkelheit. Souverän nutzt Rothaug die Staffelung des Bildraumes als Bedeutungsträger.
Im Nibelungenlied erscheinen zwei Schwanenmädchen, die Wagner später als Vorbild für die Rheintöchter dienen sollten - eine Verbindung, die Rothaug jedoch hier nicht aufgreift; zum Motiv vgl. auch Ludwig S. 63, Abb. 13 (dort die Jungfrau von vorne und halb entkleidet gezeichnet).

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Los 6943Rothaug, Alexander
Etzels Werbung

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,957)

Details

"Etzels Werbung"
Gouache auf Malpappe.
35 x 27,2 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Graubraun signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso mit Bleistift nochmals signiert, betitelt, in Rot numeriert "X" und auf Klebeetikett typographisch bezeichnet sowie mit der Künstleradresse "Wien 13. Hietzingerhauptstraße 114".

Entgegen der Sage ist es bei Rothaug wohl nicht Rüdiger von Bechelaren, der mächtigste Vasall und Bote des Königs Etzel (Attilla), der in Worms für seinen Herrn um die Hand der Königin Kriemhild anhält, sondern der Hunnenkönig selber, gekennzeichnet durch die Krone. Kriemhild lehnt aus Treue zu Siegfried auch 13 Jahre nach dessen Tod den Antrag Etzels zunächst ab, lässt sich der Nibelungensage nach mit einem Treueschwur Rüdigers und der Versicherung, er wolle sie für erlittenes Unrecht entschädigen, dann aber doch überzeugen. Die Trauer und das Zögern Kriemhilds spiegeln sich in ihrer ganzen Erscheinung, und auch ihre künftige Entscheidung deutet Rothaug bereits an: Zwar blickt sie aus rotgeränderten Augen und mit abgekehrtem Körper zum König, streckt ihm jedoch zugleich eine entblößte Schulter entgegen. Meisterlich gelingt es Rothaug, den emotionalen Zwiespalt der Königin darzustellen. Die Szene fand keinen Eingang in den Gasteiner Bilderzyklus.

Literatur: Gunter Grimm, Alexander Theodor Rothaug, in: nibelungenrezeption.de/kunst/quellen/Rothaug.pdf, Abb. 10 (dort betitelt "Rüdiger wirbt für Etzel um Kriemhild"), Zugriff 4.1.2022

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Los 6991Rothaug, Alexander
Rosenpillen

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 672)

Details

"Rosenpillen"
Grisaille (Tempera, mit Gold gehöht) auf weiß grundierter Leinwand. 1915.
45 x 35 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz und Weiß signiert "ALEXANDER ROTHAUG", verso betitelt, mit Datumsstempel "22. Juni 1915", dort numeriert "3656".

Zwei Tondi mit Darstellungen eleganter Damen rahmen die Titelschrift im oberen Bildrand ein und steigern den dekorativen Charakter der galanten Rokoko-Darstellung. Effektvoll setzt Rothaug die Lichtführung ein, indem er den Blick durch den dunklen Heckenbogen in die Helligkeit der detailreich gezeichneten Ballszene führt. Die Komposition wurde um 1915 als Illustration in den "Fliegenden Blättern" nahezu unverändert veröffentlicht; im dort zugehörigen Gedicht versetzen die Rosenpillen einen träumenden jungen Dichter in vergangene Zeiten.

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Los 6992Rothaug, Alexander
Weisse Nächte

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.375€ (US$ 2,554)

Details

"Weisse Nächte"
Grisaille (Tempera und Feder in Schwarz und Weiß) auf weiß grundierter Leinwand. Um 1918.
45 x 35 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "ALEXANDER ROTHAUG", oben in der Darstellung betitelt, verso undeutlicher Datumsstempel, dort numeriert "3818".

Das gespenstische weiße Leuchten eines hell strahlenden Vollmondes beleuchtet die herbstliche Landschaft, in der ganz allein inmitten weißer Nebelschwaden eine junge Frau steht. Die zwei gezeichneten Vignetten seitlich neben der titelgebenden Schrift im Oberrand akzentuieren das Motiv, indem sie ein hell beleuchtetes Gesicht schlafend und ein in Dunkelheit Gehülltes hellwach zeigen, und verstärken den dekorativen Charakter der ornamental eingerahmten Zeichnung. Im Unterrand durchbrechen die fallenden Blätter die Einfassungslinie und lockern die sorgsam gezeichnete Komposition auf. "Weisse Nächte" wurde um 1918 als Illustration in den "Fliegenden Blättern" veröffentlicht, nahezu unverändert, lediglich um einen Text unterhalb der Darstellung ergänzt.

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Los 6902Rothaug, Alexander
Tänzelnder Knabe in Rückenansicht

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
600€ (US$ 645)

Details

Tänzelnder Knabe in Rückenansicht
Bleistift, weiß gehöht und quadriert, auf grauem Velin.
30,2 x 22 cm.

In anmutiger Bewegung hebt der Knabe, im Rückenakt gezeigt, seine Gaben empor. Der angedeutete Obstkorb in seinem Arm lässt den Jungen möglicherweise als eine Allegorie des Herbstes erscheinen; der zweite Rückenakt rechts daneben bleibt weitgehend in der Andeutung. Die zarte Quadrierung weist darauf hin, dass Rothaug eine weitere Verwendung des Motivs geplant hatte.

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Los 6908Rothaug, Alexander
Capri: Blick auf die Faraglioni

Auktion 119

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,210)

Details

Capri: Blick auf die Faraglioni
Aquarell über Bleistift auf genarbtem Aquarellkarton. Wohl um 1900.
18 x 25 cm.

Das tiefblaue Mittelmeer, die im Sonnenschein strahlenden markanten Felsen: ein Bild zeitloser Harmonie. Capri galt bereits seit der Antike als Sehnsuchtsort. Die berühmte, fast unwirklich hell beleuchtete Landschaftsszenerie zeichnete Rothaug wohl während seiner ausgedehnten Studienreisen durch Dalmatien, Italien und Spanien zu Beginn des 20. Jahrhunderts und setzte das Motiv zudem, wenn auch aus leicht geändertem Blickwinkel, im Gemälde um (vgl. "Felsenküste auf Capri", Im Kinsky, Wien, Auktion 18. Juni 2013, Los 0868).

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

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