Ohne Titel
Gouache und Sand, collagiert, auf Velin. 1991.
93 x 72 cm.
Unten rechts mit Kreide in Weiß signiert "F. GOTTSMANN" und datiert.
Abstrakte, freie Komposition mit schöner Stofflichkeit dank der Sandkörner, die der Künstler der pastos aufgetragenen Farbe beimischt, und zu der auch die collagierten Elemente beitragen. Gottsmann spricht mit seinem dekorativ-koloristischen Werk weniger zur kognitiven als vielmehr zur sinnlich sensibilisierten Psyche des Betrachters.
Provenienz: Atelier des Künstlers (dort erworben 1991)
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 2006.
30 x 92 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Hirata" und datiert.
Hiratas Arbeit ist stark von der Natur inspiriert und bezieht sich auch auf die Lebendigkeit jamaikanischer Tanzsaal-Soundsysteme, die Werbetafeln und handgemalten Schilder Südostasiens und den Sci-Fi-Futurismus.
Provenienz: Galerie CAI, Hamburg (dort erworben 2006)
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 2006.
30 x 92 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Hirata" und datiert.
Die Elemente Wasser, Feuer, Metall, Holz und Erde beschäftigen den Künstler immer wieder in seinem Schaffen; seine stark abstrahierten, klaren Formen evozieren Gedanken an Wasser, an Landschaftliches, scheinen jedoch auch Bewegung, Rhythmus und ein Schwingen zu beinhalten.
Provenienz: Galerie CAI, Hamburg (dort erworben 2006)
Ohne Titel
Acryl auf Leinwand. 2006.
25 x 76 cm.
Verso mit Bleistift signiert "Hirata" und datiert.
Stark abstrahierte Arbeit in intensiver, harmonischer Farbigkeit. Als Gründungsmitglied des Künstlerkollektivs Barnstomers schuf Hirata großformatige öffentliche Wandmalereien, u.a. in New York, Miami und Tokio.
Provenienz: Galerie CAI, Hamburg (dort erworben 2006)
Materialbild VII
Lack sowie Mischtechnik auf Holz. 1989.
143 x 109 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Horst-Czech" und datiert, verso mit dem Adreßstempel des Künstlers sowie nochmals datiert, betitelt und bezeichnet "Nr. 7" sowie "Tempera, Plaka Lack, Karton, Draht, Stabilotone, Graphit, Bleistift" sowie mit den Maßangaben.
Materialbild von plastischer Wirkung. Horstmann-Czech, bis 1978 als Bildhauer ausgebildet bei Bernhard Heiliger an der Hochschule der Künste Berlin, wurde vornehmlich bekannt durch seine konstruktivistischen, plastischen Arbeiten aus Stahl, Bronze und Marmor, oft in Materialkombinationen. Zahlreiche seiner Werke befinden sich im öffentlichen Raum.
Provenienz: Atelier des Künstlers (dort erworben 1990)
Huniat, Günther
Physiognomien eines Vogelfluges VII
Los 7171
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
"Physiognomien eines Vogelfluges VII"
Pinsel in Schwarz und Aquarell auf hellgrünem Velin. 1985.
65,3 x 50,3 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "GHuniat" (ligiert) und datiert, unten links betitelt.
Huniat, der von 1980 bis 2013 in Leipzig die mit Frieder Heinze gegründete Freiluftgalerie Stötteritz betrieb, initiierte gemeinsam mit Lutz Dammbeck, Günter Firit, Hans-Hendrik Grimmling, Frieder Heinze und Olaf Wegewitz 1984 den Ersten Leipziger Herbstsalon. Seit Ende der 1960er Jahre zeigt er sich von Gerhard Altenbourg inspiriert. Seine Serie "Physiognomien eines Vogelfluges" entstand zwischen 1985 und 1998. Beigegeben: Eine signierte Zeichnung von Janet Stoicheva, 1989.
Ohne Titel
Mischtechnik mit Siliziumkarbid auf Leinwand. 1989.
142 x 182 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Weiß signiert "Thomas Kleemann" und datiert, verso mit Pinsel in Schwarz nochmals signiert und datiert.
Geheimnisvolle Farbwolken erzeugen Tiefe und Transparenz im Bildraum, bringen den Betrachter zum Assoziieren und zum Versinken in fremden Welten. "Trotz der Plastizität des Farbauftrags bleiben die Bilder durchsichtig, sind sie vielschichtig, erscheinen sie spielerisch. Durch die Zufügung von selten mehr als einer leuchtkräftigen Farbe - lichtdurchflutetes Gelb, strahlendes Kobaltblau, glutvolles Rot-Orange, irdene Brauntöne - entstehen verrätselte Farb- und Lichträume: weder real noch virtuell, vielmehr imaginative Räume, die auf geheimnisvolle Weise im spontanen Malakt aus der Intuition des Künstlers entstehen." (Björn Engholm, zit. nach thomas-kleemann.com, Zugriff 15.02.2023). Kleemann war Meisterschüler von Johannes Geccelli.
Provenienz: Atelier des Künstlers
"Mar Crepuscular"
Acryl auf Leinwand. 1989.
89 x 116 cm.
Unten links mit Pinsel in Blau signiert "rafols-casamada" und datiert, verso nochmals signiert, datiert und betitelt sowie mit den Maßangaben.
Rafols-Casamada ist einer der bedeutendsten, facettenreichsten katalanischen Künstler seiner Zeit, ein Vertreter der lyrischen Abstraktion. Sein "Mar Crepuscular" ist eine elegante Komposition von Farbe, Licht und Rhythmus, deren im Bildraum schwebende, expressiv-abstrakte Formen Leichtigkeit und Ruhe ausstrahlen. Die sensibel eingesetzten chromatischen Kontraste der geradezu poetisch anmutenden Darstellung verweisen auf das dichterische Schaffen des Künstlers, das parallel zum bildkünstlerischen Werk entstand. Mit einem Stipendium ging er 1950 nach Paris, wo sein Werk einen bedeutenden kreativen Impuls erhielt; gemeinsam mit Antoni Tàpies studierte er die post-kubistische figurative Malerei wie auch die Werke von Picasso, Braque und Matisse; später hingegen prägten ihn vielmehr Rothko oder Mondrian.
Provenienz: Galeria Joan Prats, Barcelona (mit deren Stempeln auf der Rahmen- und Keilrahmenrückseite)
Galerie Proarte, Freiburg (dort erworben 1990)
"Tiergeister"
Aquarell, farbige Kreiden und Gouache auf Velin. 1997.
58 x 76 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rotbraun monogrammiert "RS" im Kreis und datiert sowie mit Bleistift betitelt.
Der Blick der Künstlerin richtet sich in eine geistige Welt; sie stellt fest: "Für mich ist es eine verrückte Vorstellung und eine schöne zugleich, wenn ich mir vorstelle, daß die kleinen, kleinen Teilchen, die geheimnisvollen Quanten vielleicht?, durch jeden von uns, durch jede Untertasse, durch jeden Regenwurm, durch jede Taubenfeder, durch jede Gewehrkugel jagen, immer ängstlich darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden, sich verwandelnd einmal in Teilchen, einmal in Wellen, ja, gar nicht gepackt werden wollen, diese raffinierten Biester. (...) diese Natur, unfaßlich mit ihren Wundern und ihrer Harmonie gab und gibt mir immer wieder den Anstoß für die Arbeit. Ich spiegele die Natur im Bild nicht wider, so wie sie uns in der Realität erscheint." (zit. nach dagmar-ranft-schinke.de, Zugriff 15.02.2023).
Provenienz: Galerie Sophien-Edition, Berlin (dort erworben 2001)
Ranft-Schinke, Dagmar
Das Experiment 1 gelungen
Los 7180
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
"Das Experiment 1 gelungen"
Gouache, Bleistift und Feder in Schwarz auf Velin. 2001.
58 x 76 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "RS" im Kreis, datiert und betitelt sowie verschiedentlich bezeichnet.
"aus: Traum des Genetikers" ist der Untertitel, den Ranft-Schinke der Zeichnung gibt. Nach ihrem Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Harry Blume schloss die Künstlerin ihr Diplom als Graphikerin bei Wolfgang Mattheuer ab.
Provenienz: Galerie Sophien-Edition, Berlin (dort erworben 2001)
"Das Experiment II"
Gouache und Feder in Schwarz auf Velin. 2001.
58 x 76 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz monogrammiert "RS" im Kreis, datiert und betitelt sowie verschiedentlich bezeichnet.
Aus der Werkgruppe "Traum des Genetikers", "Hommage à Drosophila" (so unten rechts bzw. links bezeichnet). 1977 gründete Ranft-Schinke gemeinsam mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Thomas Ranft und Gregor-Thorsten Schade die Künstlergruppe und Produzentengalerie Clara Mosch, der sie bis zur Auflösung 1982 angehörte.
Provenienz: Galerie Sophien-Edition, Berlin (dort erworben 2001)
"Kleine Landschaft"
Acryl auf Leinwand. 2000.
35 x 50 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Wolfram Scheffel", datiert und betitelt sowie mit der Werknummer "WS 58/00".
Eine reduzierte Palette und harte, holzschnitthafte Konturen kennzeichnen die Kleine Landschaft; die Farben trägt Scheffel mit dem Spachtelmesser auf. "Landschaft und Architektur geben keinerlei Auskunft über ihre Befindlichkeit, sie sind zu Form erstarrt. Die Schönheit der Bilder nimmt beinah gespenstische Züge an." (Sigrid Hofer, Katalog Marburger Kunstverein, 2007, zit. nach wolfram-scheffel.de, Zugriff 20.02.2023).
Provenienz: Galerie pro arte, Freiburg (dort erworben 2002)
Clonarion und Leäna
Lithographie, aquarelliert, auf Velin. 1920.
29 x 29 cm (33,5 x 33,5 cm).
Monogrammiert "L.S.K.".
Erschienen im Band Hetärengespräche des Lukian, erschienen bei Julius Bard, Berlin 1920 (der Text hier weggeschnitten). Ausgezeichneter Druck mit lebendiger Kolorierung der Künstlerin.
"Hommage à Yves Klein"
Buchobjekt in verglastem Objektkasten. 1984.
25 x 25 x 5,5 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Ségard" und datiert, verso betitelt.
Das in den Kasten montierte Buch trägt keinen Titel, jedoch steht das intensive Yves-Klein-Blau für sich. Mit seinem Großvater Paul Klee verbanden Ségard das Hintersinnige, das Witzig-Poetische und die Freude am Zusammenspiel von Bild und Wort, umgesetzt in eigenständiger ästhetischer Ausprägung.
Provenienz: Galerie Noé, Berlin (dort erworben 1990)
"junger maler"
Gouache, farbige Kreiden und Bleistift auf Velin. 1984.
87 x 62 cm.
In der Darstellung unten links mit Pinsel in Gelb signiert "Sommer", datiert und betitelt, im Unterrand mit Bleistift bezeichnet "Berlin - New York".
In gestischer, vor Dynamik sprühender Malweise zeichnet Sommer den Kopf des jungen Malers, das große Papierformat mit dem Dreiviertelprofil weitgehend ausfüllend.
Provenienz: Neuer Berliner Kunstverein (dort erworben 1987)
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