Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Prophet Jeremia
Los 6376
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)
Der Prophet Jeremia.
Feder in Schwarz auf Bütten. 14,5 x 13,8 cm (Darstellung); 18 x 21,5 cm (Blattgröße, teils mit Schöpfrand).
Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.
Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 160, Kat. Nr. 67 (Abb.).
Schnorr von Carolsfeld, Julius
"Jerusalem, du hochgebaute Stadt..."
Los 6378
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)
"Jerusalem, du hochgebaute Stadt...".
Feder in Braun über Bleistift, auf Bütten, verso eine Federstudie über Bleistift zu einer Illustration "Die Ehebrecherin vor Christus". 22,2 x 19,5 cm. Unten links monogrammiert und datiert "18 JvC 55 / d. 12. Juli [18]55".
Diese Vorzeichnung entwarf Schnorr von Carolsfeld im Rahmen der Publikation "Christusfreude in Lied und Bild". Die Holzschnitte für diese Publikation entstanden neben Schnorrs Zeichnungen auch nach Entwürfen Ludwig Richters und Karl Andreas. Die erste Lieferung brachte August Gaber im Februar 1855 heraus, in Commission bei Georg Wigand (Stephan Seeliger (Hrsg.): Julius Schnorr von Carolsfeld. Druckgraphik und Zeichnungen. Dresden 2005, S. 90, Nr. 17). Beigegeben von demselben eine Federzeichnung "Fürchte Gott!: Schiffbruch" (monogrammiert und datiert, 16,5 x 9,9 cm).
Provenienz: Aus der Familie Schnorr von Carolsfeld.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Die Ankunft Brunhildes in Worms
Los 6379
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.976€ (US$ 3,200)
Die Ankunft Brunhildes in Worms.
Bleistift, weiß gehöht, auf graubraunem Papier. 14,7 x 22,5 cm. Um 1843.
Studie zu dem Wandbild "Ankunft Brunhildes" aus dem Nibelungenzyklus in der Münchner Residenz. Die Kopfstudien bereiten die beiden, das Ufer betretenden Frauen am linken Bildrand im zweiten Saal (Saal der Hochzeit) vor.
Provenienz: Schneider-Henn, München, Auktion am 28. November 2001, Los 643.
Schnorr von Carolsfeld, Julius
Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes
Los 6380
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.712€ (US$ 5,067)
Der Streit der Königinnen vor dem Portal des Wormser Domes.
Feder in Braun und Schwarz, Pinsel in Schwarz über Spuren von Bleistift auf Bütten und Velin (aus drei Blättern zusammengesetzt). 21,4 x 15,5 cm. Unten auf der Stufe datiert "d. 5. Dec. [18]40" sowie unten auf der Ornamentleiste unleserlich bezeichnet "[...] Königinnen hatten [...]".
Diese Vorzeichnung zu der Illustration in den beiden erschienen Ausgaben des Nibelungenliedes 1843 und 1867 im Cotta-Verlag (S. 151 und S. 159) gehört wohl einem frühen Entwurfsstadium an, weicht sie doch in zahlreichen Details von dem Holzschnitt ab, der auch für die zweite Ausgabe unverändert blieb. - Die Zeichnung ist aus drei Blättern zusammengesetzt: Untere Rahmenleiste, Figuren und der innere Portalbogen, Archivolte und obere Ornamente.
Literatur: Stephan Seeliger, in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen aus Privatbesitz. Ausst. Kat. Mainz und München 1994/1995, S. 100, Kat. Nr. 34 (Abb.).
Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus erweckt den Jüngling von Naim
Los 6382
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)
Christus erweckt den Jüngling von Naim.
Feder in Braun, braun laviert, über Spuren von schwarzem Stift, auf Bütten. 43,5 x 58 cm. Unten rechts signiert "F. Nadorp inv. Romae". Wz. Adler, Nebenmarke Initialen PM.
Im Herbst 1827 reiste Nadorp nach Rom. Dort gehörte er zu den Mitbegründern der Ponte-Molle-Gesellschaft (1829) und des Deutschen Künstlervereins (1845). Er verließ die Stadt in den fast 50 Jahren seines dortigen Schaffens nur selten.
Nadorp, Franz Johann Heinrich
Christus und die Jünger in Emmaus
Los 6383
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)
Christus und die Jünger in Emmaus.
Feder in Braun, braun laviert, weiß gehöht, über schwarzem Stift auf braunem Velin. 25,1 x 36,1 cm. Monogrammiert unten links "Ndp inv. / Romae".
Jäger, Gustav
Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die babylonische Gefangenschaft geführt
Los 6384
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)
Das Dankesopfer Noahs; Die Juden werden in die Babylonische Gefangenschaft geführt.
2 Zeichnungen, Feder in Grauschwarz bzw. Bleistift, je auf Transparentpapier, aufgezogen. 13,1 x 15,3 cm; 15,7 x 14,2 cm. Das Opfer Noahs unten rechts monogrammiert und datiert "GI (ligiert) 1843", die Babylonische Gefangenschaft unten links monogrammiert "GI. (ligiert)".
Zwei Vorzeichnungen für die 1850 erschienene Cotta-Bibel, die entsprechenden Illustrationen zu finden auf S. 20 (Moses) und S. 567 (Babylonische Gefangenschaft). Beigegeben nach Jäger von Christian Ernst Stölzel der Kupferstich "Moses Gebet bei der Amalekiter Schlacht", 1837 in der Bilderchronik des Sächsischen Kunstvereins erschienen.
Overbeck, Friedrich - nach
Darstellungen aus den Evangelien
Los 6386
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)
nach. Darstellungen aus den Evangelien nach vierzig Originalzeichnungen von Friedrich Overbeck.
39 (von 40) Kupferstiche mit zarter Aquatinta von Joseph Keller u.a., zzgl. Titel, Inhaltsverz., Dedikation und 41 Bl. Text, gebunden in Pappband d. Z. mit montiertem ODeckblatt (Rücken erneuert, etwas beschabt und bestoßen), OSchutzumschlag der 4. Lieferung beigebunden. Quer-Folio. Düsseldorf, August Wilhelm Schulgen, (1852-55). Vgl. Jutta Assel, in: Julius Schnorr von Carolsfeld: Die Bibel in Bildern und anderen biblischen Bilderfolgen der Nazarener, Ausst.Kat. Neuss 1982, S. 30-32, Nr. 22.
Zu den wichtigsten zeichnerischen Arbeiten Overbecks aus dem Jahrzehnt 1843-1853 gehören die vierzig Darstellungen zum Neuen Testament, die der bayrische Baron Alfred von Lotzbeck mäzenisch zur Publikation ankaufte. Bedauerlicherweise verbrannten die Blätter 1882, doch überliefert sind sie in der vorliegenden Publikation, die lieferungsweise bis 1855 erschienen. - Die beinahe vollständige Serie - nur Nr. 22 "Christi Einzug in Jerusalem" fehlt - in ganz ausgezeichneten, fein abgestuften Drucken mit meist deutlich sichtbarer Plattenkante. Lediglich geringe Altersspuren, teils kleine Waserränder in den Außenkanten, einige Blatt leicht stockfleckig, überwiegend jedoch in schöner Erhaltung. Beigegeben lose das fehlende Blatt Nr. 22 sowie aus dersselben Serie acht weitere Abzüge von Nr. 2 "Mariä Begrüßung der Elisabeth" (3x), Nr. 3 "Johannes ist sein Name", Nr. 14 "Die Berufung des Matthäus" (vor der Schrift), Nr. 15 "Eine Sünderin salbt Jesu Füße", Nr. 25 "Die Fußwaschung" und Nr. 33 "Ecce Homo".
Provenienz: Sammlung Friedrich Wilhelm IV. von Preußen (Lugt 5963).
Buchhandlung Speyer & Peters, Berlin (Etikett im Spiegel).
Cornelius, Peter von - nach
Der Königinnen Grüße
Los 6388
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
446€ (US$ 480)
nach. Der Königinnen Grüße.
Radierung von Johann Heinrich Lips. 52,3 x 69 cm. (1817). Nagler (Lips) 14, Frances Carey, Antony Griffiths: German Printmaking in the Age of Goethe. London 1994, aus Nr. 118.
Blatt 2 aus Cornelius' sechsteiliger Folge zum Nibelungenlied in einem ganz ausgezeichneten, präzisen Druck, allseitig mit Schöpfrändern um die überaus markant und teils gratig zeichnende Plattenkante. Geringfügig angestaubt und überwiegend im weißen Rand minimal stockfleckig, marginale Randeinrisschen und Bestoßungen, der weiße Rand minimal knitterspurig, sonst in Anbetracht der Größe in tadelloser Erhaltung. Selbst Einzelblätter aus dieser Folge sind selten. Beigegeben von Carl Rahl nach Johann Evangelist Scheffer von Leonhardshoff der Kupferstich "Hl. Cäcilia an der Orgel" (dieses Blatt in: Ausst. Kat. Unter Glas und Rahmen, Mainz 1993, Nr. 54).
Schadow, Wilhelm von
Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow
Los 6390
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.968€ (US$ 4,267)
Bildnis seiner Tochter, der Dichterin und Übersetzerin Sophie von Schadow.
Bleistift, weiß gehöht, auf chamoisfarbenen Velin. 27 x 23,2 cm. Bezeichnet unten links "Kopf von Frau Sophie Hasenclever / geborene von Schadow / gezeichnet von Wilhelm von Schadow, / ihrem Vater", sowie "aus Wittigs Nachlaß" und unten rechts "gez Wilhelm v Schadow / (von Wittig geschrieben)".
Die Gemäldegalerie des Museums Wiesbaden bewahrt ein vergleichbares Profilbildnis der Sophie von Schadow (1823-1892) mit etwas gesenkterem Blick (Öl auf Leinwand, 58 x 32 cm, Inv.Nr. M596).
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
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