Klimsch, Fritz
Die Sitzende (Sitzender Frauenakt mit angewinkelten Beinen)
Los 7051
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
397€ (US$ 427)
Die Sitzende (Sitzender Frauenakt mit angewinkelten Beinen)
Porzellan, matt glasiert. Im Orig.-Holzkasten. 1936/40.
24,8 x 25 x 15 cm.
Auf der Unterseite geprägt "F. Klimsch" und mit Firmensignet. Auflage 199 num. Ex.
Klimsch, der an der Akademie in Berlin studiert hatte, war 1898 Mitbegründer der Berliner Sezession und seit 1935 freier Mitarbeiter der Porzellanmanufaktur Rosenthal. Das Modell zu der "Sitzenden" entstand 1936, die Auflage wohl um 1940.
Ziege
Kreidelithographie auf Japan. 1975.
15,5 x 20,5 cm (28,3 x 22,4 cm).
Signiert "OKokoschka". Auflage 130 Ex.
Wingler/Welz 542.
Wohl aus der Auflage von 130 numerierten Exemplaren, hier jedoch ohne die Numerierung. Erschienen als Beilage zu dem von Ernst Rathenau herausgegebenen Band V der Handzeichnungen Kokoschkas, 1977. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Selbstbildnis am Tisch
Radierung mit Kaltnadel und Aquatinta auf dickem, weichem Velin. 1893 (?).
17,9 x 12,9 cm (45 x 31,2 cm).
Knesebeck 21 IV (von VI b).
Endgültige Fassung, aus der Auflage bei Emil Richter, Dresden, mit der gestochenen Schrift im unteren Bildrand. Ausgezeichneter Druck in Braunschwarz mit deutlich zeichnender Plattenkante und sehr breitem Rand.
Weberzug
Radierung auf Kupferdruckpapier. 1897.
21,7 x 29,9 cm (32,5 x 42,3 cm).
Knesebeck 36 V c (von d).
Blatt 4 (von 6) der Folge "Ein Weberaufstand", erschienen bei von der Becke zwischen 1946/48 und 1963/65; hier ohne dessen Blindstempel. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand.
Junges Paar
Radierung in Braun auf Kupferdruckpapier. 1904.
29,7 x 31,8 cm (44 x 53,3 cm).
Knesebeck 83 V c.
Aus der Auflage bei von der Becke nach 1963, mit dessen Münchner Blindstempel. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Kollwitz, Käthe
Tod und Frau um das Kind ringend
Los 7056
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
248€ (US$ 267)
Tod und Frau um das Kind ringend
Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel und Vernis mou in Schwarz auf dickem Velin. 1911.
22,6 x 28,6 cm (44 x 53,7 cm).
Knesebeck 121 IX g.
Aus der Auflage von der Beckes zwischen 1963/65 und 1972, mit dessen Münchner Blindstempel. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
Klemm, Walther
Löwenpaar (Löwenpaar auf der Lauer)
Los 7057
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)
"Löwenpaar" (Löwenpaar auf der Lauer)
Kaltnadel auf Velin. Um 1920.
24,6 x 31,6 cm (34 x 40,5 cm).
Signiert "W. Klemm", betitelt und bezeichnet "207". Auflage 100 num. Ex.
Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand. Beigegeben: Eine weitere signierte Kaltnadel von Walther Klemm, "Strandritt" sowie zwei signierte Kaltnadelarbeiten von Philipp Franck, "Kauernder weiblicher Akt" und "Europa VII".
Abstrakte Komposition
Farblithographie auf Velin. 1916.
60,2 x 40 cm (64,5 x 44,8 cm).
Auflage 150 num. Ex.
Ausgezeichneter Druck mit dem wohl vollen, kleinen Rand, unten mit dem Schöpfrand.
Frau am Flügel
Öl auf loser Leinwand.
39 x 36,8 cm.
Verso mit dem Nachlaßstempel.
1898 übersiedelte der ausgebildete Architekt nach München, um sich - gemeinsam mit Paul Klee - an der privaten Malschule von Heinrich Knirr unterrichten zu lassen. 1901 bereits stellten die Münchener und Berliner Sezession seine Werke aus, bald pflegte er Kontakte zu Lovis Corinth und Alexej Jawlensky. Seit dem Ersten Weltkrieg schuf er mehr Nachtbilder und spezialisierte sich auf Darstellungen der in künstliches Licht gebadeten Welt der Bühne.
Liebermann, Max
Studie mit Schäfer, Schafen und Hunden
Los 7064
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.054€ (US$ 1,133)
Studie mit Schäfer, Schafen und Hunden
Kohle auf Velin. Wohl um 1880.
16,9 x 10,8 cm.
Mit dem Signaturstempel "MLiebermann".
In unserer kleinen Studienzeichnung betont Liebermann besonders den Hund, den er zweifach mit kräftigen, dunklen Kohlestrichen von hinten zeigt, während er Schafe und Schäfer nur zart andeutet.
Provenienz: Nachlass Max Liebermann
Sammlung Prof. Dr. Jörg Thiede, Berlin
Oktober 2022 gütliche Einigung mit den Erben nach Max und Martha Liebermann über die Restitution
Weg durch die Dünen
Vernis mou, Radierung und Kaltnadel über Tonplatte auf Bütten. 1896.
11,9 x 16,9 cm (23,8 x 34,2 cm).
Monogrammiert "ML".
Schiefler 40 nach III / vor IV.
Seltener Zustandsdruck, auf dem der Unterarm der Frau bereits vor den Leib weist und die Strandhaferstriche links verlängert sind, jedoch noch vor der Aufhellung über dem Busch links der Frau und vor dem hakenförmigen Strich über dem Busch rechts, die dunkle Tonplatte etwas kleiner als die Darstellung. Schiefler sind nur Einzelabzüge bekannt, eine Auflage notiert er nicht. Prachtvoller, gratiger Druck mit breitem Rand. Beigegeben: Eine weitere Radierung von Max Liebermann, "Frau mit Kuh", 1892 (Schiefler 22 b).
Selbstporträt (Kniestück)
Radierung auf festem Velin. 1906.
24,1 x 19,3 cm (43 x 35,3 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 60 I (von II).
Wohl das bei Schiefler erwähnte Exemplar aus der Sammlung Dr. Heinrich Stinnes. Prachtvoller Druck mit zart schimmerndem Plattenton und mit dem vollen Rand.
Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Stinnes, verso mit dem Stempel Stinnes/Klipstein (Lugt 138 d)
Liebermann, Max
Aus dem Judenviertel in Amsterdam: Der Fischmarkt an der Straßenecke (groß)
Los 7067
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)
Aus dem Judenviertel in Amsterdam: Der Fischmarkt an der Straßenecke (groß)
Radierung auf Van Gelder Zonen-Bütten. 1908.
24,8 x 31 cm (37,3 x 46,4 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 30 num. Ex.
Schiefler 77 III b.
Die Auflage erschien im Verlag Paul Cassirer, Berlin. Prachtvoller, wunderbar gratiger Druck mit seidig schimmerndem Plattenton und dem vollen Rand, links mit dem Schöpfrand.
Liebermann, Max
Judenviertel in Amsterdam: Der Fischmarkt (klein)
Los 7068
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
310€ (US$ 333)
Judenviertel in Amsterdam: Der Fischmarkt (klein)
Radierung auf festem Bütten. 1908.
14,8 x 17,8 cm (22,1 x 39,6 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 30 num. Ex.
Schiefler 74 b.
Die kräftige Radierung in einem prachtvollen Druck, links und rechts mit sehr breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
Badende Jungen
Lithographie auf H. Antique-Bütten. 1909.
20,5 x 33,2 cm (31,5 x 40,7 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 100 a (von b).
Erschienen im Verlag von Bruno Cassirer, Berlin. Ausgezeichneter Druck mit breitem Rand, vor der Auflage.
Bildnis Richard Strauss
Kaltnadel auf Bütten. 1919.
19,8 x 14,8 cm (49 x 31 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 50 Ex.
Schiefler 318 IX b.
Abweichend von den Angaben bei Schiefler ohne die Numerierung. Prachtvoller, gratiger Druck mit zartem Plattenton und sehr breitem, vollen Rand.
Selbstbildnis, zeichnend
Kaltnadel auf JWZanders-Bütten. 1921.
18,4 x 24,8 cm (41,3 x 33 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 500 Ex.
Schiefler 330 IV c.
Beigabe zu "Max Liebermanns Handzeichnungen", erschienen im Verlag Paul Cassirer, Berlin 1922. Ausgezeichneter gratiger Druck mit Rand.
Die Badende
Lithographie auf hauchdünnem Japanbütten. 1926.
24,7 x 20,5 cm (31,7 x 42,5 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 60 Ex.
Achenbach L 116.
Eine von insgesamt neun Steinzeichnungen aus der gleichnamigen Mappe, herausgegeben vom Bruno Cassirer Verlag, Berlin 1926. Differenzierter Druck mit dem wohl vollen Rand.
Lilienfeld, Rosy
Illustration zu einem Gedicht von E.A. Poe
Los 7074
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)
"Illustration zu einem Gedicht von E.A. Poe"
Feder in Schwarz auf festem Velin. 1930.
27,8 x 22,5 cm.
Auf altem Passepartout signiert "Rosy Lilienfeld", datiert und betitelt.
Kräftige, intensive Federzeichnung der in Auschwitz ermordeten und heute nahezu vergessenen Frankfurter Künstlerin Rosy Lilienfeld. Obwohl sich zahlreiche Illustrationen der Künstlerin zu Werken von Edgar Allen Poe und anderer Literaten erhalten haben, ist nur ein einziges Buch mit ihren Arbeiten zu Lebzeiten publiziert worden.
Illustration
Kohle auf festem Velin. Um 1930/31.
31,7 x 22,5 cm.
Die dramatische Illustration zeigt einen alten Mann im Bett, neben ihm ist trotz Sonnenlicht, das durchs Fenster dringt, als zentrales Bildelement die Nachttischlampe angeknipst. Vor ihm blickt ein großer Vogel mit gefährlich spitzem Schnabel auf ihn herab. Aus der Hand der jüdischen Künstlerin Rosy Lilienfeld, die 1942 festgenommen und später ermordet wurde, haben sich zahlreiche Illustrationen zu zeitgenössischer Literatur, z.B. zu Kafkas "Verwandlung", aber auch zu chassidischen Erzählungen und zu Messiasprätendenten wie dem berühmten Schabbtai Zvi, erhalten.
Lilienfeld, Rosy
Illustration zum 'Fremdling auf Erden' von J. Green
Los 7076
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)
"Illustration zum 'Fremdling auf Erden' von J. Green"
Kaltnadel auf dickem, weichem Velin. 1929.
16,7 x 20,3 cm (24,9 x 33,6 cm).
Signiert "Rosy Lilienfeld", datiert, betitelt und bezeichnet "Probedruck".
"Fremdling auf Erden" gilt als eine der frühen Novellen des französisch-amerikanischen Schriftstellers Julien Green und handelt von dem jungen Waisen Daniel O’Donovan, der dem Haus seines Onkels entflieht, um in Fairfax aufs College zu gehen. Mutterseelenalleine kommt er dort an und bezieht ein möbliertes Zimmer in einer trostlosen Unterkunft. Wenig später wird er tot aus dem Fluss gezogen. Prachtvoller, gratiger Druck mit tief eingeprägter Plattenkante und mit dem vollen Rand. Selten. Beigegeben: Zwei weitere signierte und datierte seltene Probedrucke der Künstlerin, 1929.
Stadtansicht
Kaltnadel auf festem, weichem Velin. 1929.
16,8 x 13,9 cm (25 x 20,6 cm).
Signiert "Rosy Lilienfeld.", datiert und bezeichnet "Probedruck".
Stadtansicht in expressionistischem Stil. Prachtvoller, äußerst seltener Probedruck mit feinem Grat und zart schimmerndem Stempelglanz, mit breitem Rand.
Maillol, Aristide (1861 Banyuls-sur-Mer - 1944 Marly-le-Roi).
Etude de nu, assise
Lithographie auf Bütten. 1935.
25 x 18,3 cm (38,5 x 27 cm).
Guérin 310.
Blatt der Folge "L'art d'aimer", nach Ovid, erschienen bei Ph. Gonin, Lausanne 1935. Ausgezeichneter Druck mit dem vollen Rand.
"Jäger aus Tharandt"
Kohle auf Velin. 1907.
35,3 x 22 cm.
Unten rechts mit Kohle monogrammiert "R.M." und datiert.
Nicht bei Wodarz.
Mit sicheren Schraffuren arbeitet Müller die Plastizität des Kopfes souverän heraus und lässt mit markanten Helldunkelkontrasten ein überzeugendes Portrait des jungen Jägers entstehen.
"Ruine Stolpen"
Graphit auf festem genarbten Velin. 1910.
26,3 x 22,8 cm.
Oben links mit Bleistift signiert "Rich. Müller" und datiert, verso nochmals signiert und betitelt.
Nicht bei Wodarz.
Effektvoll zeichnet Müller den Blick durch den Gewölbegang in den Innenhof der sächsischen Festung, in der die Gräfin Cosel beinahe ein halbes Jahrhundert in der Verbannung gehalten wurde.
"Buchstabe A (Alter)"
Graphit auf festem Velin. 1936.
21,3 x 16 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Rich. Müller", datiert, (schwer lesbar) betitelt, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Wodarz Z 1936.64 (dort betitelt "Initial A (Alte Frau)".
Krumm steht die alte Frau, auf ihren Stock gestützt, neben sich den Waschzuber, und verkörpert in Haltung und Ausdruck treffend den Begriff des Alters. Reizvolle, mit großer Feinheit ausgeführte Zeichnung, die erste aus Müllers Alphabet-Reihe.
Schiefer Turm in Soest
Radierung mit Aquatinta auf festem Velin. 1906.
19,4 x 14,8 cm (36,5 x 30 cm).
Auflage 1250 Ex.
Schiefler-Mosel 54 II (von VI).
Exemplar des zweiten Zustandes, aus der Auflage für die Lotterie der Kölner Künstlerbundausstellung 1906, in Karlsruhe gedruckt. Prachtvoller, tiefschwarzer Druck mit feinem Plattenton und breitem Rand.
Das Rosé-Quartett
Radierung auf Bütten. 1932.
22,3 x 22,6 cm (34,8 x 27,3 cm).
Signiert "Mopp".
Pabst 69.
Max Oppenheimer schuf zahlreiche Darstellungen von Musikern und Orchestern. Das dynamisch komponierte Blatt entstand nach dem berühmten Wiener Rosé-Quartett. Prachtvoller, tiefdunkler Druck mit Rand.
Orlik, Emil
Selbstportrait mit Pfeife und den Initialen "EO"
Los 7085
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
322€ (US$ 347)
Selbstportrait mit Pfeife und den Initialen "EO"
Holzschnitt auf feinem Chinabütten. 1900.
3,8 x 3,6 cm (11,8 x 7,8 cm).
Signiert "Orlik". Auflage 100 Ex.
Glöckner 2007, 41/15.
Blatt 19 der Folge "Kleine Holzschnitte", erschienen im Verlag Neue Kunsthandlung, Berlin 1920. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Bei Enoshima
Radierung auf Van Gelder Zonen-Bütten. 1901.
9,5 x 13,4 cm (16,9 x 22,4 cm).
Signiert "Orlik".
Vgl. Glöckner 1992, 109.
Drei Jahre nach seinem Aufenthalt in Japan, erschien 1904 die Mappe "Aus Japan" (siehe Beigabe), die Emil Orlik seinem Freund, dem Kunsthistoriker Max Lehrs, widmete und die insgesamt sechs Farblithographien und neun Farbradierungen beinhaltete, darunter die hier vorliegende Radierung in einer farbigen Version. Prachtvoller Druck in Schwarz, mit feinem Stempelglanz und mit dem vollen Schöpfrand. Beigegeben: Orig.-Halbleinenmappe "Aus Japan, Max Lehrs zugeeignet" mit Vorsatzblatt und der signierten Farbradierung "Japanische Schauspielerin" als Titelvignette (vgl. Glöckner 1980, 109), die Orlik 1904 in einer Auflage von 50 Exemplaren im Selbstverlag herausgab.
"Schwangere Frau (Ägypten)"
Radierung mit Roulette und Aquatinta auf Similijapan. 1913.
17,9 x 12,7 cm (25 x 16,3 cm).
Signiert "Orlik", datiert, betitelt und bezeichnet "Probedr. Paris".
Nicht bei Glöckner.
Prachtvoller, klarer Druck mit feinem Plattenton, effektvoll eingefärbter Facette und deutlich zeichnendem Plattenrand, mit kleinem Rand. Sehr selten.
Bildnis eines Mannes
Farbige Kreiden und Deckweiß auf festem Velinkarton.
42 x 31,7 cm.
Unten links mit Kreide in Schwarz signiert "Paul Paeschke".
Das eindringliche Bildnis weist in Physiognomie und Ausstaffierung des Mannes deutliche Ähnlichkeiten zu bekannten Selbstportraits des Künstlers auf.
Stilleben
Öl auf festem Malkarton. Wohl um 1920.
41,7 x 30 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Paul Paeschke".
In harmonischer, gedeckter Farbpalette modelliert Paeschke mit weichem Pinselstrich das kleine Stilleben mit Krug und Äpfeln, die Lichtakzente schön herausarbeitend. Verso eine weitere Ölstudie, "Totenkopf auf einem Buch".
Paeschke, Paul
Autodroschken Unter den Linden
Los 7090
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
372€ (US$ 400)
Autodroschken Unter den Linden
Radierung mit Kaltnadel und Roulette auf Velin.
28 x 32,7 cm (36 x 45 cm).
Signiert "Paul Paeschke".
Ernst 3.
Prachtvoller, gratiger Druck mit Rand. Beigegeben: Vier druckgraphische Blätter von Hans Gött, Wilhelm Plünnecke, Renée Sintenis (signierter Lichtdruck) und Johannes Thiel.
Pechstein, Hermann Max
Yali V (Das Mädchen auf der Flucht)
Los 7091
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)
Yali V (Das Mädchen auf der Flucht)
Kaltnadel mit Roulette auf Velin. 1923.
23,7 x 17,9 cm (35,1 x 24,1 cm).
Signiert "HMPechstein". Auflage 220 Ex.
Krüger R 140.
Aus: Willy Seidel, "Yali und sein weisses Weib", erschienen im Verlag Fritz-Gurlitt, Berlin, in der fünften Reihe der "Neuen Bilderbücher 1923". Prachtvoller, gratiger Druck, links und unten mit dem Schöpfrand.
"Pont Corneille à Rouen"
Lithographie auf grünem China, auf Ingres aufgewalzt. 1896.
22 x 30,2 cm (31 x 40,2 cm).
Auf dem unteren Papier signiert "C.Pissarro", betitelt und bezeichnet "(p. Ingrès)" sowie "1er état no. 6".
Delteil 170.
Einer von 7 numerierten Abzügen auf verschiedenfarbigem Ingres. Die Pont Corneille der Stadt Rouen ist ein wiederkehrendes Motiv zahlreicher Werke Camille Pissarros. Insgesamt verbrachte er drei Aufenthalte in dieser Stadt. 1883 malte er dort die ersten Bilder, 1896 kehrte er gleich zweimal zurück und schließlich 1898 nochmals.
Antonin Proust
Radierung auf Japanbütten, auf Kupferdruckkarton. 1897.
23,2 x 18 cm (39,5 x 23 cm).
Delteil 10 V (von VII), Söhn HdO 52803-8.
Wohl aus der Vorzugsauflage, erschienen in Pan III, Heft 3, 1897, mit dem Trockenstempel sowohl auf Japanpapier als auch auf Kupferdruckkarton. Beide über dem Stempel von fremder Hand numeriert "40". Prachtvoller Druck mit dem Schöpfrand an allen vier Seiten. Beigegeben: Drei weitere druckgraphische Arbeiten: Emil Orlik, "Am Felde", signiert, 1897, aus Pan III, Heft 3 (Söhn HdO 52803-2); Albert Krüger, "Venus", 1898, aus Pan IV, Heft 2 (Söhn HdO 52902-1); Peter Behrens, "Winterlandschaft", 1899, Pan V, Heft 4 (Söhn HdO 53004-4).
La Lutteuse
Lithographie auf festem Arches-Kupferdruckpapier. 1923/29.
30,5 x 23 cm (50 x 33 cm).
Signiert "Georges Rouault". Auflage 50 num. Ex.
Chapon/Rouault 324 IV (von VI), Wofsy 12 IV/VI.
Entstanden im Zusammenhang mit der Serie "Saltimbanques", erschienen in einer Gesamtauflage von 140 Exemplaren bei der Galerie des Peintres-Graveurs, Paris, mit deren Blindstempel unten rechts; unten links mit der Marke der gespiegelten "4" des Verlegers Edmond Frapier zur Kennzeichnung des vierten Druckzustandes. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Lager des Herausgebers bombardiert und zwei Drittel der Auflage gingen verloren. Gedruckt 1929 bei Duchâtel, Paris. Prachtvoller, klarer Druck mit breitem Rand, rechts mit dem Schöpfrand.
La Fille
Lithographie auf festem Arches-Kupferdruckpapier. 1926.
37,5 x 23 cm (51 x 33,3 cm).
Signiert "G Rouault". Auflage 100 num. Ex.
Chapon/Rouault 320 III (von IV), Wofsy 35.
Die Lithographie entstand im Zusammenhang mit den Blättern aus der Serie "Saltimbanques", einer Gruppe von Arbeiten, in der sich Rouault der Zirkusthematik widmete. Er interessierte sich bei der Bearbeitung des Themas allerdings weniger für die Äußerlichkeiten der Artisten, sondern vielmehr für das Leben hinter der Maskerade. Erschienen bei der Galerie des Peintres-Graveurs, Paris, mit deren Blindstempel unten rechts. Prachtvoller, klarer Druck mit dem vollen Rand, an drei Seiten mit dem Schöpfrand.
Der Roentgenarzt
Farbradierung auf Velin.
50 x 61,5 cm (64 x 74 cm).
Signiert "IvoSaliger" (ligiert).
Selbst der Tod, personifiziert durch ein Skelett, in ein Leichentuch gehüllt, scheut voller Schreck vor den Röntgenstrahlen zurück, während die zu untersuchende junge Frau ruhig auf der Liege ausgestreckt ist. Zentral im Bild stehen die Strahlen, die Saliger sichtbar macht. Prachtvoller Druck mit Rand. Selten.
Schilling, Erich
Wir haben uns hochgeschoben
Los 7099
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)
"Wir haben uns hochgeschoben"
Bleistift, Kohle und Feder in Schwarz auf dünnem Velin, auf festen Karton kaschiert. Um 1923.
49,5 x 37,5 cm.
Oben rechts mit Kreide in Schwarz monogrammiert "S", verso mit Bleistift signiert, datiert, betitelt und bezeichnet.
Erich Schilling veröffentlichte seit 1905 Zeichnungen in der Satirezeitschrift "Der wahre Jakob" und von 1907 bis 1944 im "Simplicissimus". Auch unsere detailreiche und fein ausgeführte Zeichnung einer feinen Abendgesellschaft der 1920er Jahre entstand für die dortige Publikation. Beigegeben: Eine weitere signierte Zeichnung des Künstlers: "Wat kiekst'n so?", um 1920.
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