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Lot 8307, Auction  120, Schimansky, Hanns, Ohne Titel

Schimansky, Hanns
Ohne Titel
Los 8307 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.472€ (US$ 3,733)

Details

Ohne Titel
Tusche und Graphit auf Velin. 1995.
120 x 95 cm.

Charakteristische, großformatige Arbeit. In ihrer Offenheit und Ausschnitthaftigkeit verdeutlicht die Zeichnung Schimanskys Wahrnehmung der Welt als Fragment. Seit seiner Einzelausstellung 1990 in der Neuen Nationalgalerie Berlin prägten sich seine Arbeiten deutschlandweit und grenzüberschreitend den Kunstineressierten ein. "Das assoziative Feld des Möglichen, in dem er operiert und das Zeichnung immer darstellt, ist bestellt, die Erträge sind reich. Insofern hat die Zeichnung für Hanns Schimansky und den Betrachter seiner Werke eine oft überraschende visuelle Erkenntnis- und eine wunderbare imaginative Freiheitsfunktion." (Kirsten Claudia Voigt, Operationen im Feld des Möglichen - Funktionen der Linie im Werk Hanns Schimanskys, in: Hanns Schimansky Quellenfeld, Ausst.-Kat. Kunsthalle Karlsruhe 2003, galeriekondeyne.de, Zugriff 28.09.2022).

Provenienz: Galerie Franck & Schulte, Berlin
Sammlung Berliner Sparkasse

Lot 8308, Auction  120, Penck, A. R., Ohne Titel

Penck, A. R.
Ohne Titel
Los 8308

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

Ohne Titel
Farbserigraphie auf festem Velin. Um 1994.
99,5 x 74,5 cm (140,5 x 100 cm).
Signiert "a.r. penck". Auflage 30 num. Ex.

Herausgegeben von der Galerie Michael Schultz, Berlin. Prachtvoller, in den Farben leuchtender und in den Maßen imposanter Druck mit dem vollen Rand.

Lot 8311, Auction  120, Schwabe, Klaus, Aufsteigender Ikarus

Schwabe, Klaus
Aufsteigender Ikarus
Los 8311 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

Aufsteigender Ikarus
Bronze mit schwarzgrüner Patina. Um 1996.
69 x 24 x 18 cm.
Verso unten monogrammiert "K.Sch.", bezeichnet "II" sowie mit dem Gießerstempel "SCHMÄKE DELMENHORST". Auflage 5 num Ex.

Der Kontakt mit dem Boden ist auf ein Minimum reduziert, so dass die elegant stilisierte Figur im Flug begriffen scheint. Schwabes aufsteigender Ikarus unterscheidet sich nur wenig vom Stürzenden; auch hier sind die Flügel bereits klumpige Gebilde. Seit 1981 beschäftigte sich Klaus Schwabe intensiv mit der Technik des Wachsausschmelzverfahrens. Es entstanden ab 1982, nach einem Unfall des Künstlers, mehrere Skulpturen, die versehrte Körper, darunter den Ikarus, thematisieren. In den 1990er Jahren griff der Künstler dieses Thema erneut auf. Schwabe, seit 1965 als freiberuflicher Bildhauer in Leipzig tätig, lehrte ab 1969 plastisches Gestalten an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, anschließend an der Dresdner Akademie. Prachtvoller Guss.
Gesamthöhe mit Sockel und Plinthe 151 cm.

Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse

Lot 8312, Auction  120, Wachter, Andreas, Ohne Titel (Diptychon)

Wachter, Andreas
Ohne Titel (Diptychon)
Los 8312

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Ohne Titel (Diptychon)
Diptychon. Mischtechnik auf Hartfaserplatte, in Künstlerrahmen montiert. 1998.
68 x 42,8 cm (Rahmeninnenmaß recto).
Beide Tafeln unten links bzw. unten mittig in die Farbe geritzt monogrammiert "AW" und datiert.

Andreas Wachter ist ein Vertreter der Leipziger Schule. In Chemnitz geboren, lernte er unter Volker Stelzmann und Arno Rink an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig. Nach dem Fall der Mauer führten ihn zahlreiche Reisen vor allem nach Italien, wo er in der Renaissance und dem Manierismus wichtige Inspirationsquellen fand. Seine Lichtregie erinnert mitunter an Caravaggios Strategie des Chiaroscuro. So setzt Wachter seine Figuren gerne vor eine dunkle Kulisse und erhellt einzelne Teile aus punktuellen Lichtquellen. In der hier vorliegenden Arbeit verleiht er der Szenerie mit der Wahl eines Diptychons zusätzlich einen sakralen Charakter. Zu sehen sind jedoch Menschen der Gegenwart und spätestens Frisur und Mode zeugen von zeitgenössischen Elementen. Polarisierte Lichtgestaltung und die Inszenierung der Gegensätze, bis hin zu surreal anmutenden Momenten in anachronistischem Kontext, sind typische Elemente im Schaffen des Künstlers.

Provenienz: Privatsammlung Bayern

Lot 8313, Auction  120, Fleck, Ralph, "STADTBILD 10/IX"

Fleck, Ralph
"STADTBILD 10/IX"
Los 8313

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

"STADTBILD 10/IX"
Öl auf Leinwand. 1996.
50,2 x 50,2 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "R.Fleck", datiert und betitelt.

Aus der Vogelperspektive eröffnet Ralph Fleck den Blick auf Paris. Ein Ausschnitt der Stadt ohne hektisches Treiben, Verkehrslärm oder Touristenströme. In quadratischem Format fokussiert der Künstler wie mit einem Zoom-Objektiv das architektonische Muster einer Straßenecke und deren Gebäudekomplexen mit Straßenbegrünung von oben. Ein Ausschnitt der sichtbaren Welt, Strich für Strich wiedergegeben, die Farbe aufgetürmt mitunter zu spitzen Erhebungen, was dem Bild einen dreidimensionalen Charakter verleiht. Sicher geglaubte, herangezoomte Details, lösen sich bei realer Nahsicht allerdings in unscharfe, pastose Pinselstriche auf. Fleck malt oft in Serien - Seestücke, Feldstücke, die Alpen oder eben Stadtbilder, zu denen diese Ansicht von Paris zählt.


Provenienz: Privatsammlung Bayern

Enckell, Carolus
Caput Mortum
Los 8314 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

"Caput Mortum"
4-teilige Arbeit. Öl und Wachs auf Aluminium, verso mit Abstands- und Hängekonstruktion. 1995/96.
Je 75,5 x 61 cm.
1 Teil verso mit Faserschreiber in Schwarz monogrammiert "CE" (ligiert), datiert, betitelt und bezeichnet "del 3" und "olja pa aluminium".

Enckells Schaffen steht in der Tradition der Farbmalerei, untersucht die durch Licht verursachte Veränderung der Farbwahrnehmung und zeigt sich von Piet Mondrian und Mark Rothko beeinflusst. Es umfasst abstrakte Gemälde, geometrische Kompositionen und im Geiste Claude Monets geschaffene Landschaftsbilder. Carolus Enckell gilt als führender Vertreter der finnischen modernen Kunst und war fest in der nordischen Kunstszene etabliert.

Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse

Lot 8315, Auction  120, Birkás, Ákos, Kopf

Birkás, Ákos
Kopf
Los 8315

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
7.440€ (US$ 8,000)

Details

Kopf
Graphit auf Velin. 1994.
46 x 30 cm.
Verso unten rechts mit Bleistift signiert "Ákos Birkás" und datiert.

Im Jahr 1985 begann Birkás seine abstrakte “Kopf”-Serie, die im Laufe der Jahre zu einer monumentalen Reihe von Bildern anwuchs. Das gemeinsame Motiv dieser Werke ist die ovale Form, die verschiedene Interpretationen offenlässt. Seine Ausbildung erhielt Birkás an der Akademie der Bildenden Künste in Budapest; um 1993-96 hielt er sich mit Stipendien in Berlin und Brandenburg auf.

Provenienz: Galerie Eigen + Art, Berlin/Leipzig, 1994 (mit deren Klebeetikett auf der Rahmenrückseite)
Privatbesitz Berlin

Lot 8316, Auction  120, Yoon, Jongsuk, Ohne Titel

Yoon, Jongsuk
Ohne Titel
Los 8316 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Ohne Titel
Acryl und farbige Stickerei auf Leinwand. 2000.
55 x 40 cm.
Verso mit Pinsel in Schwarz signiert "Yoon" und datiert.

Frühe Arbeit der Künstlerin, entstanden während ihrer Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf, 1997-2001. Die Tradition ihres Herkunftslandes, geprägt von asiatischem Formempfinden und einer flächigen Darstellung, mischt sich in ihren Arbeiten mit den Paradigmen der europäischen und amerikanischen Moderne. Sie spielt mit angedeuteten Landschaftselementen in gedämpfter Tonalität und in kontrastreicher Farbigkeit hineingestickten Buchstaben. Wir danken der Galerie nächst St. Stephan, Wien und der Künstlerin für die freundliche Bestätigung der Arbeit am 05.10.2022.

Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse

Lot 8317, Auction  120, Yoon, Jongsuk, Ohne Titel

Yoon, Jongsuk
Ohne Titel
Los 8317 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Ohne Titel
Acryl und farbige Stickerei auf Leinwand.
50 x 82 cm.

Blockhaft sitzt die Kombination aus bunt aneinandergereihten, plastisch im Plattstich auf die Leinwand gestickten Buchstaben und Zahlen inmitten der flächigen, schemenhaft gestalteten floralen Elemente. Es entsteht eine schöne Wechselwirkung zwischen den unterschiedlichen Oberflächen, während die Bedeutung der Buchstaben- und Zahlenkombinationen den Betrachter vor Rätsel stellt. Es handelt sich wohl um eine frühe Arbeit der Künstlerin aus ihrer Studienzeit an der Kunstakademie Düsseldorf. Wir danken der Galerie nächst St. Stephan, Wien und der Künstlerin für die freundliche Bestätigung der Arbeit am 05.10.2022.

Provenienz: Sammlung Berliner Sparkasse

Lot 8320, Auction  120, Paul P., Untitled

Paul P.
Untitled
Los 8320

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

Untitled
Aquarell auf genarbtem Velin. 2002.
28 x 20,2 cm.
Verso mit Farbstift in Rot signiert "Paul P." und datiert.

Die sinnlich-laszive Ausstrahlung des jungen Mannes zeigt sich besonders durch den Blick seiner bestechenden blauen Augen und die wulstigen Lippen. Mit zarten Nuancen von verschiedenen Rottönen und einer weichen Pinselführung unterstreicht Paul P. das schummerig-rötliche Licht und steigert damit den Ausdruck von Sinnlichkeit.

Provenienz: Daniel Reich Gallery, New York
Christie’s, New York, Auktion 2150, 11.03.2009, Lot 9
Privatbesitz Berlin

Lot 8321, Auction  120, Goldin, Nan, Jimmy Paulette after the Parade, New York

Goldin, Nan
Jimmy Paulette after the Parade, New York
Los 8321

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Jimmy Paulette after the Parade, New York
Cibachrome Print. 1991 / Abzug 1996.
50,8 x 61 cm.
Verso signiert "Nan Goldin". Auflage 100 Ex.
Griffelkunst II, E 259a.

Aus der 1996 gedruckten Auflage der Griffelkunst Vereinigung Hamburg. Prachtvoller Abzug mit dem vollen Rand.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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