Jansen, Joseph
Bergbauernhof im Engelbergertal in der Schweiz
Los 6680
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
500€ (US$ 521)
Bergbauernhof im Engelbergertal in der Schweiz.
Aquarell über Bleistift. 28,5 x 43,5 cm. Links unten mit Bleistift signiert, bezeichnet und datiert "Jos. Jansen / Engelberger Thal (18)64".
Bürkel, Heinrich
"Die Braune": Kuh von vorne
Los 6682
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,167)
"Die Braune": Kuh von vorne.
Öl auf bräunlichem Papier. 14,2 x 14,2 cm.
Seit Anbeginn der Malerei haben sich die Künstler der Darstellung von Tieren gewidmet. Das Spektrum reicht von der umrisshaften Zeichnung in der Höhlenmalerei bis hin zur akribisch genauen Wiedergabe, etwa bei dem Feldhasen von Albrecht Dürer. Unsere Ölstudie einer hellbraunen Kuh zeigt tatsächlich nicht irgendein Tier, sondern sie ist das Portrait eines individuellen Wesens. Virtuos hat Bürkel den langgestreckten Körper des Tiers mit dem mächtigen Kopf und den wachen Augen in fein lasierender Ölfarbe festgehalten. Fast sprechend erscheint das geöffnete Maul des Wiederkäuers und der Betrachter ist geradezu geneigt, von der freundlichen Erscheinung auf die charakterliche Eigenschaften des Tiers zu schließen.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel verso, ähnlich Lugt 314c).
Sammlung Wolf Stubbe, Hamburg.
Privatsammlung, Hamburg.
Dahl, Johann Christian Clausen
Flusslandschaft mit einem baumbestandenen Steilufer und Blick auf einen Bergsee
Los 6683
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,693)
Flusslandschaft mit einem baumbestandenem Steilufer und Blick auf einen Bergsee.
Bleistift auf Velin. 14,1 x 23,3 cm. Unten links signiert, datiert und bezeichnet "Dahl. Dresden d. 8. April / 1852".
Preller d. Ä., Friedrich
Windmühle bei Swinemünde
Los 6686
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
250€ (US$ 260)
Windmühle bei Swinemünde.
Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. 12,2 x 18,7 cm. Unten links ortsbezeichnet "Swinemünde" sowie unten rechts monogrammiert "FP" (ligiert).
Beigegeben eine weitere monogrammierte Bleistiftzeichnung von demselben "Altes Gehöft auf Rügen", bezeichnet "bei Sagard." (vgl. op.cit., Nr. 30).
Literatur: Wolfgang Thiede: Zeichnungen und Malerei der Goethe-Zeit. Vom Nach-Rokoko zum malerischen Realismus, Ausst.Kat. AGO Galerie, Berlin 1984, Nr. 29.
Preller d. Ä., Friedrich
Hochgebirgslandschaft mit Wanderern
Los 6687
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
475€ (US$ 495)
Hochgebirgslandschaft mit Wanderern.
Pinsel in Braun über Bleistift. 29,3 x 23,8 cm.
Literatur: Wolfgang Thiede: Zeichnungen und Malerei der Goethe-Zeit. Vom Nach-Rokoko zum malerischen Realismus, Ausst.Kat. AGO Galerie, Berlin 1984, Nr. 34.
Preller, Friedrich d. Ä.
Eichengruppe an einem Priel mit Reiher, im HIntergrund die Ostsee
Los 6688
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.125€ (US$ 1,172)
Eichengruppe an einem Priel nahe der Ostseeküste von Rügen.
Aquarell auf festem Velin. 25,9 x 35,9 cm. Verso alt bez. "gemalt von Karl Hagemeister".
Skovgaard, Peter Christian
Studie eines weißen Rainfarns
Los 6689
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.000€ (US$ 4,167)
zugeschrieben. Studie eines weißen Rainfarns.
Öl auf Papier, montiert in ein Passepartout. 22,5 x 17,5 cm. Oben rechts nummeriert [?] "28" und unleserlich bezeichnet.
Peter Christian Skovgaard gilt als ein bedeutender Vertreter der Malerei des dänischen goldenen Zeitalters und das, obwohl er kein Schüler von Eckersberg war. Er lernte 1831-1835 an der Kopenhagener Akademie bei Johann Ludwig Lund - und auch wenn Skovgaard nicht bei Eckersberg lernte, ist überliefert, dass er an einigen der von diesem organisierten Studienausflügen teilnahm. Sein besonderes Interesse galt während der Ausbildung an der Akademie der niederländischen Landschaftsmalerei des 17. Jahrhunderts, die er in der Königlichen Sammlung (dem späteren Statens Museum for Kunst) studierte. Bedeutsam für seine künstlerische Entwicklung war auch die Tatsache, dass Skovgaard früh ein Interesse für die heimische Natur und Landschaft Dänemarks entwickelte. Die vorliegende, minutiös ausgeführte Ölstudie einer Waldwiese kann als sprechendes Beispiel für die andächtige Naturbeobachtung Skovgaards dienen.
Ilsted, Peter
Die Mutter des Künstlers, Johanne Sophie Lund, nachdenklich an einem Gartentisch sitzend
Los 6692
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.000€ (US$ 2,083)
Die Mutter des Künstlers, Johanne Sophie Lund, nachdenklich an einem Gartentisch sitzend.
Bleistift auf Velin, auf Karton aufgezogen. 27,5 x 20,7 cm. Unten rechts in Bleistift signiert und datiert "Peter Ilsted / Jul [18]87".
Im Gegensatz zu seinem Vater, dem Kaufmann Jens Peter Ilsted, portraitierte Peter Ilsted seine Mutter Johanne Sophie Lund (1834-1912) nur bei wenigen Gelegenheiten. Die vorliegende Skizze zeigt die noch relativ junge Mutter, des zu diesem Zeitpunkt erst 26-jährigen Künstlers in einem privaten Moment im Sommer 1887 in nachdenklicher Pose vor einem aufgeschlagenen Buch an einem Gartentisch sitzend. Ilsted nutzte verschiedentlich die privaten Zusammenkünfte der Familie für seine mit großer Sympathie für die Modelle entstandenen intimen Skizzen der Familienmitglieder.
Kierkegaard, Niels Christian
"Dyrehaven": Baumstudie
Los 6693
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.625€ (US$ 1,693)
"Dyrehaven": Baumstudie im Park Jægersborg Dyrehave (Hirschpark) in Kopenhagen.
Schwarze, grüne und rote Kreide, Bleistift auf Velin. 31,4 x 47,9 cm. Unten links bezeichnet, datiert und signiert "Dyrehaven 1853 CKierkegaard".
Frisch, Johan Didrik
Akademiestudie eines stehenden jungen Mannes
Los 6695
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
750€ (US$ 781)
Akademiestudie eines stehenden jungen Mannes.
Bleistift auf dünnem Velin. 30 x 15,7 cm.Verso auf dem beiliegenden Rückendeckel alt bezeichnet "John Didrik Frisch / 1835-1867".
Frisch studierte an der Kopenhagener Akademie mit einem Schwerpunkt auf Figuren- und Genremalerei. Die Werke von Frederik Vermehren (1823-1910), der ein enger Freund der Familie war, dienten ihm als Vorbilder. Später konzentrierte sich Frisch auf die Landschaftsmalerei, wobei er sich sehr von der Region des Tierparks nördlich von Kopenhagen inspirieren ließ. Auf einer Rundreise auf Seeland konnte er zudem weitere Eindrücke der dänischen Landschaft sammeln. Im Jahre 1867 erlangte er ein Reisestipendium nach Rom, auf dem Weg dorthin verstarb er jedoch in Florenz an einer Typhus-Cholera Infektion. Vorliegende Studie muss noch zu Frischs Zeit an der Akademie zwischen 1850 und 1853 entstanden sein, an der das Aktzeichnen eine vorrangige Rolle in der Ausbildung spielte.
Monogrammist W. A.
Studie eines antiken Torsos
Los 6697
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
688€ (US$ 716)
Studie eines antiken Torsos.
Schwarze Kreide, weiß gehöht, auf Velin. 54,3 x 42,3 cm. Monogrammiert und datiert "W.A. 1837".
Beigegeben ein weiteres Blatt in derselben Technik "Statue eines Silen mit dem Dionysosknaben" (54,3 x 42,3 cm) ebenfalls monogrammiert und datiert unten rechts "W.A. 1837". Die römische Marmorkopie des verlorenen griechischen Originals aus dem Kreis des Lysippos findet sich heute im Braccio Nuovo der Vatikanische Museen. Unsere Zeichnung entstand sicherlich nach einem der zahlreichen Abgüsse.
Busch, Wilhelm
Wiesenstück mit Kopfweide
Los 6698
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.250€ (US$ 3,385)
Wiesenstück mit Kopfweide.
Bleistift auf Velin, verso Studie mit Kühen und Landschaft. 23 x 16,5 cm. Unten rechts monogrammiert "W.B.".
Provenienz: Kunsthandel Franz Meyer, Dresden (verso mit dessen handschriftl. Vermerk).
Aus der Sammlung Erhard Oskar Kaps (Lugt 3549).
Aus der Sammlung Ines Kaps (Lugt 3551, 3575).
Deutsch
1827. Landschaft mit Weidenstumpf und Disteln
Los 6699
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.500€ (US$ 1,563)
1827. Landschaft mit Weidenstumpf und blühenden Disteln.
Aquarell über brauner Feder. 31,5 x 46,3 cm. Am Unterrand datiert "den 5ten July 1827".
Fechner, Eduard Clemens
Der Traum des Königs
Los 6701
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,042)
Der Traum des Königs.
Rauch-Zeichnung, verschiedentlich geritzt, teils weiß gehöht. 18,9 x 25,5 cm. Unten rechts mit geritzter Signatur "E. Fechner".
Bei der Technik von "Rauch-Gemälden" oder "Rauch-Zeichnungen" wird durch eine Kerzenflamme auf einer Ölschicht oder Grundierung eine Rußschicht erzeugt, aus der Lichter durch Abschaben und Auswischen herausgearbeitet werden können - die Methode ähnelt einer Mezzotinto-Schabkunst.
Spitzweg, Carl
Kompositionsstudie zum Gemälde "Die Sonne bringt es an den Tag - Nichts ist so fein gesponnen, kommt alles an die Sonnen (Wäscherin)"
Los 6702
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.750€ (US$ 2,865)
Kompositionsstudie zum Gemälde "Die Sonne bringt es an den Tag - Nichts ist so fein gesponnen, kommt alles an die Sonnen (Wäscherin)".
Bleistift, grau laviert, durchgegriffelt, auf Velin, verso zur Übertragung geschwärzt. 22,1 x 21,2 cm.
Im September 1837 besucht Carl Spitzweg seinen Malerfreund Christian Heinrich Hanson, der in Hohenschwangau im Auftrag des bayerischen Kronprinzen Maximilian arbeitet. In den Folgetagen zeichnet Spitzweg zahlreiche Motive der Umgebung, u.a. entsteht in Füssen ein Aquarell, das das spätgotische Bleichertor zeigt (heute Museum der Stadt Füssen). Dieses Tor nutzt er in weiteren Zeichnungen als Kulisse für eine reizvolle Szene: über den zum Tor führenden Weg sind Wäscheleinen gespannt, daran wird ein Betttuch zum Trocknen aufgehängt. Als Silhouette sind im Gegenlicht ein Mädchen und ihr Liebhaber mit Zylinder, der sie zu küssen versucht, zu erkennen. Der über den Wäschezuber gebeugten Alten ist die Empörung deutlich anzusehen. Das Motiv überträgt Spitzweg im Münchner Atelier mit Hilfe unserer finalen Vorzeichnung auf die Grundierung eines in den Maßen identischen Holzbrettes, und schafft mit dem lichtdurchflutetem Ölbild eines seiner ersten bedeutenden Werke (das Gemälde, Roennefahrt Nr. 1050; Wichmann Nr. 122, befindet sich heute in New Yorker Privatbesitz). Über 35 Jahre später, um 1875, wird Carl Spitzweg das Thema erneut aufgreifen (Roennefahrt Nr. 1051; Wichmann Nr. 1255).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel Lugt 2307 unten links).
Privatsammlung Berlin.
Literatur: Hermann Uhde-Bernays: Carl Spitzweg. Des Meisters Leben und Werk, München, 2. Aufl. 1914, S. 29, Abb. 10.
Max von Boehn: Carl Spitzweg, Bielefeld und Leipzig 1920, S. 32 ("vermutlich die Unterlage eines Gemäldes").
Spitzweg, Carl
Ganzfigurenstudie eines nach links Grüßenden im Mantel mit Schirmmütze
Los 6703
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.188€ (US$ 1,237)
Studie eines nach links Grüßenden im Mantel mit Schirmmütze.
Bleistift, verso: Skizze des gleichen Motives. 37 x 23,4 cm. Wz. Gmund "Drey Koenige".
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel Lugt 2307).
Privatsammlung Berlin.
Busch, Wilhelm
Die getreuen Ritter und drei weitere Skizzen
Los 6704 [^]
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.250€ (US$ 4,427)
Die getreuen Ritter und drei weitere Skizzen.
4 Bleistiftzeichnungen, drei davon auf Velin, die vierte auf Transparentpapier und verso gerötelt. Je 12mo. Zwei Zeichnungen betitelt, je "Die getreuen Ritter" und "Nach dem Abschied".
Zieger, J. G.
Selbstbildnis des Künstlers mit einer Malschülerin in seinem Atelier
Los 6705
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
625€ (US$ 651)
Selbstbildnis des Künstlers mit einer Malschülerin in seinem Atelier.
Feder in Braun. 19,8 x 16,5 cm. Am Unterrand eigenh. datiert "Dresden d: 2. Julii 1829" sowie mit Bleistiftannotationen von fremder Hand, darunter "Ist sehr brav / ich würde es noch colorieren".
Der aus Großenhain stammende J. G. Zieger, über den praktisch nichts bekannt ist, war Schüler an der Dresdener Akademie bei Ferdinand Hartmann und stellte von 1827 bis 1829 auf den dortigen Akademieausstellungen aus. Er widmete sich offenbar insbesondere dem Portraitfach. Das hier dargestellte Atelier des Künstlers, dessen Wand mit Portraits und Kopien alter Meister aus der Dresdener Gemäldegalerie bedeckt ist, zeigt Zieger im eleganten Gehrock in Rückenansicht, wie er an einem Bild mit einer Heiligenfigur malt. Direkt neben ihm arbeitet eine Malerin, in der linken Hand hat sie einen Malstock, während sie in der rechten einen Pinsel führt. Die räumlichen Verhältnisse sind etwas unklar, so dass man nicht sagen kann, ob sich Zieger von seinem Platz erhoben hat und der Malerin assistiert oder ob sie nicht an dem Bild der hl. Cäcilie arbeitet. Ungeachtet dessen, vermittelt diese Zeichnung einen unmittelbaren Einblick in die Arbeitsverhältnisse der Dresdener Akademieschüler in den 1820er Jahren.
Spitzweg, Carl
Vorstudie zum Gemälde "Die Postkutsche".
Los 6706
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.000€ (US$ 1,042)
Vorstudie zum Gemälde "Die Postkutsche".
Bleistift auf Velin, verso: Bleistiftstudie eines Mönches, der ein Buch ausschüttelt. 22,1 x 11,7 cm. Unten rechts von späterer Hand nummeriert.
Der Torwächter grüßt im Gemälde einen in einer Kutsche sitzenden Reisenden. Während auf unserer Zeichnung der Torwächter seinen Zweispitz noch unter dem Arm hält, trägt diesen im circa 1855 entstandenen Bild ein kleiner Junge (Hannover, Niedersächsisches Landesmuseum, Inv.-Nr. KM 1918-13. Siehe Wichmann Nr. 293).
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers (mit dessen Nachlaßstempel Lugt 2307).
Privatsammlung Berlin.
Blick auf Olevano.
Aquarell über schwarzem Stift, schwarz eingefasst, auf Whatman-Velin. 21,7 x 31,6 cm. Unten links bezeichnet und datiert "Olevano / [...]aberg d. 21/3 [18]34 vom Casino [Baldi?].", weitere eigenh. Bleistiftbezeichnungen zu den umliegenden Orten und Gebirgen, rechts oben mit Federnummerierung "No 74".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
* Alle Angaben inkl. 25% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2024 Galerie Gerda Bassenge
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5A
14193 Berlin
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag, 10–18 Uhr,
Freitag, 10–16 Uhr
Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com
Impressum
Datenschutzerklärung
© 2022 Galerie Gerda Bassenge