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Lot 6590, Auction  119, Deutsch, 18. Jh. . Sauhunde im Kampf mit einem Wildschwein

Deutsch
18. Jh. . Sauhunde im Kampf mit einem Wildschwein
Los 6590

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

18. Jh. Sauhunde im Kampf mit einem Wildschwein.
Schwarzer Stift und Rötel, aufgezogen, alt montiert. 33,7 x 46,4 cm.



Provenienz: Sammlung Bischoff, Bremen.

Lot 6591, Auction  119, Herz, Johann Daniel, Ein Gelehrter in seinem Studiergemach

Herz, Johann Daniel
Ein Gelehrter in seinem Studiergemach
Los 6591

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Ein Gelehrter in seinem Studierzimmer.
Rötel. 26 x 17,7 cm. Monogrammiert: "JH".

Das vorliegende Gelehrtenbildnis zeigt einen Mann mittleren Alters, der an einem barocken Schreibtisch sitzt und dem Betrachter zugewandt ist. Die architektonische Ausstattung des Studiolos mit Säulen und Pilastern lässt auf eine noble Herkunft schließen, und auch die Allongeperücke und der üppige Brokatmorgenmantel verraten Wohlstand und das Bewusstsein des eigenen gesellschaftlichen Status'. In einer Nische im Hintergrund entdeckt man Folianten, Apothekerfläschchen und Gläser mit Präparaten. Es dürfte sich daher bei dem Dargestellten um einen Naturwissenschaftler oder Arzt handeln. Der Mann deutet mit der linken Hand auf eine Statue der Eva, welche die Symbole des Sündenfalls in ihren Händen hält und damit auf die Sterblichkeit des Menschen verweist. Der Autor dieser feinsinnig beobachteten Szene, Johann Daniel Herz, war einer der bedeutendsten Augsburger Zeichner, Kupferstecher und Graphikverleger des 18. Jahrhunderts. Der konzentrierte Duktus der Zeichnung mit den präzise geführten Schraffuren könnte ein Indiz dafür sein, dass das Blatt als Vorzeichnung für den Titelkupfer eines wissenschaftlichen Traktates konzipiert war.

Lot 6592, Auction  119, Chodowiecki, Daniel Nikolaus, Der Ehevertrag

Chodowiecki, Daniel Nikolaus
Der Ehevertrag
Los 6592

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Der Ehevertrag.
Feder und Pinsel in Grau, verso gerötelt und mit leichten Griffelspuren. 8,8 x 11,5 cm. Unterhalb der Darstellung rechts signiert "D. Chodowiecki del." sowie links bez. oder nummeriert "L.". Wz. Bekröntes Wappen (Fragment).



Provenienz: Sammlung Julius Freund (1869-1941), Berlin und England (Lugt 1454c),
dessen Nachlass durch die Witwe Clara Freund versteigert bei Galerie Fischer, Luzern, Auktion am 21. März 1942, Los 69 (betitelt "Ehevertrag").
Privatsammlung Berlin.
Februar 2022 gütliche Einigung über die Restitution durch die letzten Eigentümer mit den Erben von Julius Freund.

Rode, Christian Bernhard
"Der May": Tanzender Jüngling; Trauernder Putto
Los 6593 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
744€ (US$ 800)

Details

"Der May" (Tanzender Jüngling); Trauernder Putto.
2 Zeichnungen, je Graphit und Pinsel in Braun, braun laviert, auf Bütten. 22 x 18,5 cm; 26,2 x 19,6 cm. Eine Zeichnung unten rechts bezeichnet "Der May / II. Th. [?]". Wz. Fleur-de-lis (Fragment); Stehender Mann mit Baum und Schrift.

Beigegeben eine französische aquarellierte Federzeichnung, 18. Jh. "Entwurf eines Grabmals für François Joseph Baron de Griset de Forell".

Provenienz: Sammlung Christian Gottfried Matthes (Lugt 2871).

Lot 6594, Auction  119, Dufourny, Leon, Entwurf für ein Palais (Grundriss und Fassade)

Dufourny, Leon
Entwurf für ein Palais (Grundriss und Fassade)
Los 6594

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
620€ (US$ 667)

Details

Entwurf für ein Palais (Grundriss und Fassade).
Feder in Braun und Schwarz über Bleistift, braun, grau und rot laviert. 39,8 x 30,4 cm. Verso alt mit Feder in Braun und Schwarz bezeichnet "N. 48 Du Fourny" sowie mit einer alten Sammlerbezeichnung. Um 1780.


Lot 6595, Auction  119, Füßli, Johann Melchior, Der wiedergeborene Phönix als Sinnbild der christlichen Seele - Entwurf zu den Sprüchen Hiobs aus Johan Jacob Scheuchzers <Physica Sacra>

Füßli, Johann Melchior
Der wiedergeborene Phönix als Sinnbild der christlichen Seele - Entwurf zu den Sprüchen Hiobs aus Johan Jacob Scheuchzers <Physica Sacra>
Los 6595

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
868€ (US$ 933)

Details

Der wiedergeborene Phönix als Sinnbild der christlichen Seele - Entwurf zu den Sprüchen Hiobs aus Johan Jacob Scheuchzers Physica Sacra.
Feder in Braun und Pinsel in Grau und Braun. 29 x 19,6 cm. Um 1730. Wz. Nebenmarke.

Die vorliegende Zeichnung ist ein Entwurf für die Illustration zu den Sprüchen Hiobs über sein früheres Glück und das Lob des gottgefälligen Lebens (Hiob 29:18), wie sie in Scheuchzers "Physica Sacra" (1731-1735) als Tafel 524 erstmals in einem Kupferstich M. Tyroffs abgedruckt wurde.

Lot 6596, Auction  119, Deutsch, Anfang 18. Jh. Ansicht über die Spree auf Schloss Monbijou

Deutsch
Anfang 18. Jh. Ansicht über die Spree auf Schloss Monbijou
Los 6596

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Anfang 18. Jh. Ansicht über die Spree auf Schloss Monbijou.
Aquarell und Gouache. 20,5 x 30,8 cm. Auf dem Untersatzkarton mit altem, gedrucktem Etikett und der Bezeichnung in brauner Feder "2te Ansicht von Monbijou. Lust=Schloß Ihrer / Majestät der Königin Frau Mutter zu Berlin" sowie einem unbekannten, bekrönten Sammlerstempel (nicht in Lugt). Wz. "Kool".

Ansicht der Spreeseite des im Jahr 1703 von Eosander von Göthe als Lusthaus im Stil des Spätbarock erbauten Schlosses noch vor der Erweiterung um zwei Flügelbauten im Jahr 1740.

Lot 6597, Auction  119, Reinhold, Johann Friedrich Leberecht, Bildnis eines Mädchens im Profil nach links

Reinhold, Johann Friedrich Leberecht
Bildnis eines Mädchens im Profil nach links
Los 6597

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Bildnis der Christiana Philippine Louise, Gräfin Reuss als Mädchen im Alter von fünf Jahren im Profil nach links, im weißen Kleid mit rosafarbener Schärpe und Strickzeug in den Händen.
Gouache auf Bütten. 28,4 x 22,6 cm. Verso in brauner Feder wohl eigenhändig betitelt und datiert "Christiane Philippine Louise Gräfin Reuss von Plauen gebohren d 9 Sept 1781 gemahlt d 17 Nov. 1786 pour ce presenter au petit oncle Louis", auf dem Untersatzpapier von anderer Hand bez. "Die 2 Gemahlin des Grafen Christian Carl zu Ysenburg Philippsruh gebohrene Gräfin zu Witgenstein".

Johann Friedrich Leberecht Reinhold war Maler und der Stammvater der Künstlerfamilie Reinhold - auch seine Söhne Friedrich Philipps, Heinrich und Gustav ergriffen das Malerhandwerk.

Lot 6598, Auction  119, Reinhold, Johann Friedrich Leberecht, Bildnis Heinrich XXX., Graf Reuß sitzend im profil nach links, ein Buch in den Händen

Reinhold, Johann Friedrich Leberecht
Bildnis Heinrich XXX., Graf Reuß sitzend im profil nach links, ein Buch in den Händen
Los 6598

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.364€ (US$ 1,467)

Details

Bildnis Heinrich XXX., Graf Reuß sitzend im Profil nach links, ein Buch in den Händen.
Gouache auf Bütten. 30,1 x 23,6 cm. Verso in brauner Feder von fremder Hand bez. "Heinrich XXX Graf Reuß letzter regierender Graf zu Gera gestorben 1804".


Lot 6599, Auction  119, Reinhold, Johann Friedrich Leberecht, Bildnis der Fürstin zu Stollberg-Gedern, sitzend im Profil nach links

Reinhold, Johann Friedrich Leberecht
Bildnis der Fürstin zu Stollberg-Gedern, sitzend im Profil nach links
Los 6599

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Bildnis der Gräfin Eleonore Maximiliane Christine zu Stollberg-Gedern, sitzend im Profil nach links.
Schwarzer Stift, mit Deckfarben in Hellviolett und Rottönen akzentuiert, auf Bütten. 29,1 x 22,6 cm. Verso signiert und datiert: "Reinhold . a . Gera . d . 1776 / No. Z15" sowie weiterhin verso wohl von fremder Hand bez. "Die verwitwete Fürstin zu Stollberg Gedern gebohrene Gräfin Reuß von Lobestein".


Lot 6600, Auction  119, Tischbein d. Ä., Johann Heinrich, Blick über Kassel auf die Fulda, links mit der Baustelle des neuen Schlosses

Tischbein d. Ä., Johann Heinrich
Blick über Kassel auf die Fulda, links mit der Baustelle des neuen Schlosses
Los 6600

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
6.820€ (US$ 7,333)

Details

Blick über Kassel auf die Fulda, links mit der Baustelle des neuen Schlosses.
Feder und Pinsel in Schwarz und Grau, grau laviert, über Spuren von schwarzem Stift, die untere rechte Partie mit dem Felsvorsprung und Buschwerk zur Korrektur original montiert. 23,6 x 38,3 cm. Um 1786. Unten mittig in brauner Feder signiert "Tischbein". Wz. Großes bekröntes Lilienwappen mit Schriftzug "C & I Honig".

In mehreren Bauetappen entstand ab 1786 das Schloss Wilhelmshöhe in Kassel. Parallel zu der aufwendigen Umgestaltung der barocken Parkanlage nach Vorbild englischer Landschaftsgärten, entwickelte Landgraf Wilhelm IX., später Kurfürst Wilhelm I., das ambitionierte Schlossbauprojekt.
Johann Heinrich Tischbein s. Ä. lernte in Kassel, um sich anschließend in Frankfurt am Main, Paris, Venedig und Rom künstlerisch weiterzubilden. 1752 ernannte ihn Landgraf Wilhelm VIII. von Hessen-Kassel zum Hofmaler. Es folgten weitere Berufungen zum Professor am Kasseler Collegium Carolinum (1762) und zum Direktor der dortigen Akademie (1776). Tischbein zählt zu den bedeutendsten Bildnismalern seiner Epoche, seine Kunst spiegelt die verfeinerte Ästhetik des höfischen Zeitalters auf vollkommene Weise.

Provenienz: Aus der Sammlung Rosenstock, Kassel.

Lot 6601, Auction  119, Zingg, Adrian, Der Staubbachfall im Lauterbrunnental,

Zingg, Adrian
Der Staubbachfall im Lauterbrunnental,
Los 6601

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Der Staubbachfall im Lauterbrunnental im Berner Oberland, mit Wanderern im Vordergrund.
Feder und Pinsel in Schwarz und Braun, in verschiedenen Brauntönen laviert. 65,9 x 49,1 cm. Verso rechts oben alt nummeriert: "No. 2./ 79.," sowie auf dem abgelösten, beiliegendem Untersatzpapier alt bez. (signiert?): "A. Zingg". Um 1758.

Von der hohen Felswand rechts stürzen die Wassermassen des Pletschbachs in die Tiefe ins Tal. Dort wird das Wasser zu Staub aufgewirbelt, weshalb er auch Staubbach genannt wird. Nicht nur die geographische Lage am Eingang des Lauterbrunnentals machten den Staubbachfall zu einem Anziehungspunkt für den Schweiztourismus, sondern auch das Phänomen eines Regenbogens, der sich bei Sonnenschein bildete. Auf einer nahezu identischen Zeichnung, die in der Klassikstiftung Weimar (KK 1906) verwahrt wird, hat Zingg das Phänomen eingefangen. Auf unserer Zeichnung widmet er sich, neben der Darstellung der umliegenden Landschaft, dem atmosphärischen Staubregen des Wasserfalls. Zingg entwarf die Zeichnung in Zusammenhang mit den Kupferstichen, die er gemeinsam mit Aberli für Gottlieb Sigmund Gruners "Die Eisgebirge des Schweizerlandes" ausführte.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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