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Lose pro Seite


Brunovsky, Albin
Labyrint sveta a raj srdca VI. Dnadlo sveta
Los 8257

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.108€ (US$ 2,267)

Details

"Labyrint sveta a raj srdca VI. Dnadlo sveta"
Farbradierung mit Mezzotinto auf Van Gelder Zonen-Velin. 1990.
39,5 x 29,8 cm (64,8 x 48 cm).
Signiert "ABrunovsky", datiert und betitelt. Auflage 65 num. Ex.

Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens VI. Tag der Welt - so der Titel des Blattes auf Deutsch. Kontrastreiche Darstellung von surrealistischer Drastik. Prachtvoller, schön differenzierter Druck in Schwarz und Rotbraun mit dem wohl vollen Rand.

Brunovsky, Albin
The Labyrinth of the World and the Paradise of the Heart VII
Los 8258

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

"The Labyrinth of the World and the Paradise of the Heart VII"
Farbradierung mit Mezzotinto auf Van Gelder Zonen-Velin. 1990.
39 x 29,5 cm (64 x 48 cm).
Signiert "ABrunovsky", datiert, betitelt und gewidmet. Auflage 35 röm. num. Ex.

Das Labyrinth der Welt und das Paradies des Herzens VII. In kosmisch-metaphysischer Symbolik entwirft Brunovsky seine ebenso souverän wie akribisch radierte Deutung des Romans von Comenius. Seine ausgefeilte Radiertechnik ermöglicht ihm dabei feinste Übergänge und Schattierungen. Prachtvoller Druck in Schwarz und Blau mit dem wohl vollen Rand, oben mit dem Schöpfrand.

Lot 8259, Auction  119, Zander, Heinz, Selbstportrait

Zander, Heinz
Selbstportrait
Los 8259

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.116€ (US$ 1,200)

Details

Selbstportrait
Graphit auf gelblichem Velin. 1980.
53 x 44,2 cm.
Unten links mit Bleistift signiert "Zander", bezeichnet "300" und rechts datiert.

Heinz Zander studierte von 1959-1964 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Bernhard Heisig und war von 1967 bis 1970 Meisterschüler bei Fritz Cremer an der Akademie der Künste Berlin (Ost). Sein Werk verbindet unterscheidbare Stilelemente des Manierismus, der symbolisch dekorativen Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts und des Surrealismus.

Lot 8260, Auction  119, Zander, Heinz, Zwischen den Klippen von Pharos

Zander, Heinz
Zwischen den Klippen von Pharos
Los 8260

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.612€ (US$ 1,733)

Details

"Zwischen den Klippen von Pharos"
Bleistift auf gelblichem Velin. 1984.
44,5 x 61 cm.
Oben rechts mit Bleistift signiert "Zander" und datiert, unten betitelt und bezeichnet.


Vom Künstler bezeichnet: "Die stets vorhandene, aber in ihren Ursachen nicht geklärte Melancholie über Fundorten, welche sich endlich der Beschreibung durch seinen glücklichen Entdecker preisgegeben haben. .Der Künstler Heinz Zander gehört mit seinen phantastischen Bildwelten, geschaffen in altmeisterlicher Manier, zu einem wichtigen Vertreter der Neuen Leipziger Schule. Zanders Gemälde, Zeichnungen und Graphiken greifen zurück auf Elemente der Literatur- und Kunstgeschichte - mythologische Wesen und Gestalten werden kombiniert mit versteckten Allegorien, Metaphern und Absurditäten.

Lot 8261, Auction  119, Penck, A. R., Pyramide

Penck, A. R.
Pyramide
Los 8261

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.836€ (US$ 5,200)

Details

Pyramide
Keramik, bemalt und glasiert. 1991.
17 x 19,5 x 19,5 cm.
Seitlich signiert "ar. penck", auf der Unterseite auf einem Etikett typographisch bezeichnet "Unikat".

A.R. Penck, eigentlich Ralf Winkler, war ein deutscher Künstler und Musiker, der von 1971 bis 1976 unter dem Namen Mike Hammer und TM zur Künstlergruppe Lücke gehörte. 1980 gelangte er in den Westen und wurde 1988 Professor an der Düsseldorfer Kunsthochschule. In seinen „Welten“ und „Erlebnisräumen“ mit symbolhaften Kürzeln häufen sich Strichmännchen und Bildzeichen, die an archaische Kunst, aber auch asiatische Kalligraphie und Graffiti erinnern. Seit den 1970er Jahren arbeitete Penck an diesen sogenannten "Standart-Bildern", eine von ihm geschaffene, politische Konzeptkunst, die er als konstruktiven Beitrag zum Sozialismus verstand und die mit den für jedermann verständlichen und benutzbaren Bildzeichen wie eine Art Anleitung funktioniert.

Lot 8263, Auction  119, Morgner, Michael, Ecce Homo

Morgner, Michael
Ecce Homo
Los 8263 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)

Details

"Ecce Homo"
Lavage und Prägung auf festem Velin. 1988.
106 x 78 cm.
Unten rechts mit Bleistift monogrammiert "M" und datiert, verso mit Bleistift signiert "Morgner", datiert und betitelt.

Seit dem Beginn der 1980er Jahre setzt sich Michael Morgner in seinem Œuvre des Öfteren mit dem Thema "Ecce homo" auseinander. Dabei versucht er sein erlebtes politisches Schicksal in die christliche Leidensgeschichte einzubauen. Die Passion Christi soll für das Leid des Einzelnen und aller Entrechteten stehen. Künstlerisch visualisiert er die existenzielle Erfahrung in hell-dunkle Zwischenbereichen, die er mit der Technik der Lavage darstellt. Den figurativen und religiösen Bezug bringt Morgner hier durch den Prägedruck zum Ausdruck, bei dem schemenhaft die Beine Jesu sowie eine zusammenkauernde Figur angedeutet sind. Die vorliegende Arbeit entstand zum Ende der DDR-Zeit und ist von kunsthistorischer Signifikanz.

Lot 8264, Auction  119, Morgner, Michael, Ohne Titel

Morgner, Michael
Ohne Titel
Los 8264 [*]

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
961€ (US$ 1,033)

Details

Ohne Titel
Mischtechnik auf Velinkarton. 1994.
76,8 x 108,5 cm.
Unten rechts mit Bleistift signiert "Morgner" und datiert, verso mit Bleistift nochmals signiert "Morgner", datiert und gewidmet.

Michael Morgner zählt zu den Protagonisten der Kunst der ehememaligen DDR. Er war Mitbegründer der Künstlergruppe und Produzentengalerie CLARA MOSCH (1977-1982), die sich in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, formierte. Die Künstler um CLARA MOSCH lehnten den in der DDR vorherrschenden sozialistischen Realismus ab und verfolgten ein Ziel: das Recht auf freie bildnerische Ausdrucksform. So wandte sich Michael Morgner ab den 1970er Jahren der im Westen bereits verbreiteten Abstraktion zu.

Lot 8266, Auction  119, Liebmann, Werner, Erscheinung

Liebmann, Werner
Erscheinung
Los 8266

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.860€ (US$ 2,000)

Details

Erscheinung
Öl auf Leinwand. 1993.
98 x 71 cm.
Unten mittig mit Pinsel in Schwarz signiert "Lieb" und datiert.

Erzählerische Komposition von sensibler Farbigkeit. "Ein anarchischer Philosoph scheint hier am Werk zu sein und ebenso ein feinsinniger Ironiker, Künstler, Grübler, Kämpfer, Narr. In Liebmanns Bildern steckt im heftigen malerischen Gestus das Sowohl als Auch, das Einerseits und Andererseits, das Wahre und das Verlogene, das scheinbar Sinnvolle und doch oft so sinnlos Erscheinende jener gnadenlos einmaligen Wegstrecke und Bewegung, die wir euphemistisch unser irdisches Dasein nennen. (...) Der mit heftigem Pinselgestus vorgeführte Widerspruch zwischen Anteilnahme und Brüskierung erzeugt einen Sog, bis einem die Augen schmerzen." (Ingeborg Ruthe, Ein Fegefeuer der Farben in: 50 neue Bilder, Galerie Berlin 2001, zit. nach liebmann.de, Zugriff 23.3.2022). Nach einem Chemiestudium ging Liebmann an die Hochschule für Kunst und Design Halle, wurde Meisterschüler bei Bernhard Heisig in Leipzig und lehrte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und der Kunsthochschule Berlin Weißensee.

Provenienz: Galerie Döbele, Stuttgart (dort 1994 erworben)
Privatsammlung Süddeutschland

Ausstellung: Heideröslein, Galerie der Stadt Sindelfingen 1994 (Ausst.-Kat. Abb. S. 15)

Lot 8268, Auction  119, Girke, Raimund, Weiß-Grau

Girke, Raimund
Weiß-Grau
Los 8268

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.216€ (US$ 4,533)

Details

Weiß-Grau
Gouache in Weiß auf dünnem, schwarzem Bütten. Um 1983.
24 x 31,3 cm.

Nur durch das Zusammenspiel des groben schwarzen Papiers und des nuancierten Farbauftrags der monochromen, weißen Farbschicht erfährt diese Papierarbeit des Künstlers Raimund Girke Modulation und Struktur. Wie Geschriebenes, ordnen sich die dynamisch nach oben strebenden breiten Pinselspuren Stück für Stück aneinander, wo sie sich verdichten und nach unten transparent auslaufen. Durch die Überlagerungen verschiedener Malschichten und den dadurch variierenden Farbauftrag schimmert das schwarze Papier unterschiedlich stark durch und schafft die nuancierten Abstufungen vom Weiß ins Grau.

Provenienz: Privatsammlung Bayern

Lot 8269, Auction  119, Lüpertz, Markus, Abstrakte Komposition

Lüpertz, Markus
Abstrakte Komposition
Los 8269

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.604€ (US$ 2,800)

Details

Abstrakte Komposition
Mischtechnik (farbige Kreiden, Aquarell, Kohle und Bleistift) auf Velin. Um 1980.
61 x 43,2 cm.
Unten rechts mit Kreide in Grün signiert "MARKUS".

In seiner typischen dithyrambischen Manier verbindet Lüpertz abstrakt anmutende zeichenhafte Gegenstände. Neue ineinander verschränkte Formengebilde entstehen hier, die sich jedoch nicht eindeutig bestimmen lassen, was Lüpertz' Arbeiten so geheimnisvoll und attraktiv macht.

Provenienz: Privatbesitz Süddeutschland

Lot 8271, Auction  119, Molnar, Vera, Lettres de ma mère

Molnar, Vera
Lettres de ma mère
Los 8271

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Lettres de ma mère
6 teils farbige Siebdrucke auf festem Velin sowie 2 Bl. Titel, Text und Impressum. Lose in Orig.-Umschlag. 1990.
32 x 42 cm.
Jeweils signiert "V. Molnar". Auflage 40 num. Ex.

Siebdrucke nach Plotterzeichnungen, herausgegeben in einer Gesamtauflage von 60 Exemplaren vom Museum Vasarely Budapest, 1990. Diese Reihe gehört zu einer Werkgruppe Molnars, die sich mit dem Aufbau von Handschriften beschäftigt. Die Künstlerin erinnert sich, dass sie bis zu deren Tod jede Woche Briefe von ihrer Mutter erhielt und beschreibt in Computerzeichnungen, wie sich die Handschrift im Laufe der Jahre veränderte. Einige dieser Plotterzeichnungen überdeckt sie im Anschluss mit handgezeichneten Linien. Prachtvolle Drucke der blattgroßen Darstellungen.

[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.


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Erdener Str. 5A
14193 Berlin

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Freitag, 10–16 Uhr

Telefon: +49 30 8938029-0
Fax: +49 30 8918025
E-Mail: info (at) bassenge.com

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