Rousseau, Théodore
Am Waldrand bei Fontainebleau
Los 6734
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.736€ (US$ 1,867)
Am Waldrand bei Fontainebleau.
Schwarze und weiße Kreide auf bräunlichem Velin, verso mit Spuren von Skizzen verschiedener Bäume und Äste. 21,3 x 28,2 cm. Unten signiert, bezeichnet und datiert "TH. Rousseau" und "Fontainebleau 1850".
Provenienz: Aus einer unbekannten Sammlung, mit deren Sammlermarke (Lugt 3929).
Privatsammlung Großbritannien.
Französisch
Ende 19. Jh. Wassernymphen im Tanz bei Vollmund
Los 6735
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)
Ende 19. Jh. Wassernymphen im Tanz bei Vollmond.
Pinsel in Schwarz, weiß und grau gehöht. 15,9 x 20,3 cm.
Studie roter Nelken.
Öl auf Malkarton. 14,8 x 14,8 cm.
Deutsch
19. Jh. Kleiner Waldbach mit Felsbrocken
Los 6739
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
434€ (US$ 467)
19. Jh. Kleiner Waldbach mit Felsbrocken.
Öl auf graublauem Papier. 13,5 x 19,8 cm, die Ecken abgeschrägt.
Reinhold, Friedrich Philipp
Bildnis des Vaters
Los 6742
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)
Der Maler Johann Friedrich Leberecht Reinhold.
Gouache auf Bütten. 27,3 x 21,3 cm.
Friedrich Philipp Reinhold zeigt hier seinen Vater Johann Friedrich Leberecht Reinhold (1744-1807) in vertraut häuslicher Umgebung ungefähr im Alter von 60 Jahren. Leberecht war selbst Maler und der Stammvater der Künstlerfamilie Reinhold - auch Friedrich Philipps Brüder, Heinrich und Gustav, ergriffen das Malerhandwerk.Vorliegende Gouache zeigt den Vater „in einem rotbraunen Schlafrock mit kleinteiligem Faltenwurf ohne Perücke auf dem fast kahlen Schädel zwischen einem etwas grimmig blickenden Hund und seiner Statuette […] das jugendlich wirkende Gesicht, bei dem die Fältchen um die Augen jedoch das Alter nicht verheimlichen, wendet sich fröhlich lächelnd dem Betrachter zu. In der auf einem blauen Polster ruhenden Hand hält er einen Zettel oder Brief, eine Botschaft an jemanden. In seiner häuslichen Umgebung kommt die Menschenfreundlichkeit als Leitmotiv seiner Kunst zu sprechendem Ausdruck. Überdies ist das Bild auch ein Dokument der Liebe des Sohnes an den Vater“ (op. cit. S. 13). Das Zusammenleben im Elternhaus der Reinholds in Gera war geprägt von Harmonie und künstlerischem Austausch und die Liebe zur Kunst war allgemein. Friedrich Philipp - seit 1797 Student an der Dresdner Akademie - porträtierte seinen Vater vermutlich vor seinem Weggang aus Dresden nach Wien, wohin ihm auch sein Bruder Heinrich 1807 folgte und sich beide - auch wenn es sich im Werk Friedrich Philipps nicht niederschlug - im Kreise der Nazarener aufhielten (op. cit. S. 13, 19).
Literatur: Helmut Börsch-Supan: „Die Malerfamilie Reinhold. Johann Friedrich Leberecht, Friedrich Philipp, Gustav, Friedrich Franz und Karl“, in: Heinrich Reinhold, Der Landschaft auf der Spur, Katalog Ausst.Kat. Hamburger Kunsthalle 2018-2019, hrsg. v. Markus Bertsch et al., Hamburg 2018, S. 12, Abb. 3.
Krüger, Franz
Bildnis Karl II., Infant von Spanien, Herzog von Lucca
Los 6743
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3.844€ (US$ 4,133)
Bildnis Karl II., Infant von Spanien, Herzog von Lucca.
Schwarze und weiße Kreide auf dunkelbraunem Papier. 25,3 x 20 cm. Wohl vor 1828.
Vorstudie zu der 1828 bei M. G. Helmlehner erschienenen Lithographie mit dem Bildnis des spanischen Infanten, der später auch noch König von Etrurien und von Bourbon-Parma wurde und sich nach seiner Abdankung zugunsten seines Sohnes im Jahre 1848/49 im sächsischen Schloss Weistropp und in Nizza zur Ruhe setzte. Im Gegensatz zur vollendeten Lithographie ist bei vorliegender Zeichnung auf den Ordensschmuck noch vollständig verzichtet worden, was für Darstellungen hoher Adeliger nicht unüblich ist, da die Abzeichen und Orden für die Druckgraphik oft erst nach Vorgaben von offizieller Seite hinzugefügt wurden.
Jentzen, Friedrich Jacob Christian
Biedermeiersalon: "Rieckchen Fetschonz Wohnzimmer"
Los 6745
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.108€ (US$ 2,267)
Biedermeiersalon: "Rieckchen Fetschonz Wohnzimmer".
Aquarell, original auf ein Untersatzpapier montiert. 18,7 x 31,5 cm. Auf dem Untersatzpaper betitelt, signiert und datiert "Rieckchen Fetschonz Wohnzimmer 1868 F. Jentzen fecit", unten links mit Widmung.
Ein Soldat zu Pferd.
Aquarell. 34 x 24,8 cm. Unterhalb der Darstellung datiert, signiert und mit einer Widmung an die Tante in polnischer Sprache, verso von fremder Hand übersetzt "Der geliebten Tante / in Dankbarkeit / v. ihrem Neffen Josef" sowie "August 1855".
Der polnische Künstler und Wahl-Münchner Józef Brandt, der aufgrund seiner adeligen Abstammung auch Josef von Brandt genannt wird, gilt als einer der bedeutendsten Nationalkünstler Polens. Der Sohn eines wohlhabenden Arztes und einer talentierten Amateurmalerin geht 1858 nach Paris, wo er schnell den Vorlesungssaal der Ingenieursfakultät gegen Pinsel und Staffelei austauscht. Es folgen ausgedehnte Reisen in seiner Heimat und der Ukraine, bevor er 1863 beschließt, in München an der Akademie bei Karl von Piloty zu lernen. In München verbleibt er mit Ausnahme der in Polen verbrachten Sommermonate zeit seines Lebens. Bald wird sein Atelier, in dem er exotische Requisiten von seinen Reisen im Osten aufbewahrt, zu einer regelrechten Attraktion. In den kommenden Jahrzehnten finden seine Schlachtenbilder mit reitenden Kosaken sowie die Genre-, Jagd- und Marktszenen reißenden Absatz. Die hier angebotenen Zeichnungen stammen jedoch aus dem Frühwerk, als der noch junge Gymnasiast vor seinem Umzug nach Paris erste Versuche auf das Papier brachte. Sie zeugen davon, dass Brandt bereits vor Beginn seiner eigentlichen Karriere die Bildthemen, denen er sich später verschreiben sollte, bereits gefunden hatte.
Brandt, Józef
Kosak in Andacht vor einem Kloster
Los 6748
Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.464€ (US$ 4,800)
Kosak in Andacht vor einem Kloster.
Pinsel in Braun über schwarzem Stift, teils mit Weißhöhungen. 35,2 x 28,5 cm (Ecken abgerundet). Unten rechts signiert und datiert "Jozef Brandt. / 1856".
[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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