Los 6452

Kehrer, Carl Christian
(1755 Dillenburg/Nassau - 1833 Ballenstedt)Miniatur Portrait eines Mannes mit kurzer Perücke, nach Anton Graff

Nachverkaufspreis
500€ (US$ 532)

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Los 6452 - Kehrer, Carl Christian - Miniatur Portrait eines Mannes mit kurzer Perücke, nach Anton Graff - 0 - thumbExtragroße Abbildung

Aus dem Katalog
Portraitminiaturen
Auktionsdatum 30.11.2023

Lot 6452, Auction  122, Kehrer, Carl Christian, Miniatur Portrait eines Mannes mit kurzer Perücke, nach Anton Graff

Miniatur Portrait eines Mannes mit kurzer Perücke, in Jacke, Weste und weißer Halsbinde mit Rüschenjabot, nach einen Portrait von Anton Graff.
Unten links beschriftet "A. Graff: p." und unten rechts signiert und datiert "C. Kehrer / del. / 1788.".
Silberstift, laviert und leicht hautfarben gehöht, auf weiß grundiertem Karton. D. 8,2 cm wie in der Abb., 7,7 cm gerahmt. In gekehltem, braunem Holzrahmen, auf dem Deckkarton Etikett der Kunsthandlung P. H. Beyer & Sohn, Leipzig, Schulstr. 8.


Kehrer, ein Schüler des "Hanauer Tischbeins" Anton Wilhelm Tischbein, war 1783 als Bildnismaler am Hofe des Fürsten Friedrich Albrecht zu Anhalt-Bernburg tätig und wurde nach zwei Jahren zum Hofmaler ernannt. Von 1785 bis 1787 perfektionierte er seine Kunst in Dresden; wohl von dort stammte seine persönliche Beziehung zu Anton Graff, dem er bei der Arbeit zusehen durfte. In der Folge reiste er nach Leipzig, wo er von Ende 1787 bis 1788 blieb. Seit 1788 nahm er an den Berliner Akademieausstellungen teil, und von 1793 bis zu seinem Tode 1833 war er ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. Nach einen Berlinaufenthalt zwischen 1790 und 1792 musste er wieder an den fürstlichen Hof in Ballenstedt zurückkehren.
Eine weitere Kopie Kehrers nach Anton Graff, ein Bildnis des Dichters von Göcking, ist erwähnt in K. Noacks ausführlichem Artikel zu Kehrer in Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. XX., Leipzig 1927, S. 64.

Provenienz: Wohl Leipzig, Kunsthalle H. P. Beyer & Sohn (Carl Otto Beyer [1870-1948] und Elsa Beyer [1877-1945]), eine führende Leipziger Kunsthandlung von 1900 bis zum Kriegsausbruch 1914.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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