Los 6017

Duck, Jacob
(um 1600 Utrecht - 1667 Den Haag)Der Besuch der Wahrsagerin

Nachverkaufspreis
20.000€ (US$ 21,277)

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Aus dem Katalog
Gemälde Alter und Neuerer Meister
Auktionsdatum 30.11.2023

Lot 6017, Auction  122, Duck, Jacob, Der Besuch der Wahrsagerin

Der Besuch der Wahrsagerin.
Öl auf Holz. 60 x 46 cm. Um 1640.

Im Mittelpunkt des Schaffens des Utrechter Malers Jacob Duck stand der Alltag seiner Zeitgenossen. Neben Soldaten- und Bordellszenen spezialisierte er sich auf die Darstellung eleganter Gesellschaften. In vorliegendem Werk begegnen sich diese beiden Lebenswelten. Eine ärmlich wirkende Wahrsagerin hat sich mit einem offensichtlich wohlhabenden Paar zusammengefunden, wobei der Ort dieses Treffens nur vage angedeutet ist. Dargestellt ist der noch ungewisse Moment vor der Vorhersage. Die opulent in Seide gekleidete Dame streckt der Wahrsagerin zögerlich ihre linke Hand entgegen, ihr Begleiter mit extravagantem Federhut steht hinter ihrem Stuhl und ermutigt sie mit einladendem Zeigegestus.
Die Forschung geht davon aus, dass Duck dieses Thema erstmals in einer 1632/33 entstandenen Arbeit umsetzte, die sich heute im New Yorker Metropolitan Museum befindet (Inv. 1971.102, vgl. Walter Liedtke: Dutch Paintings in The Metropolitan Museum of Art, New York 2007, Bd. 1, Nr. 41). In dieser im Oval angelegten Szene ist die Figurenbesetzung die gleiche, doch wirken die Personen einander weniger zugewandt, als in unserer gestisch ausdrucksstärkeren Version. Die Figur der Wahrsagerin weist in beiden Arbeiten große Ähnlichkeiten auf, unserer steht einer wohl vorbereitende Zeichnung von Duck näher, die das Museum für Kunst und Kulturgeschichte Lübeck verwahrt (vgl. Nanette Salomon: Jacob Duck and the Gentrification of Dutch Genre Painting, Doornspijk 1998, Taf. 119).

Provenienz: Schweizer Privatsammlung.
Seit 2008 europäische Privatsammlung.

Literatur: Nanette Salomon: Jacob Duck and the gentrification of Dutch genre painting, Doornspiijk 1998, S. 129 bzw. 147, Kat. Nr. 26 mit Tafel 121.

Wir bitten darum, Zustandsberichte zu den Losen zu erfragen, da der Erhaltungszustand nur in Ausnahmefällen im Katalog angegeben ist.


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